DE8401261U1

DE8401261U1 - Anhaengerdeichsel

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Publication number: DE8401261U1
Application number: DE19848401261
Authority: DE
Original assignee: JOSEF PEITZ FAHRZEUGTEILE 4790 PADERBORN DE
Current assignee: JOSEF PEITZ FAHRZEUGTEILE 4790 PADERBORN DE
Priority date: 1984-01-18
Filing date: 1984-01-18
Publication date: 1984-05-10

Description

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Josef Peitz Fahrzeugteile, Pater-Ewald-Straße 29, r-, 4790 Paderborn

Anhängerdeichsel

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Anhängerdeichsel mit einer aus zwei teleskopartig auseinändetzlehbaren Rohren bestehenden und insgesamt bei Lenkeinschlag stufenlos verlängerbaren Zugstange, an deren äußerem Rohr eine Klemmvorrichtung befestigt ist, an welcher eine die Zugstange insgesamt verschiebende Schubstange angeschlossen ist.

Anhängerdeichseln der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Sinn und Zweck dieser Anhängerdeichseln ist es, den Abstand zwischen Zugfahrzeug und Anhänger bei Geradeausfahrt relativ klein halten zu können, um somit bei gegebener Gesamtlänge des Fahrzeugzuges eine große Ladekapazität zu erhalten. Bei Lenkeinschlag wird hingegen durch Verschiebung der Zugstange in Abhängigkeit vom

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Lenkeinschlag der Abstand zwischen Zugfahrzeug und Anhänger verlängert, so daß ein behinderungsfreies Rangieren trotz geringen Abstandes zwischen Zugfahrzeug und Anhänger möglich bleibt.

Für extreme Rangiermanöver ist noch die Möglichkeit r ■ vorgesehen, die Zugstange durch Auseinanderziehen

der beiden Rohre kurzzeitig in bestimmten Stufen zu verlängern.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhängerdeichsel der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sowohl eine sichere wie auch konstruktiv einfache Verbindung und Festlegung der Schubstange an der Zugstange einerseits und der beiden Rohre der Zugstange untereinander andererseits erreicht wird,

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß

die Klemmvorrichtung von einem Steckbolzen durchtreten ( ist, der in eine von mehreren Querbohrungen des inneren Rohres formschlüssig eingreift und von zwei Buchsen umgeben ist, welche zu beiden Seiten des inneren Rohres angeordnet sind und Querbohrungen sowohl der Klemmvorrichtung wie auch des äußeren Rohres durchtreten und auf dem Innenrohr festklemmbar sind.

Durch diese Konstruktion wird an nur einer Verbindungs-

stelle eine sichere Anbindung der Schubstange an der Zugstange verwirklicht und gleichzeitig ein kraft- und formschlüssiges Verbinden der beiden Rohre der Zugstange verwirklicht.

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Die Klemmvorrichtung ist nicht nur auf dem äußeren Rohr der Zugstange festgeklemmt, sondern auch durch die den Steckbolzen umgebenden Buchsen formschlüssig im äußeren Rohr gesichert.

S Damit wird allen Sicherheitsvorschriften auf einfach-, ■* ste Art und Weise entsprochen.

Weitere Merkmale sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anhängerdeichsel gemäß vorliegender Neuerung,

Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Teilansicht der Schubstange der Anhängte- f\ deichsel gemäß den Fig. 1 und 2, und zwar im

Bereich einer auf der Zugstange festgelegten Klemmvorr ichtung,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig.

Die in den Fig. 1 und 2 vollständig gezeigte Anhängerdeichsel, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, ist mit einer Zugstange 11 versehen, die, was aus Fig. 4 sehr deutlich hervorgeht, aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Rohren 12 und 13 be-

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steht» Dabei ist mit dem Bezugszeichen 12 das äußere Röhr und mit dem Bezugszeichen 13 das innere Rohr be** zeichnet, wobei das innere Rohr 13 an seinem vorderen Ende eine Zuggabelöse 14 zum Ankuppeln an eine Anhängerkupplung eines Zugfahrzeuges aufweist.

Auf dem äußeren Rohr 12 ist eine Klemmvorrichtung 15 befestigt, an der wiederum eine Schubstange 16 angeschlossen ist. Diese Schubstange I6 wird bei Lenkeinschlag der Anhängerdeichsel 10 in Richtung des in den Zeichnungen nicht dargestellten Zugfahrzeuges verschoben, so daß sich auch die Zugstange 11 insgesamt in Richtung des Zugfahrzeuges verschiebt. Dies ist in Fig. 2 durch das strichpunktiert dargestellte vordere Ende der Zugstange 11 angedeutet.

Wie die Fig. 3 und 4 sehr deutlich zeigen, ist durch

die Klemmvorrichtung 15 ein Steckbolzen 17 hindurchgesteckt, welcher ebenso das innere Rohr 13 und das äußere f\ Rohr 12 durchtritt. Das innere Rohr 13 ist in bekannter Weise mit mehreren Querbohrungen 18 versehen, während das äußere Rohr 12 lediglich eine Querbohrung 19 aufweist. Somit ist es möglich, das innere Rohr 13 gegenüber dem äußeren Rohr 12 in verschiedenen Lagen zu fixieren.

Der Steckbolzen 17 ist zu beiden Seiten des inneren Rohres 13 von Buchsen 20 umgeben, welche die Querbohrung 19 des äußeren Rohres 12 ebenso formschlüssig ausfüllen wie der Steckbolzen 17 die durchtretene Querbohrung des inneren Rohres 13.

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Wie Fig. 4 sehr deutlich zeigt, ist der Steckbolzen 17 an einem Ende mit einem Gewindeansatz 21 versehen, der deutlich über die Klemmvorrichtung 15 hinaus vorsteht. Auf diesen Gewindeansatz 21 ist eine Buchse 22 aufgeschoben, die mit einer Stirnfläche auf die benachbarte Buchse 20 drückt.

Die Buchse 22 ist durch eine auf den Gewindeansatz 21 aufgeschraubte Betätigungseinrichtung 23 auf die benachbarte Buchse 20 andrückbar.

Das dem Gewindeansatz 21 abgewandt liegende Ende des Steckbolzens 17 weist einen Kopf 24 auf, der auf dem benachbarten Kopfende der anderen Buchse 20 aufliegt. Außerdem ist der Steckbolzen 17 insgesamt gegen Verdrehung gesichert.

Die Klemmvorrichtung 15, die das äußere Rohr 12 umschließt, ist mit einem in Längsrichtung des äußeren Rohres 12 verlaufenden Schlitz 25 versehen und ist im Bereich dieses Schlitzes 25 mit zwei, quer zur Längsrichtung des äußeren Rohres 12 verlaufenden Klemmschrauben 26 ausgestattet, welche das Festklemmen der Klemmvorrichtung 15 auf dem äußeren Rohr 12 ermöglichen. Xn der Darstellung in Fig. 4 ist der Zustand vor dem Anziehen der Klemmschrauben 26 gezeigt.

Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion wird auf einfachste Art und Weise eine kraft" und formschlüssige Anbindung der Klemmvorrichtung 15 an der Zugstange 11 und ebenso eine kraft- und formschlüssige Verbindung der beiden Rohre 12 und 13 untereinander verwirklicht.

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Die Schubstange 16 wird zwischen zwei Montageflanschen 27 der Klemmvorrichtung 15 an dieser befestigt. Die von der Schubstange 16 auf die Zugstange 11 übertragenen Kräfte werden durch die vorstehend beschriebene Konstruktion nicht nur durch die Klemmwirkung der Klemmvorrichtung 15 auf der Zugstange 11 übertragen, sondern auch durch die beiden Buchsen 20. Selbst wenn die Klemmwirkung der Klemmschrauben 26 einmal nachlassen sollte, wäre also eine Verschiebung der Klemmvorrichtung 15 auf der Zugstange 11 immer noch ausgeschlossen.

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Bezugszeichenliste

10 Anhängerdeichsel

11 Zugstange

.-ν 12 äußeres Rohr

13 inneres Rohr

14 Zuggabelöse

15 Klemmvorrichtung

16 Schubstange

17 Steckbolzen

1<> Querbohrungen d. inneren Rohres

19 Querbohrung d. äußeren Rohres

20 Büchsen

21 Gewindeansatz

22 Buchse

23 Betätigungseinrichtung

24 Kopf d. Steckbolzens Q 25 Schlitz

26 Klemmschrauben

27 Montageflansche

Claims

Patentanwälte ^Pextz Dr. Loesenbeck (1980)

Dip!,-!ng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck

Jöllenbeckar Str. 164,4800 Bielefeld

Schutzansprüche

w 1. Anhängerdeichsel mit einer aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Rohren bestehenden und insgesamt bei Lenkeinschlag stufenlos verlängerbaren Zugstange, an deren äußerem Rohr eine Klemmvorrichtung befestigt ist, an welcher eine die Zugstange insgesamt verschiebende Schubstange angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (15) von uinem. Steckbolzen (17) durchtreten ist, der in eine von mehreren Querbohrungen (18) des inneren Rohres (13) formschlüssig eingreift und von zwei Buchsen (20) umgeben ist, welche zu beiden Seiten de^ inneren Rohres (13) angeordnet sind und Querbohrungen (19) sowohl der Klemmvorrichtung (15) wie auch des äußeren Rohres (12) durchtreten und auf dem Innenrohr (13) festklemmbar sind.
2. Anhängerdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (17) an einem Ende einen über die Klemmvorrichtung (15) hinaus vorstehenden Gewindeansatz (21) aufweist, auf den eine auf die benachbarte Buchse (20) einwirkende Buchse (22)' aufgeschoben ist, und daß das andere Ende des Steckbolzens (17) einen Kopf (24) aufweist, der auf der Stirnseite der ihm benachbarten anderen Buchse (20) aufliegt.

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3. Anhängerdeichsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- & net, daß die Buchse (22) mittels einer auf den Gewindeansatz (21) aufgeschraubten Betätigungseinrichtung (23) an die benachbarte Buchse (22) anpreßbar ist.
4. Anhängerdeichsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, .-v dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (17} gegen

/,: ~ Verdrehung gesichert ist.
5. Anhängerdeichsel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (15) einen in Längsrichtung der Zugstange (11) verlaufenden Schlitz (25) aufweist und im Bereich

t; dieses Schlitzes (25) von quer zur Längsachse der Zug-

: stange (11) verlaufenden Klemmschrauben (26) durchtreten ist.

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