DE3235546A1 - Lastzug mit verschiebbarer anhaengevorrichtung - Google Patents

Lastzug mit verschiebbarer anhaengevorrichtung

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DE3235546A1 DE19823235546 DE3235546A DE3235546A1 DE 3235546 A1 DE3235546 A1 DE 3235546A1 DE 19823235546 DE19823235546 DE 19823235546 DE 3235546 A DE3235546 A DE 3235546A DE 3235546 A1 DE3235546 A1 DE 3235546A1
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Bernard 4441 Spelle Krone
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    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/40Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member

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Description

  • Lastzug mit verschiebbarer Anhängevorrichtung
  • Die Erfindung betrifft einen Lastzug mit einem mindestens zweiachsigen Motorwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Lastzug dieser Art (DE-OS 30 23 469) wird der Abstand zwischen dem Motorwagen und dem Anhänger während der Kurvenfahrt gegenüber der Geradeaus fahrt über eine verschiebbar gelagerte Zuggabel geändert. Die Verschiebung erfolgt in tunnelartigen Führungen und wird über eine Führungsrolle, die in einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Führungsschlitz zwangsweise bei der Kurvenfahrt geführt wird, erreicht. Anstelle der Führungsrolle und des Führungsschlitzes kann auch mit einem Ritzel, das mit einer Verzahnung im Drehkranz kämmt, der Verschiebevorgang ausgelöst werden. Der Nachteil dieses bekannten Lastzuges besteht darin, daß der maximale Einschlagwinkel bei der Kurvenfahrt noch unter 60 Winkelgraden liegt. Rangieren auf Abstellplätzen und Fahren von engen Kurven ist deshalb nur begrenzt möglich. Ebenfalls ist ein Ausschlagen der Rollen- oder Ritzelführungen durch die ständige Bewegung bei der Fahrt nicht vermeidbar.
  • Die Probleme des Rangierens mit einem Lastzug der vorstehend genannten Art werden bereits in der DE-OS 29 50 121 behandelt. Hierbei ist eine ähnliche Verschiebeeinrichtung unterhalb des hinteren Überhanges des Motorwagens angeordnet. Sie besteht auch aus einer Querführung, in der eine Führungsrolle eine besondere Ausführungsform einer Zugdeichsel bei Kurvenfahrten unter dem Chassis verschiebt. Die Querführungen sind jedoch seitlich offen und trichterförmig ausgebildet, so daß die Führungsrolle die Querführung bei einem bestimmten Einschlagwinkel verlassen kann. Beim Zurückschwenken wird die Rolle dann wieder in der trichterförmigen Querführung aufgenommen und zwangsweise geführt. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform unterhalb des Motorwagens, daß keine gewöhnliche Zuggabel angehängt werden kann. In jedem Fall muß der Anhänger mit einer besonders angefertigten Zuggabel ausgestattet sein.
  • Das Ausschlagen der Querführung und der Führungsrolle ist zu erwarten. Ebenfalls bilden der Motorwagen und der Anhänger eine geschlossene Einheit und können nur mittels eines Werkzeuges getrennt werden. Dies ist zeitraubend und die Lohnkosten hierfür erhöhen die Transportkosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lastzug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem der Lenkeinschlag bzw. der Einschlagwinkel noch über 120 Winkelgraden hinaus erreichbar ist und je nach Wahl die Zuggabel des Anhängers und/oder die Anhängekupplung des Motorwagens bei einer Kurvenfahrt um etwa 0,7 Meter in bzw. entgegen der Fahrtrichtung unter dem Chassis verschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 angegeben.
  • Der Lastzug nach der Erfindung erreicht durch die Anordnung von Kniehebeln und einem Führungsstück an einem Schiebestück und am Drehschemel unter dem Motorwagen und dem Anhänger ein theoretisches Abstandsmaß der Aufbauten zueinander in Geradeaus fahrt und auf ebener Fläche von 0,10 Metern. Durch die Verschiebung der Zuggabel und der Anhängeöse können trotzdem alle Kurven gefahren werden.
  • Bei einer zulässigen Gesamtlänge von 18 Metern wird hierdurch erheblicher Laderaum gewonnen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Kniehebelanordnung in festen, jedoch drehbar gelagerten und abschmierbaren Achspunkten mit den einzelnen Verbindungsteilen befestigt ist. Eine Beschädigung, wie sie bei loser Lagerung in Führungen vorkommen, treten hierbei nicht auf.
  • Aus fertigungstechnischer Betrachtung ist die Konstruktion gemäß der Erfindung einfach und kostengünstig. Der Hauptteil besteht lediglich aus zwei Kniehebeln mit vier Lagerstellen.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch näher veranschaulicht.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Drehgestell des Anhängers eines Lastzuges; Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt durch das Drehgestell gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Drehgestell ähnlich wie Fig. 1 bei einem Einschlagwinkel von 45°; Fig. 4 eine Draufsicht auf das Führungsstück als vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3 und 4; Fig. 5 eine Draufsicht auf ein unter dem Chassis des Motorwagens untergebautes erfindungsgemäßes Drehgestell; Fig. 6 einen vereinfachten Schnitt durch das Drehgestell gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Lastzuges gemäß der Erfindung mit zwei verschiebbaren Anhängevorrichtungen, von denen jede bei einem Einschlagwinkel von 45" dargestellt ist; Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung eines Lastzuges bei der Geradeausfahrt; Fig. 9 eine schematische Draufsicht des Gegenstandes gemäß Fig. 8 bei der Kurvenfahrt Der erfindungsgemäße Lastzug besteht aus einem Motorwagen 1 und einem Anhänger 2, die über eine Anhängekupplung 3 und eine Zuggabel 4 und an einem bzw. zwei Drehgestellen 5 miteinander verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Lastzuges gemäß den Fig. 1 bis 3 ist eine im Handel übliche Zuggabel 4 über eine Anhängeöse an einer herkömmlichen Anhängekupplung 3 am Motorwagen 1 angehängt.
  • Anhängerseitig ist die Zuggabel 4 in zwei scharnierartigen Befestigungspunkten 6 mit waagerecht liegender Drehachse an einem Schiebestück 7 befestigt. Das Schiebestück 7 ist als geschlossener, aus Profilrohren gefertigter Rechteckrahmen ausgebildet und in bzw. am Drehschemel 8 angeordneten Führungen in Längsrichtung des Lastzuges verschiebbar gelagert. Die Führung des Schiebestückes 7 wird noch durch feststehende oder verstellbare Führungsrollen 9 unterstützt. Der Drehschemel 8 ist über einen Kugellenkkranz 10 mit dem Chassis 11 befestigt. Auf dem Chassis 11 liegt der Aufbau bzw. die Ladebrücke 12.
  • An der in Fahrtrichtung A zeigenden Seite des Drehschemels 8 ist mittels einer Traverse oder Knotens 13 erfindungsgemäß ein Führungsstück 14 mittels eines Stehbolzens 15 mit Hilfe von Lagern drehbar befestigt. Dieses Führungsstück 14 umgreift oder umschließt- formschlüssig und verschiebbar einen Hebelteil 16 einer Kniehebelanordnung 17. Zur exakteren Führung auf dem Hebelteil 16 ist das Führungsstück 14 vorzugsweise, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, mit Gleitschuhen 18, die über Schrauben 19 einstellbar sind, ausgebildet. Der Hebelteil 16 ist einerseits mittels eines Stehbolzens 20 mit vertikaler Achse am Chassis 11 bzw. an dem am Chassis befestigten Teil des Kugellenkkranzes 10 drehbar befestigt und in axialer Richtung gesichert.
  • Andererseits ist der Hebelteil 16 mit einem weiteren Hebelteil 21 der Kniehehelanordnung 17 drehbar gelagert befestigt. Die Befestigungsstelle der beiden Hebelteile 16 und 21 ist so konstruiert, daß sie scherenartig übereinander liegen können. An seinem freien Ende ist der Hebelteil 21 an dem entgegen der Fahrtrichtung A zeigenden Teil des Schiebestückes 7 drehbar befestigt. Vorzugsweise liegen halle Drehachsen der Kniehebelanordnung 17 und des Führungsstückes 14 bei der Geradeaus fahrt des Lastzuges auf der Mittellängsachse 23.
  • Wird nun der Lastzug in der Praxis von der Geradeausfahrt in eine Kurve gefahren, so wird über die Zuggabel 4 das Schiebestück 7 um die senkrechte Mittelachse des Kugellenkkranzes 10 geschwenkt, so daß ein Einschlagwinkel entsteht.
  • Der Stehbolzen 20, um den der Hebelteil 16 drehen kann, behält seine Position auf der Mittellängsachse des Anhängers 2 bei. Das Schiebestück 7 wird über die am Drehschemel 8 befestigte Traverse 13 mitgenommen, verschiebt sich auf dem Hebelteil 16 und knickt hierbei die Kniehebelanordnung (17) ein. Der Abstand zwischen den Drehpunkten an den Enden der Kniehebelanordnung 17 am Chassis 11 (Stehbolzen 20) und am Schiebestück 7 (Stehbolzen 23) wird vorzugsweise verringert. Das Schiebestück 7 wird hierbei in Fahrtrichtung A innerhalb des Drehschemels 8 verschoben.
  • Der Motorwagen 1 und der Anhänger 2 fahren um den Betrag der Abstandsänderung zwischen dem Stehbolzen 20 und dem Stehbolzen 23 auseinander, so daß die Aufbauten, obwohl sie bei der Geradeausfahrt einen minimalen Abstand hatten, bei der Kurvenfahrt (Fig. 3) nicht aneinander kommen können.
  • Die Abstände der Drehpunkte, Stehbolzen 20, Achse 22 und Stehbolzen 23 sowie des Stehbolzens 15 des Schiebestückes zueinander sind so gewählt, daß ein Einschlagwinkel i von ca. 120C erreichbar ist. Ebenfalls wird durch die Wahl der Abstände und die Anordnung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, erreicht, daß im Bereich des kritischen Einschlagwinkels α von 45" pro Winkelgrad die größte längenmäßige Verschiebung des Schiebestückes 7 erreicht wird.
  • Die Einkürzung des Abstandes zwischen den Stehbolzen 20 und 23, dessen Maß auch gleichzeitig das Maß der Verschiebung des Schiebestückes 7 ist, erfolgt bei gleichen Winkelgraden des Einschlagwinkels « von 0°-45° beschleunigt und im Bereich von 45 -120 verzögert. Bei der Lageveränderung des Lastzuges von der Kurvenfahrt in die Geradeausfahrt ist es wiederum umgekehrt. Die Vergrößerung des Abstandes erfolgt im Bereich von 120°-45° beschleunigt und von 45°-0° verzögert.
  • Bei einem Lastzug gemäß den Fig. 1-3 in der Praxis ergeben sich etwa folgende Längenveränderungen: Einschlagwinkel X bis 150= 0,060 m von 15° bis 30° = 0,140 m α von 30° bis 45" ~ 0,200 m von 45° bis 60° = 0,140 m Einschlagwinkel i von 60C bis 75" = 0.060 m « von 75" bis 90" = 0,050 m i von 90° bis 1950 = 0,030 m von 105° bis 1200 = 0,020 m 0,700 m Gemäß der Erfindung ist in den Fig. 5-7 eine weitere Ausführungsform dargestellt. Es werden hier baugleiche oder ähnliche Teile, wie sie vorstehend bereits behandelt wurden, unter dem Chassis 11 des hinteren Überhanges 25 des Motorwagens 1 untergebaut. Der sonst beim Anhänger 2 bereits vorhandene Kugellenkkranz 10 wird an einer Platte 26 zusätzlich am Chassis 11 befestigt. Anstelle der Zuggabel 4 wird nun eine Anhängekupplung 3 an dem Schiebestück 7 über Knotenbleche 27 und einem Träger 28 aufgehängt. Die Führungen am oder im Drehschemel 8' müssen in Längsrichtung des Lastzuges nach unten hin Schlitze 29 aufweisen, damit sich die Anhängekupplung 3 mit dem Träger 28 und dem Knotenblech 27 am Schiebestück 7 in den Führungen über die Kniehebelanordnung 17 mit dem Hebelteil 16 und Hebelteil 21 und dem Führungsstück 14 an der Traverse 13 verschieben kann.
  • Die Anhängekupplung 3 muß so weit unter die Kniehebelanordnung 17 angeordnet werden, da eine handelsübliche Zuggabel 4 am Anhänger 2 fast in voller Länge unter dem hinteren Überhang 25 des Motorwagens 1 untergeschoben werden muß.
  • Damit sich die Zuggabel 4 mit ihrer Öse nicht in der Anhängekupplung 3 auf dem Steckbolzen bei der Kurvenfahrt wegdrehen kann, was ein Einknicken der Kniehebelanordnung 17 verhindert, muß die Zuggabel 4 in ihrer Horizontalbewegung starr am Schiebestück 7 angeordnet werden. Dieses geschieht mit Hilfe einer Lenkstange 30, die bewegliche, vorzugsweise seitlich am Schiebestück 7 des Anhängers und am Schiebestück 7 des Motorwagens befestigt ist. Damit eine Höhenbeweglichkeit zwischen dem Motorwagen 1 und dem Anhänger 2 erhalten bleibt, ist die Lenkstange 30 an den Enden in Kugel- oder Kreuzgelenken am Schiebestück 7 oder am Drehschemel 8 befestigt.
  • In Fig. 7 ist schematisch die Kurvenfahrt eines Lastzuges mit einer Verschiebeeinrichtung unter dem Motorwagen 1 und dem Anhänger 2 dargestellt. Die Funktionsweise ist die gleiche, wie sie bereits in den Figuren 1 bis 3 dargelegt wurde.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß jetzt der rechnerische Wert von 2 x 0,7 m = 1,4 m bei Kurvenfahrten erreicht werden kann. Theoretisch können hierbei die Aufbauten 12 vom Motorwagen 1 und Anhänger 2 bei der Geradeausfahrt bis auf 0,1 m aneinandergestellt werden. Die zulässige Fahrzeuglänge von 18 m kann erheblich besser als Laderaum genützt werden.
  • Bei der Anordnung der Verschiebeeinrichtung nur unter dem Motorwagen 1 besteht auch die Möglichkeit, einen normalen Anhänger anzuhängen. Der Anhänger muß nur mit einem zusätzlichen Befestigungsteil 32 für die Lenkstange 30 am Drehschemel 8 nachgerüstet werden. Ferner kann ein normaler Anhänger auch in einer zusätzlichen Anhängekupplung 3 angehängt werden. Der Verschiebeeffekt ist hierbei jedoch nicht mehr gegeben.
  • In Fig. 8 und 9 wird ein Lastzug dargestellt, der von der Wirkungsweise her die gleichen Merkmale, wie sie bereits vorstehend aufgeführt wurden, aufweist.
  • Erfindungsgemäß sind bei diesem Ausführungsbeispiel das Schiebestück 7', die Zuggabel 4' und die Führungen am Drehschemel 8, 8' unter dem Motorwagen 1 und dem Anhänger 2 aus Profilrohren gefertigt. Hierbei ist das Rohr 33 für die Führungen am Drehschemel 8'' größer ausgebildet als das Rohr 34 für die Schiebestücke 7'. Das Schiebestück 7' kann so mit wenig Spiel in die Führungen am Drehschemel 8'' eingeschoben und mit der Kniehebelanordnung 17 mit dem Stehbolzen 23 verbunden werden. Damit der Bolzen 23 sich in den Führungen am Drehschemel 8'' in Längsrichtung des Fahrzeuges bewegen kann, sind die Schlitze 35 vorgesehen.
  • In dem Schiebestück 7' am Motorwagen 1 befindet sich eine Anhängekupplung 36, die über einen Handhebel 37, der in das Schiebestück 7' entgegen der Fahrtrichtung A eingeführt ist, entriegelt werden kann. Die Zuggabel 4', die von den Außenabmessungen her-wiederum so gewählt ist, daß sie in das Schiebestück 7' am Motorwagen 1 eingeschoben werden kann, wird über die Zugöse 38 in der Anhängekupplung 36 gekuppelt. Der Vorteil bei dieser kombinierten Ausführung besteht darin, daß über die Profilrohre die Verbindung vom Motorwagen 1 und dem Anhänger 2 so verbunden ist, daß die Zuggabel 4' nicht noch zusätzlich über eine Lenkstange 30 (Fig. 5 u. 7) arretiert werden muß.
  • Der Anhänger kann auch an einen normalen Motorwagen 1 angehängt werden.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen nimmt die Kniehebelanordnung 17 bei der Geradeaus fahrt eine gestreckte Lage ein und liegt auf der Mittellängsachse 24 des Lastzuges. Die Hebelteile 16 und 21 der Kniehebelanordnung 17 nehmen dann nur reine Zugkräfte auf. Das Führungsstück 14 ist ebenfalls in Richtung Mittellängsachse 24 ausgerichtet und in diesem Falle nicht belastet. Da die Geradeausfahrt der überwiegende Teil der Fahrstrecke in der Praxis ist, ist die verschiebbare Anhängevorrichtung nicht verschleißanfällig.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; im Rahmen der Patentansprüche sind vielmehr auch anderweitige Ausführungsformen und Modifikationen für die Ausbildung und Lagerungen der Kniehebelanordnung ohne weiteres denkbar und möglich.
  • Zum Beispiel kann das Längenverhältnis des Hebelteils 16 zu dem Hebelteil 21, was bei den Ausführunysbeispielen etwa 1:1 beträgt, auch verändert werden, so daß bei gleichen Winkelgraden des Einschlagwinkels zu andere Längenänderungen des Verschiebeweges durch die Kniehebelanordnung 17 entstehen.
  • Ebenfalls ist die Lage und Anordnung des Führungsstückes 14 an anderer Stelle denkbar. Es können Rollenführungen od. dgl. vorgesehen werden. Aus fertigungs- und montagetechnischen Gesichtspunkten sind jedoch die dargestellten Auführungen vorteilhaft.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Lastzug mit einem mindestens zweiachsigen Motorwagen und einem über eine, mittels eines Trägers und einer Führung verschiebbar angeordneten Zuggabel und/oder Anhängekupplung verbundenen Anhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Zuggabel (4) und/ oder der Anhängekupplung (3) über eine in einem Führungsstück (14) verschiebbar gelagerten Kniehebelanordnung (17) erfolgt.
  2. 2. Lastzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (14) und die Kniehebelanordnung (17) mit einem Drehgestell (5) zusammen in Funktion stehen.
  3. 3. Lastzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (5) vorzugsweise einen Kugellenkkranz (10) aufweist und auch zusätzlich unterhalb des Chassis (11) des hinteren Überhanges (25) des Motorwagens (1) installierbar ist.
  4. 4. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (14) ortsfest, jedoch drehbar am Drehschemel (8,8',8" ), der mit dem Führungsstück 14) zusammenwirkende Hebelteil (16) der Kniehebelanordnung (17) an seinem freien Ende am Chassis (11) und der weitere Hebelteil (21) der Kniehebelanordnung (17) mit seinem freien Ende am Schiebestück (7,7') drehbar befestigt ist.
  5. 5. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Festlegung und die Abstände der Drehpunkte der Kniehebelanordnung (17) und dem Führungsstück (14) zueinander am Chassis (11), am Drehschemel (8,8',8") und am Schiebestück (7,7') so gewählt ist, daß ein Einschlagwinkel (« ) von ca. 1200 möglich ist.
  6. 6. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Drehpunkten an den Enden der Kniehebelanordnung (17) am Chassis (11) und am Schiebestück (7,7') etwa in dem Bereich des Einschlagwinkels oQ von 0-45" bei gleichen Winkelgraden beschleunigt und im Bereich von 45°-120° verzögert eingekürzt wird.
  7. 7. Lastzug nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zurückstellung des Lastzuges in die Geradeaus fahrt bei gleichen Winkelgraden im Bereich des Einschlagwinkels i von 1200 bis 45" eine beschleunigte und von 45" bis 0° eine verzögerte Vergrösserung des Abstandes zwischen den Drehpunkten am Chassis (11) und an dem Schiebestück (7,7') erfolgt.
  8. 8. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei untergebautem Drehschemel (8') unterhalb des Chassis (11) des hinteren Uberhanges (25) des Motorwagens (1) eine Lenkstange (30) eine Verbindung zwischen dem Schiebestück (7) am Motorwagen (1) und dem Schiebestück (7) bzw. dem Drehschemel (8) des Anhängers (2) herstellt.
  9. 9. Lastzug nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (30) an den Enden beweglich aufgehängt und mit einer Schnellkupplung ausgebildet ist.
  10. 1 0. O. Lastzug nach den Ansprüchen 1,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (30) an den Enden in Kugel- oder Kreuzgelenken am Schiebestück (7) oder am Drehschemel (8) befestigt ist.
  11. 11. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsstück (14) nachstellbare Gleitschuhe (18) vorhanden sind.
  12. 12. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (7,7') mittels Führungsrollen (9 ) am Drehschemel (8,8'8') geführt ist.
  13. 13. Lastzug nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen t9) um aufrechte Achsen laufen.
  14. 14. Lastzug nach Anspruch 1 und wenigstens einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (7') aus einem Rohr (34) gebildet ist, das in der Mitte unter dem Drehschemel (8'') in einem weiteren Rohr (33) in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
  15. 15. Lastzug nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33,34) vorzugsweise ein Profilrohr ist z.B. ein Quadrat- oder Rechteckrohr.
  16. 16. Lastzug nach den Ansprüchen 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggabel (4i) des Anhängers ebenfalls aus einem Rohr gebildet ist, das in dem Schiebestück (7') am Motorwagen (1) einschiebbar und ankuppelbar ist.
  17. 17. Lastzug nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Geradeausfahrt die Kniegelenkanordnung (17) eine gestreckte Lage einnimmt und auf der Mittellängsachse (24) bzw. in der Nähe der Mittellängsachse (24) liegt.
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