DE7616552U1 - Vorrichtung zum loesbaren reib- und formschluessigen verbinden der teleskopartig verstellbaren einzelteile der spurstange eines hinsichtlich seiner spurweite veraenderbaren fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlich nutzbaren schleppers - Google Patents

Description

Vorrichtung zum lösbaren reib- und formschlüssigen Verbinden der teleskopartig verstellbaren Einzelteile der Spurstange eines hinsichtlich seiner Spurweite veränderbaren Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlich nutzbaren Schleppers

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren reib- und formschlüssigen Verbinden der teleskopartig verstellbaren Einzelteile der Spurstange eines hinsichtlich seiner Spurweite veränderbaren Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlich nutzbaren Schleppers, wobei das innere Verstellteil eine Anzahl irr, den verschiedenen Spurweiten entsprechenden Abstand voneinander angeordneter Kerben oder Durchgangsbohrungen aufweist, die durch Verschieben des Verstellteiles gegenüber dem das Verstellteil umgreifenden Spurstangenrohr wahlweise in eine Position bringbar sind, in der das Einschieben einer am oder iir. Spurstangenrohr geführten Spannschraube ermöglicht wird.

Insbesondere bei Schleppern ist es relativ häufig erforderlich die Spurweite an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Zu diesem Zweck ist sowohl die Achse als auch die Spurstange längenveränderlich ausgebilaet, wobei eine Längenänderung erst nach Lösen einer reib- und for::.schlüssigen Verb.ndung zwischen den einzelnen !eilen ;..öglich ist. Die relativ große Häufigkeit solcher Verstellvorgänge macht es jedoch erforderlich, diese

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Verbindung zwischen den einzelnen Teilen bei geringster Verschleißanfälligkeit möglichst einfach und demnach leicht betätigbar auszuführen.

Bisher wurde eine Verbindung des Verstellteiles einer Spurstange dadurch erzielt, daß das Spurstangenrohr verstellteilseitig einen oder zwei gegenüberliegende Längsschlitze erhielt und eine an dieser Stelle auf das Spurstangenrohr aufgeschobene oder angeschweißte KIe:;.::.schelle beim Spannen durch eine Klemmschraube einen ausreichenden Radialdruck auf das innere Verstellteil erzeugte. Gleichzeitig wirkt die Spannschraube mit einer Kerbe im inneren Verstellteil zusammen, um die so fixierten Einzelteile gegen unbeabsichtigtes axiales Verstellen zu sichern.

Line andere bekannte Möglichkeit die verstellbaren Einzelteile der Spurstange reib- unu forr;.sciilUssi^ ..,iteinander zu verbinden besteht darin, die Spannschraube durch eine quer zur Längsrichtung zur Spurstange verlaufende Lurchgangsbohrung hindurchzustecken.

Nachteilig bei allen diesen VerbindungSL.öglichkeiten ist, G0.3 sich bei aus Gründen der Knickfestigke t dickwandigen Spurstangenrohren nur sehr schwer für eine reibschlüssige Verbindung ausreichende Flächenmessungen erreichen lassen. Auch ist eine foriaschlüssige Axial- und Verdrehsicherung, durch Fertigungstoleranzen bedingt, nicht spielfrei zu erzielen. Damit besteht die Gefahr, daß durch die beim Fahren in der Spurstange auftretenden hohen Stoßkräfte der Reibschluß überwunden und die Verbindung durch Ausschlagen der Durchgangsbohrungen und

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Beschädigungen der Spannschraube im Laufe der Zeit immer schlechter wird. Bei den Ausführungsformen mit einer durch die Durchgangsbohrung hindurchgeführten Spannschraube ergibt sich durch die Querbohrungen darüberhinaus eine erhebliche Schwächung des Verstellteilquerschnittes. Da außerdem eine Durchgangsschraube alleine oft nicht ausreicht, eine sichere Verbindung zu schaffen, ist eine Verstellung der Spurweite ;..eistens sehr umständlich.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum lösbaren reib- und formschlüssigen Verbinden der eingangs näher beschriebenen teleskopartig verstellbaren Einzelteile der Spurstange eines Schleppers zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen Nachteile beseitigt sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der mit dem inneren Verstellteil zusammenwirkende Kopf der Spannschraube konisch ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Kerbe zylindrisch geformt. Dabei ist es wiederum vorteilhaft, daß die Spannschraube in einer das Spurstangenrohr umgreifenden Konuslasche gehalten ist.

Durch die Neuerung ist es möglich, das Verstellteil mit Hilfe der Spannschraube bereits bei geringen Spannkräften absolut spielfrei mit dem Spurstangenrohr zu verklemmen. Die Klemmwirkung ist dabei unabhängig von der Wandstärke des Spurstangenrohres. Ein Ausschlagen der Verbindungsstelle ist damit praktisch ausgeschlossen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben

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sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen.

Es zeigen:

Fig. 1 die Teilansicht einer Spurstange und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.

Die dargestellte Spurstange eines Schleppers besteht aus einem Spurstangenrohr 1 sowie zwei seitlichen Anschlußteilen, von denen das eine, nicht gezeigte, drehfest mit dem Spurstangenrohr verbunden und das andere als inneres Verstell teil 2 ausgeführt ist. B ide Anschlußteile besitzen ein Kugelgelenk 3 :i.it de:., erforderlichen Anschluß an die nicht gezeigten, r:.it den Kadern des Schleppers verbundenen Lenkhebel.

Das Verstellteil 2 ist stangenf b'riiiig. ausgebildet und teleskopartig in dem Spurstangenrohr 1 hin und her verschiebbar. Im den verschiedenen Spurweiten entsprechenden Abstand befinden sich in dem Verstellteil 2 mehrere Kerben 4. Durch Verschieben des Verstellteiles 2 ist es n.öglich, die der gewünschten Spurbreite entsprechende Kerbe 4 mit einer Aussparung 5 des Spurstangenrohres 1 zur Deckung zu bringen und das Verstellteil 2 durch Verschrauben einer eingeschobenen Spannschraube axial zu fixieren.

Im Bereich der Aussparung 5 trägt das Spurstangenrohr eine Konuslasche 7, die als Gegenhalter far die Spannschraube 6 vorgesehen ist. Der Kopf 8 der Spannschraube ist in diesem Ausführungsbeispiel kegelförmig ausgebildet. Dementsprechend ist auch die Kontaktfläche der Konuslasche 7 mit dem Kopf 8 der Spannschraube 6 geformt. Die entsprechende Kontaktfläche des Verstellteiles 2 ist dagegen zylindrisch ausgebildet. Dadurch ist eine opti-

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male Anlage über die gesamte Länge des Kerbengrundes gewährleistet und die Gewähr für ein einwandfreies Anpressen des Verstellteiles 2 an die Innenwand des Spurstangenrohres 1 gegeben.

Claims (3)

- 6 - Pe 1285 Sa - zf 19.5.76 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum lösbaren reib- und formschlüssigen Verbinden der teleskopartig verstellbaren Einzelteile der Spurstange eines hinsichtlich seiner Spurweite veränderbaren Fahrzeuges, insbesondere eines land-

[ wirtschaftlich nutzbaren Schleppers, wobei das in

nere Verstellteil eine Anzahl im den verschiedenen Spurweiten entsprechenden Abstand voneinander angeordneter Kerben oder Durchgangsbohrungen aufweist, die durch Verschieben des Verstellteiles gegenüber dem das Verstellteil umgreifenden Spurstangenrohr wahlweise in eine Position bringbar sind, in der das EinschieDen einer am oder im Spurstangenrohr gefJhrten Spannschraube ermöglicht wird., dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem inneren Verstellteil (2) zusammenwirkende Kopf (8) der Spannschraube (6) konisch ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (4) zylindrisch geformt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Spannschraube (6) in einer das Spurstangenrohr (1) umgreifenden Konuslasche (7) gehalten ist.