DE3235546C2 - - Google Patents
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- DE3235546C2 DE3235546C2 DE19823235546 DE3235546A DE3235546C2 DE 3235546 C2 DE3235546 C2 DE 3235546C2 DE 19823235546 DE19823235546 DE 19823235546 DE 3235546 A DE3235546 A DE 3235546A DE 3235546 C2 DE3235546 C2 DE 3235546C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/36—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
- B60D1/40—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anhängefahrzeug gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art (DE-OS 28 55 980)
nehmen die Hebelteile des Lenkergetriebes, das als Schubkurbelgetriebe
wirkt, bei Geradeausfahrtstellung des Drehgestells
eine Knickstellung ein, bei der die Hebelteile in
Parallelausrichtung übereinanderliegen. Dementsprechend
ist der gelenkig am Schiebestück angreifende Hebelteil
mit diesem an einer vorderen Querstrebe verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Anhängefahrzeug der eingangs genannten Art mit einem
Lenkergetriebe zu schaffen, das ohne zusätzlichen Bauaufwand
dem Schiebestück und damit der Zugdeichsel eine bezogen
auf den Einschlagwinkel größere Ausschublänge vermittelt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Anhängefahrzeug
gemäß dem Patentanspruch 1. Hinsichtlich weiterer
Ausgestaltungen wird auf die Patentansprüche 2 und 3
verwiesen.
Das Lenkergetriebe mit der erfindungsgemäßen Anordnung
der Hebelteile erbringt eine wesentlich vergrößerte Ausschußlänge
für die Zugdeichsel und damit die Möglichkeit,
das Anhängefahrzeug mit seinem Aufbau besonders nahe hinter
dem Aufbau eines Zugfahrzeugs nachlaufen zu lassen. Zugleich
damit bildet die an der Rückseite des Schiebestücks vorgesehene,
mit dem Lenkergetriebe verbundene Querstrebe eine
Sicherheitsvorrichtung für den Fall, daß ein Teil des
Lenkergetriebes z. B. durch Beschädigung oder Verschleiß
brechen sollte. Die Querstrebe verhindert in diesem Falle
daß das Schiebestück aus den Führungen des Drehgestells
in Fahrtrichtung nach vorne herausgezogen wird, und gewährleistet
in einer vorderen Anschlagstellung die Möglichkeit
zur Weiterfahrt mit einem auch in Kurvenfahrten Aufbauberührungen
ausschließenden Abstand.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch näher veranschaulicht. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Vorderteil eines
Anhängefahrzeugs nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt nach der Schnittlinie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 bei einem
Einschlagwinkel des Drehgestells von 45° und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Führungsstück als
vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3.
Das erfindungsgemäße Anhängefahrzeug 2 ist über eine Anhängekupplung
3 und eine Zuggabel 4 mit einem Zugfahrzeug
1 verbindbar. Die Zuggabel 4 greift an zwei scharnierartigen
Befestigungspunkten 6 mit waagerechter Schwenkachse an
einem Schiebestück 7 an, das als geschlossener, aus Profilrohren
gefertigter Rechteckrahmen ausgebildet und in am
Drehgestell 8 angeordneten Führungen längsverschiebbar
gelagert ist. Die Führung des Schiebestückes 7 wird durch
feststehende oder verstellbare Führungsrollen 9 unterstützt.
Das Drehgestell 8 ist über einen Kugellenkkranz 10 um eine
Hochachse schwenkbar mit dem Chassis 11 verbunden. Auf
dem Chassis 11 befindet sich eine Ladebrücke 12.
An der in Fahrtrichtung A zeigenden Seite des Drehgestells
8 ist mittels eines Trägers 13 ein Führungsstück 14 auf
einem Stehbolzen 15 mit Hilfe von Lagern um eine vertikale
Gelenkachse drehbar befestigt. Dieses Führungsstück 14
umgreift formschlüssig und verschiebbar einen Hebelteil
16 eines Lenkergetriebes 17. Zur exakten Führung auf dem
Hebelteil 16 ist das Führungsstück 14 vorzugsweise, wie
insbesondere Fig. 4 zeigt, mit Gleitschuhen 18, die über
Schrauben 19 einstellbar sind, versehen.
Der Hebelteil 16 ist einerseits mittels einem Stehbolzen
20 mit vertikaler Achse schwenkbar mit dem Chassis 11 bzw.
einem am Chassis 11 befestigten Teil des Kugellenkkranzes
10 verbunden. Andererseits ist der Hebelteil 16 mit einem
weiteren Hebelteil 21 des Lenkergetriebes 17 gelenkig verbunden,
wobei die Verbindung der beiden Hebelteile 16 und
21 so ausgebildet ist, daß sie scherenartig übereinander
liegen können. An seinem freien Ende ist der Hebelteil
21 an dem der Fahrtrichtung A abgewandten Teil des Schiebestückes
7 über einen Stehbolzen 23 schwenkbar verbunden.
Alle Gelenkachsen des Lenkergetriebes 17 und des Führungsstückes
14 liegen bei Geradeausfahrt des Anhängefahrzeugs
2 auf dessen Mittellängsachse 24.
Geht ein aus Zugfahrzeug 1 und Anhängefahrzeug 2 bestehender
Lastzug in der Praxis von der Geradeausfahrt in Kurvenfahrt
über, so wird über die Zuggabel 4 das Schiebestück 7 und
mit diesem das Drehgestell 8 um die senkrechte Mittelachse
des Kugellenkkranzes 10 verschwenkt, so daß ein Einschlagwinkel
α entsteht. Der Stehbolzen 20, um den der Hebelteil
16 schwenken kann, behält dabei seine Position auf der
Mittellängsachse 24 des Anhängefahrzeugs 2 bei. Das Schiebestück
7 wird von dem am Drehgestell 8 befestigten Träger
13 mitgenommen, verschiebt sich auf dem Hebelteil 16 und
knickt hierbei bei Geradeausfahrt in Strecklage befindliche
Lenkergetriebe 17 ein. Dadurch wird der Abstand zwischen
den Gelenkachsen des Lenkergetriebes 17 mit dem Chassis
11 (Stehbolzen 20) und dem Schiebestück 7 (Stehbolzen 23)
verringert, das Schiebestück 7 in Fahrtrichtung A im Drehgestell
8 verschoben und auf diese Weise der Abstand zwischen
Zugfahrzeug 1 und Anhängefahrzeug 2 um den Betrag der Abstandsänderung
zwischen dem Stehbolzen 20 und dem Stehbolzen
23 vergrößert. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die
Aufbauten, obwohl sie bei Geradeausfahrt einen minimalen
Abstand haben, bei Kurvenfahrt (Fig. 3) nicht berühren.
Die Abstände der Gelenkachsen bei 15, 20, 22 und 23 zueinander
sind so gewählt, daß ein Einschlagwinkel α von ca.
120° erreichbar ist. Ebenfalls wird durch die Wahl der
Abstände und die Anordnung, wie sie in den Figuren dargestellt
ist, erreicht, daß im Bereich des kritischen Einschlagwinkels
α von 45° pro Winkelgrad die größte längenmäßige
Verschiebung des Schiebestückes 7 erreicht wird.
Die Verkürzung des Abstandes zwischen den Stehbolzen 20
und 23, dessen Maß auch gleichzeitig das Maß der Verschiebung
des Schiebestückes 7 ist, erfolgt bei gleichen Winkelgraden
des Einschlagwinkels α von 0-45° beschleunigt und
im Bereich von 45°-120° verzögert. Bei der Lageveränderung
des Lastzuges von der Kurvenfahrt in die Geradeausfahrt
ist es dann umgekehrt. Die Vergrößerung des Abstandes erfolgt
im Bereich von 120°-45° beschleunigt und von 45°-0°
verzögert.
Bei einem Lastzug gemäß den Fig. 1-3 in der Praxis ergeben
sich etwa folgende Längenveränderungen:
Einschlagwinkel α bis 15°= 0,060 m
Einschlagwinkel α von 15° bis 30°= 0,140 m
Einschlagwinkel α von 30° bis 45°= 0,200 m
Einschlagwinkel α von 45° bis 60°= 0,140 m
Einschlagwinkel α von 60° bis 75°= 0,060 m
Einschlagwinkel α von 75° bis 90°= 0,050 m
Einschlagwinkel α von 90° bis 105°= 0,030 m
Einschlagwinkel α von 105° bis 120°= 0,020 m
0,700 m
Die Hebelteile 16, 21 des Lenkergetriebes 17 befinden sich
bei Geradeausfahrt in ihrer Strecklage auf der Mittellängsachse
24 des Anhängerfahrzeugs 2, so daß sie nur reine
Druckkräfte aufnehmen. Das Führungsstück 14 ist ebenfalls
in Richtung Mittellängsachse 24 ausgerichtet und bei Geradeausfahrt
nicht belastet. Durch die Ausrichtung der Hebelteile
bei Geradeausfahrt in Strecklage ergibt sich bei
Kurvenfahrten ein besonders großer Hubweg für das Schiebestück
7 mit der Folge, daß der Abstand zwischen den Aufbauten
von Zugfahrzeug 1 und Anhängefahrzeug 2 bei Geradeausfahrt
besonders gering bemessen werden kann. Die hintere
Querstrebe des Schiebestücks 7 bildet zudem eine Sicherungsvorrichtung
für den Fall, daß ein Bruch im Lenkergetriebe
17 auftritt.
Claims (3)
1. Anhängefahrzeug mit einer Zugdeichsel (4), die um
eine horizontale Querachse schwenkbar an einem rahmenförmigen
Schiebestück (7) befestigt ist, das in Längsrichtung
des Fahrzeugs (2) in Führungen (9) eine gegenüber dem
Chassis (11) des Fahrzeugs (2) um eine Hochachse schwenkbaren
Drehgestells (8) verschiebbar und mit einem Lenkergetriebe
(17) verbunden ist, welches zwei untereinander um
eine vertikale Achse (22) schwenkbar verbundene Hebelteile
(16, 21) umfaßt, von denen einer (21) um eine vertikale
Achse (23) schwenkbar am Schiebestück (7) und der andere
um eine vertikale Achse (20) schwenkbar am Chassis (11)
angreift, wobei am Drehgestell (8) ein am Hebelteil (16)
angreifendes Führungsstück (14) um eine vertikale Achse
(15) drehbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebelteile (16, 21) des Lenkergetriebes (17) bei Geradeausfahrtstellung
des Drehgestells (8) eine Strecklage einnehmen,
in der die vertikalen Gelenkachsen (15, 20, 22, 23)
des Lenkergetriebes (17) auf der vertikalen Längsmittelachse
(24) des Fahrzeugs (2) liegen und der in der Strecklage
hintere Hebelteil (21) an einer rückwärtigen Querstrebe
des Schiebestücks (7) angreift.
2. Anhängefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Gelenkachsen (20, 22, 23) des
Lenkergetriebes (17) zueinander und deren Anordnung zur
Schwenkachse (15) des Führungsstücks (14) so gewählt ist,
daß das Drehgestell um einen Winkel (α) von ca. 120° einschlagbar
ist.
3. Anhängefahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Abstand zwischen den Gelenkachsen
(20, 23) an den Enden des Lenkergetriebes (17) in dem Bereich
eines Einschlagwinkels α von 0-45° bei einem Einschlagen
des Drehgestells (8) um gleiche Winkelgrade beschleunigt
und im Bereich von 45°-120° verzögert verringert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823235546 DE3235546A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Lastzug mit verschiebbarer anhaengevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235546 DE3235546A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Lastzug mit verschiebbarer anhaengevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235546A1 DE3235546A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3235546C2 true DE3235546C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6174144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823235546 Granted DE3235546A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Lastzug mit verschiebbarer anhaengevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE2950121C2 (de) * | 1979-12-13 | 1984-07-26 | C. Blumhardt Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Aus Zugfahrzeug und Anhänger bestehender Lastzug |
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-
1982
- 1982-09-25 DE DE19823235546 patent/DE3235546A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3235546A1 (de) | 1984-03-29 |
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