DE4210454C2 - Sattelauflieger - Google Patents
SattelaufliegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
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- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
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- B62D53/067—Multi-purpose, convertible or extendable load surface semi-trailers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelauflieger
für eine Sattelzugmaschine.
Sie setzt einen Sattelauflieger für eine Sattelzugma
schine mit einem Chassis, einem Achsaggregat und
einer Sattelplatte als bekannt voraus (GB-PS 12 31
404), deren Ladefläche unter Vermeidung einer Abkrö
pfung mit der chassisseitigen Ladefläche etwa ausge
fluchtet ist. Mit der Sattelplatte ist ein langge
streckter Balken verbunden, der in einem langge
streckten, mit dem Chassis verbunden Führungsrahmen
aufgenommen und verschiebbar darin geführt ist, so
daß der Sattelauflieger teleskopierbar ist. Die Sat
telplatte weist einen Sattelplattengrundkörper mit
einem rechteckigen Bereich auf, dessen Breite größer
als die Breite des Balkens ist. Der Übergang des Sat
telplattengrundkörpers zum Balken ist derart, daß
sich die Breite des Sattelplattengrundkörpers konti
nuierlich auf die Balkenbreite verringert. Die Lade
fläche der Sattelplatte und des Aufliegers beschränkt
sich jedoch auf die Oberseiten der Träger eines Rah
menwerkes, das für den Transport von unterschiedlich
langen Frachtcontainern Anschlagpunkte aufweist.
Ferner ist ein Sattelauflieger für eine Sattelzugma
schine bekannt (EP 0 162 552 A1),
der ein Chassis, ein Achsaggregat mit wenigstens
einer lenkbaren Achse und eine Sattelplatte aufweist,
die jedoch keine Ladefläche bildet, da sie über eine
Abkröpfung von der chassisseitigen Ladefläche abge
setzt ist. Mit dem Chassis ist ein langgestreckter
Balken verbunden, der in einem langgestreckten, mit
der Sattelplatte über die Abkröpfung verbundenen Füh
rungsrahmen aufgenommen und daher verschiebbar
geführt ist, so daß der Sattelauflieger teleskopier
bar ist. Der Sattelplattengrundkörper besteht aus
einer Hohlprofilkonstruktion, dessen Höhe sich konti
nuierlich von der Sattelplatte über die Abkröpfung
vergrößert. Der anschließende, eine konstante Höhe
aufweisende Bereich der Sattelplatte ist mit Längs
balken und einer Vielzahl von Querbalken versehen,
die die Ladefläche des Aufliegers bilden.
Das Fahrzeug nach dem erstgenannten Stand der Technik
(GB-PS 1231404) läßt sich wegen seiner Rahmenbauweise
nur für den Transport von Containern verwenden, da
ihm eine durchgehende Ladefläche fehlt. Außerdem ist
die ausgezogene Länge des Sattelaufliegers
beschränkt, da dieser nicht lenkbar ist. Auch liegt
die Ladefläche verhältnismäßig hoch, da der beschrie
bene Hohlträger vergleichsweise hoch baut. Das Fahr
zeug nach dem zweitgenannten Stand der Technik (EP 0162552 A1)
hat zwar wegen seines durch die Auskröpfung
ermöglichten Tiefbettes eine verhältnismäßig niedrige
Ladefläche. Das wird aber durch die Abkröpfung eines
Schwanenhalses erreicht, wodurch die Abkröpfung mit
der darunter liegenden Sattelkupplung als Ladefläche
nicht genutzt werden kann.
Die Fuhrunternehmer, welche die Fahrzeuge betreiben,
müssen jedoch im Interesse einer vollständigen Ausla
stung ihrer Fahrzeuge in zunehmendem Maße am Zielort
eine Rückladung aufnehmen und transportieren. Für
viele Transportaufgaben sind die vorbekannten Sat
telauflieger jedoch nicht geeignet, weil ihre Lade
fläche zu klein, zu ungünstig oder zu hoch ist. Ein
Beispiel ist der Transport von Baustahlmatten und
Rohren auf dem gleichen Fahrzeug, das zwar für die
Baustahlmatten geeignet sein kann, für Rohre aber zu
klein ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Auf
lieger der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,
welcher auf einfache Weise auch für andere Trans
portaufgaben eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe erfüllt die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist die Teleskopverbindung von
Vorder- und Hinterwagen einerseits mit einem Füh
rungsrahmen verwirklicht, der zum Chassis gehört. Da
durch wird eine Ladefläche geschaffen, welche sich
mit der Sattelplatte ergänzt und durch diese ver
größert wird, da die Sattelplatte durch ihre Verjün
gung auf den Balken und die Vergrößerung ihrer Höhe
Teil des Chassis einer Fahrzeughälfte ist und durch
einen Sattelplattengrundkörper, der den Längs- und
den Querbalken einer Ladefläche bietet. Ferner ist
durch die Lenkbarkeit wenigstens einer Achse des Ag
gregates gewährleistet, daß auch bei ausgezogenem Te
leskop das maximal verlängerte Fahrzeug manövrierbar
bleibt. Das neue Fahrzeug lädt sich daher vielseitig
einsetzen, weil es unterschiedlich lange Transportgü
ter mit entsprechend angepaßter Ladefläche transpor
tieren kann. Darüberhinaus gewähren die kontinuierli
chen Verjüngungen der Balkenbreite in der Verjüngung
und ihre kontinuierliche Verbreitung auf die Balken
höhe eine günstige Lastaufnahme, da hierdurch Span
nungsspitzen vermieden werden. Sattelplatte und Bal
ken fangen daher die Kräfte kontinuierlich ab.
Nach den Merkmalen des Anspruches 4 ist eine Verrie
gelungseinrichtung vorgesehen, mit der der Balken an
mehreren vorbestimmten Positionen im Führungsrahmen
fixiert werden kann, wenn von der variablen Vergröße
rung der Gesamtfläche des Sattelaufliegers Gebrauch
gemacht wird.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind im
Balken und im Führungsrahmen Durchstecköffnungen
ausgebildet, wobei die Verriegelungseinrichtung
gegebenenfalls pneumatisch betätigbare Bolzen zum
Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
Insbesondere bei großen Sattelaufliegern und zum
Schwertransport ist es erforderlich, wenn das Achs
aggregat zwei bis vier Achsen aufweist. Dabei ist
zumindest eine, vorzugsweise jedoch mehrere Achsen
lenkbar ausgebildet. In einer einfachen Ausfüh
rungsform der Erfindung ist die lenkbare Achse
nachlaufgelenkt, was lediglich mit einem geringen
technischen Aufwand verbunden ist.
In einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel ist die lenkbare Achse zwangsgelenkt, wobei
die Zwangslenkung mechanisch oder hydraulisch ver
wirklicht werden kann.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Zwangslenkung der lenkbaren Achse Sensoren auf
weist, welche an der Verbindung des Aufliegers zur
Sattelzugmaschine ausgebildet sind und auf entspre
chende Lenkeinschläge der Sattelzugmaschine reagie
ren. Die Sensoren geben die aufgenommenen Impulse
dann an eine Öldrucksteuerung weiter, welche mit
der mechanischen oder hydraulischen Lenkung verbun
den ist.
Zur Verringerung des Reifenverschleißes ist weiter
hin vorteilhafterweise vorgesehen, daß wenigstens
eine der Achsen des Achsaggregats als Liftachse
ausgebildet ist.
Des weiteren bietet es sich erfindungsgemäß an,
wenn der Führungsrahmen entlang der Längsachse des
Aufliegers am Chassis befestigt ist. Auf diese
Weise ergibt sich eine symmetrische und ausgeg
lichene Kraftverteilung bei beladener Ladefläche
der Sattelplatte.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einem Auflieger
verwirklicht, dessen Gesamtladefläche, d. h. Lade
fläche der Sattelplatte und chassisseitige Ladeflä
che, wenigstens 10 m, vorzugsweise ca. 13,50 m lang
ist und der Balken der Sattelplatte wenigstens 5 m,
vorzugsweise jedoch 7 m aus dem Führungsrahmen aus
ziehbar ist. Hierdurch kann ein zunächst 13,50 m
langer Auflieger auf 20 m vergrößert werden.
Um den erfindungsgemäßen Auflieger auch für Sonder
fahrzeuge verwendbar zu machen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß am Ende des Aufliegers eine in den
Auflieger einschiebbare Rampe ausgebildet ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglich
keiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung und anhand der Zeich
nung selbst.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Sattelauflieger,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers
ohne Bordwände,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers
mit eingesetzten Bordwänden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Sattelplatten
grundkörper und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sattelplatten
grundkörpers.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sattelauflie
ger 1 weist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Chas
sis 2 auf, welches auf einem Achsaggregat 3 gela
gert und befestigt ist. Im Beispielsfalle dienen
Luftbälge 4 zur Federung des Sattelaufliegers 1.
Auf dem Chassis 2 befindet sich eine Rahmenkonstruk
tion mit Längsbalken 5 und einer Vielzahl von Quer
balken 6.
Das Achsaggregat 3 weist im Beispielsfalle drei
Achsen 7, 8, 9 auf, wobei es sich bei den Achsen 7,
8 um starre Achsen handelt. Bei der Achse 9 handelt
es sich um eine gelenkte Achse, die im Beispiels
falle nachlaufgelenkt ist. Die Nachlauflenkung wird
bei der Achse 9 derart verwirklicht, daß Zylinder
vorgesehen sind, welche auf den Querlenker einen
vorbestimmten Druck ausüben. Überschreiten die bei
einer Kurvenfahrt auf die gelenkte Achse wirkenden
Kräfte die über die Zylinder ausgeübten Kräfte, so
reagiert die Achse 9 und schwenkt entsprechend den
Lenkkräften. Sobald die auf die Achse 9 wirkenden
Kräfte geringer werden, als die Druckkräfte der
Zylinder, schwenken die Räder der Achse 9 wieder in
ihre Geradeaus-Lauf-Stellung.
Das dargestellte Achsaggregat 3 ist lediglich bei
spielhaft gezeigt. Neben den drei dargestellten
Achsen kann selbstverständlich auch nur eine aber
auch zwei oder vier Achsen vorgesehen sein. Von den
gesamten Achsen des Achsaggregats muß immer wenig
stens eine gelenkt werden bzw. lenkbar sein.
Selbstverständlich bietet es sich an, wenn sämtli
che Achsen lenkbar sind bzw. gelenkt werden.
Neben der gezeigten Nachlauflenkung kann auch eine
Zwangslenkung vorgesehen werden, welche mechanisch
oder hydraulisch betrieben wird. Die Steuerung
dieser Zwangslenkung erfolgt über Sensoren, welche
entsprechende Signale von der Lenkung der Sattel
zugmaschine aufnehmen und diese beispielsweise an
eine im Sattelauflieger 1 angeordnete Öldrucksteue
rung weitergeben. Über die Öldrucksteuerung wird
die Zwangsleitung denn realisiert.
Schließlich kann bei dem Achsaggregat 3 eine Achse
als Liftachse ausgebildet sein. Im dargestellten
Beispiel könnte hierbei vorzugsweise die Achse 7
als Liftachse ausgebildet sein.
Zwischen den Querbalken 6 der Rahmenkonstruktion
befindet sich ein langgestreckter Führungsrahmen.
Der Führungsrahmen 11 erstreckt sich hierbei über
die gesamte Länge der Rahmenkonstruktion des
Sattelaufliegers 1 und befindet sich mittig zwi
schen den Querbalken 6. Oberhalb des Führungsrah
mens 11 und der Querbalken 6 befindet sich die
Ladefläche des Chassis. Diese Ladefläche kann über
Platten oder dergleichen je nach Bedarf geschlossen
werden, was jedoch nicht erforderlich ist.
Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sattelauf
lieger 1 eine Sattelplatte 12 auf. Die Sattelplatte
12 besteht aus einem Sattelplattengrundkörper 13,
welcher in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt ist.
Bei dem Sattelplattengrundkörper 13 kann es sich um
eine Hohlprofilkonstruktion handeln, welche einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und sich
in Richtung auf das Chassis 2 hin verjüngt, wobei
der rechteckige Bereich mit 14 und die Verjüngung
mit 15 bezeichnet ist. Allerdings findet im Bereich
15 nicht nur eine Verjüngung der Breite statt, son
dern es findet auch eine kontinuierliche Vergröße
rung der Höhe des Bereichs 15 statt, was aus Fig. 5
ersichtlich und mit dem Bezugszeichen 16 näher
gekennzeichnet ist.
Die Sattelplatte 12 ist ebenfalls mit Längsbalken
17 und einer Vielzahl von Querbalken 18 versehen,
welche zusammen mit dem Sattelplattengrundkörper 13
die Ladefläche der Sattelplatte 12 bilden. Am Ende
der Sattelplatte 12 befindet sich eine etwa verti
kal angeordnete Stirnwand 19. Unterhalb der Sattel
platte befindet sich zum Anschluß an die Sattelzug
maschine ein Königszapfen 20, welcher aus den Fig.
2 und 3 ersichtlich ist. Ebenfalls unterhalb der
Sattelplatte und mit dieser verbunden sind zwei
Bodenstützen 21, von denen in den Fig. 2 und 3
jeweils nur eine ersichtlich ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, befin
det sich die Ladefläche der Sattelplatte 12 und die
Ladefläche des Chassis bzw. der oberen Rahmenkon
struktion in einer Flucht. Dies bedeutet mit ande
ren Worten, daß kein Schwanenhals bzw. keine
Abkröpfung vorhanden und erforderlich ist. Hier
durch ergibt sich eine vergrößerte Ladefläche, was
gleichzeitig ein vergrößertes Ladevolumen des Sat
telaufliegers bedeutet.
Gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten,
eingefahrenen Stellung kann der erfindungsgemäße
Sattelauflieger 1 vergrößert werden. Hierzu ist die
Sattelplatte 12 bzw. der Sattelplattengrundkörper
13 mit einem langgestreckten Balken 22 verbunden.
Hierbei geht der verjüngte Bereich 15 in Breite und
Höhe in die Balkenbreite bzw. Balkenhöhe über, was
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der Balken 22
ist in dem Führungsrahmen 11 geführt und hat etwa
die Länge des Führungsrahmens. Zur Sicherung des
Balkens 22 in dem Führungsrahmen 11 ist eine allge
mein mit 23 bezeichnete Verriegelungseinrichtung
vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung 23 weist
zwei einander gegenüberliegende beispielsweise
pneumatisch betätigbare Bolzen 24, 25 auf, welche
über entsprechende Öffnungen in dem Führungsrahmen
11 und dem Balken 22 eine formschlüssige Verbindung
zwischen den genannten Teilen herstellen können.
Hierdurch ist eine feste Verbindung in der jeweili
gen gewünschten Position der Sattelplatte 12 zum
chassisseitigen Aufliegerteil gewährleistet. Auf
den Längsseiten des Balkens 22 sind in regelmäßigen
Abständen Öffnungen vorgesehen, von denen in Fig. 5
lediglich eine beispielhaft mit 26 bezeichnet wor
den ist.
Der Sattelauflieger der Fig. 2 unterscheidet sich
von dem aus Fig. 3 dahingehend, daß bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 keine Bordwände 27 aufgebaut
sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befinden
sich die Bordwände 27 unterhalb der chassisseitigen
Rahmenkonstruktion in dafür vorgesehenen Aufnahme
fächern 28, 29. Des weiteren ist eine Gerätekiste
30 für Zubehör oder dergleichen vorgesehen, welche
ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkon
struktion angeordnet ist.
Am Ende des Aufliegers 1 befindet sich bei der Aus
führungsform und Fig. 2 eine Rampe 31, welche in
die chassisseitige Rahmenkonstruktion einschiebbar
ist. Des weiteren ist eine zusätzliche schwenkbare
Bodenstütze 32 am Ende des Aufliegers vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger 1 handelt
es sich um einen sogenannten "Mega"-Sattelauflieger
mit einer geringen Kupplungshöhe von 90 bis 110 cm.
Die Ladefläche beträgt in der Regel 13,50 m bei
einer Ladehöhe von in der Regel etwa 1,05 m. Bei
einer maximalen Fahrzeughöhe von 4 m ergibt sich
somit eine ausnutzbare Ladungshöhe von 2,95 m. Bei
einer Ladefläche von 13,50 m ist der Balken 22 um
etwa 7 m aus dem Führungsrahmen 11 ausziehbar. Bei
voll ausgezogener Sattelplatte verbleiben aus
Sicherheitsgründen ca. 2 m des Balkens 22 im Füh
rungsrahmen 11.
Nach Ausziehen des Balkens 22 aus dem Führungsrah
men 11 entsteht zwischen der Ladefläche der Sattel
platte 12 und der chassisseitigen Ladefläche ein
entsprechender Freiraum. Dieser kann je nach Bedarf
über Tische abgedeckt werden, welche ebenfalls
unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion
gelagert sein können.
Claims (11)
1. Sattelauflieger (1) für eine Sattelzugmaschine mit
einem Chassis (2), einem Achsaggregat (3) mit wenig
stens einer lenkbar ausgebildeten Achse (7, 8, 9) und
einer Sattelplatte (12), deren Ladefläche unter Ver
meidung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen Lade
fläche etwa ausgefluchtet ist, wobei mit der Sattel
platte (12) ein langgestreckter Balken (22) verbunden
ist, der in einem langgestreckten, mit dem Chassis (2)
verbundenen Führungsrahmen (11) aufgenommen und
verschiebbar darin geführt ist, so daß der Sattelauf
lieger (1) teleskopierbar ist, wobei die Sattelplatte
(12) einen Sattelplattengrundkörper (13) mit einer
Hohlprofilkonstruktion und einem rechteckigen Bereich
(14) aufweist, dessen Breite größer ist als die Breite
des Balkens (22), und der Übergang des
Sattelplattengrundkörpers (13) zum Balken (22) derart
ist, daß sich die Breite des Sattelplattengrundkörpers
(13) kontinuierlich auf Balkenbreite verringert, wäh
rend sich die Höhe des Sattelplattengrundkörpers (13)
kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert, und wobei
die Sattelplatte (12) neben dem Sattelplatten
grundkörper (13) mit Längsbalken (17) und einer Viel
zahl von Querbalken (18) versehen ist.
2. Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Balken (22) und Führungs
rahmen (11) eine Verriegelungseinrichtung (23)
ausgebildet ist, durch die der Balken (22) in meh
reren vorbestimmten Positionen im Führungsrahmen
(11) fixierbar ist.
3. Sattelauflieger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Balken (22) und im Führungsrahmen
(11) Durchstecköffnungen ausgebildet sind und die
Verriegelungseinrichtung (23) gegebenenfalls pneu
matisch betätigbare Bolzen (24, 25) zum Einstecken
in die Durchstecköffnungen aufweist.
4. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Achsaggregat (3) zwei bis vier Achsen auf
weist, von denen wenigstens eine bis maximal vier
Achsen lenkbar ausgebildet ist/sind.
5. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere lenkbare Achse (9) des Achsaggregats
(3) nachlaufgelenkt ist.
6. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
lenkbaren Achsen mechanisch oder hydraulisch
zwangsgelenkt sind.
7. Sattelauflieger nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Zwangslenkung der lenkbaren Ach
sen Sensoren an der Verbindung des Aufliegers zur
Sattelzugmaschine und eine Öldrucksteuerung im
Auflieger vorgesehen sind.
8. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Achse des Achsaggregats (3) als
Liftachse ausgebildet ist.
9. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsrahmen (11) entlang der Längsachse des
Aufliegers (1) am Chassis (2) befestigt ist.
10. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladefläche des Aufliegers (Ladefläche der Sat
telplatte (12) und chassisseitige Ladefläche)
wenigstens 10 m, vorzugsweise 13,50 m lang ist und
der Balken (22) der Sattelplatte (12) wenigstens 5
m, vorzugsweise 7 m aus dem Führungsrahmen aus
ziehbar ist.
11. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende des Aufliegers (1) eine in den Auflieger
einschiebbare Rampe (31) vorgesehen ist.
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Publications (2)
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DE4210454A1 DE4210454A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210454C2 true DE4210454C2 (de) | 1995-02-02 |
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Families Citing this family (3)
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GB1231404A (de) * | 1967-11-09 | 1971-05-12 | ||
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- 1992-03-30 DE DE19924210454 patent/DE4210454C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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