DE4210454C2 - Sattelauflieger - Google Patents

Sattelauflieger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelauflieger für eine Sattelzugmaschine.
Sie setzt einen Sattelauflieger für eine Sattelzugma­ schine mit einem Chassis, einem Achsaggregat und einer Sattelplatte als bekannt voraus (GB-PS 12 31 404), deren Ladefläche unter Vermeidung einer Abkrö­ pfung mit der chassisseitigen Ladefläche etwa ausge­ fluchtet ist. Mit der Sattelplatte ist ein langge­ streckter Balken verbunden, der in einem langge­ streckten, mit dem Chassis verbunden Führungsrahmen aufgenommen und verschiebbar darin geführt ist, so daß der Sattelauflieger teleskopierbar ist. Die Sat­ telplatte weist einen Sattelplattengrundkörper mit einem rechteckigen Bereich auf, dessen Breite größer als die Breite des Balkens ist. Der Übergang des Sat­ telplattengrundkörpers zum Balken ist derart, daß sich die Breite des Sattelplattengrundkörpers konti­ nuierlich auf die Balkenbreite verringert. Die Lade­ fläche der Sattelplatte und des Aufliegers beschränkt sich jedoch auf die Oberseiten der Träger eines Rah­ menwerkes, das für den Transport von unterschiedlich langen Frachtcontainern Anschlagpunkte aufweist.
Ferner ist ein Sattelauflieger für eine Sattelzugma­ schine bekannt (EP 0 162 552 A1), der ein Chassis, ein Achsaggregat mit wenigstens einer lenkbaren Achse und eine Sattelplatte aufweist, die jedoch keine Ladefläche bildet, da sie über eine Abkröpfung von der chassisseitigen Ladefläche abge­ setzt ist. Mit dem Chassis ist ein langgestreckter Balken verbunden, der in einem langgestreckten, mit der Sattelplatte über die Abkröpfung verbundenen Füh­ rungsrahmen aufgenommen und daher verschiebbar geführt ist, so daß der Sattelauflieger teleskopier­ bar ist. Der Sattelplattengrundkörper besteht aus einer Hohlprofilkonstruktion, dessen Höhe sich konti­ nuierlich von der Sattelplatte über die Abkröpfung vergrößert. Der anschließende, eine konstante Höhe aufweisende Bereich der Sattelplatte ist mit Längs­ balken und einer Vielzahl von Querbalken versehen, die die Ladefläche des Aufliegers bilden.
Das Fahrzeug nach dem erstgenannten Stand der Technik (GB-PS 1231404) läßt sich wegen seiner Rahmenbauweise nur für den Transport von Containern verwenden, da ihm eine durchgehende Ladefläche fehlt. Außerdem ist die ausgezogene Länge des Sattelaufliegers beschränkt, da dieser nicht lenkbar ist. Auch liegt die Ladefläche verhältnismäßig hoch, da der beschrie­ bene Hohlträger vergleichsweise hoch baut. Das Fahr­ zeug nach dem zweitgenannten Stand der Technik (EP 0162552 A1) hat zwar wegen seines durch die Auskröpfung ermöglichten Tiefbettes eine verhältnismäßig niedrige Ladefläche. Das wird aber durch die Abkröpfung eines Schwanenhalses erreicht, wodurch die Abkröpfung mit der darunter liegenden Sattelkupplung als Ladefläche nicht genutzt werden kann.
Die Fuhrunternehmer, welche die Fahrzeuge betreiben, müssen jedoch im Interesse einer vollständigen Ausla­ stung ihrer Fahrzeuge in zunehmendem Maße am Zielort eine Rückladung aufnehmen und transportieren. Für viele Transportaufgaben sind die vorbekannten Sat­ telauflieger jedoch nicht geeignet, weil ihre Lade­ fläche zu klein, zu ungünstig oder zu hoch ist. Ein Beispiel ist der Transport von Baustahlmatten und Rohren auf dem gleichen Fahrzeug, das zwar für die Baustahlmatten geeignet sein kann, für Rohre aber zu klein ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Auf­ lieger der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welcher auf einfache Weise auch für andere Trans­ portaufgaben eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe erfüllt die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Er­ findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist die Teleskopverbindung von Vorder- und Hinterwagen einerseits mit einem Füh­ rungsrahmen verwirklicht, der zum Chassis gehört. Da­ durch wird eine Ladefläche geschaffen, welche sich mit der Sattelplatte ergänzt und durch diese ver­ größert wird, da die Sattelplatte durch ihre Verjün­ gung auf den Balken und die Vergrößerung ihrer Höhe Teil des Chassis einer Fahrzeughälfte ist und durch einen Sattelplattengrundkörper, der den Längs- und den Querbalken einer Ladefläche bietet. Ferner ist durch die Lenkbarkeit wenigstens einer Achse des Ag­ gregates gewährleistet, daß auch bei ausgezogenem Te­ leskop das maximal verlängerte Fahrzeug manövrierbar bleibt. Das neue Fahrzeug lädt sich daher vielseitig einsetzen, weil es unterschiedlich lange Transportgü­ ter mit entsprechend angepaßter Ladefläche transpor­ tieren kann. Darüberhinaus gewähren die kontinuierli­ chen Verjüngungen der Balkenbreite in der Verjüngung und ihre kontinuierliche Verbreitung auf die Balken­ höhe eine günstige Lastaufnahme, da hierdurch Span­ nungsspitzen vermieden werden. Sattelplatte und Bal­ ken fangen daher die Kräfte kontinuierlich ab.
Nach den Merkmalen des Anspruches 4 ist eine Verrie­ gelungseinrichtung vorgesehen, mit der der Balken an mehreren vorbestimmten Positionen im Führungsrahmen fixiert werden kann, wenn von der variablen Vergröße­ rung der Gesamtfläche des Sattelaufliegers Gebrauch gemacht wird.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind im Balken und im Führungsrahmen Durchstecköffnungen ausgebildet, wobei die Verriegelungseinrichtung gegebenenfalls pneumatisch betätigbare Bolzen zum Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
Insbesondere bei großen Sattelaufliegern und zum Schwertransport ist es erforderlich, wenn das Achs­ aggregat zwei bis vier Achsen aufweist. Dabei ist zumindest eine, vorzugsweise jedoch mehrere Achsen lenkbar ausgebildet. In einer einfachen Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist die lenkbare Achse nachlaufgelenkt, was lediglich mit einem geringen technischen Aufwand verbunden ist.
In einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbei­ spiel ist die lenkbare Achse zwangsgelenkt, wobei die Zwangslenkung mechanisch oder hydraulisch ver­ wirklicht werden kann.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zwangslenkung der lenkbaren Achse Sensoren auf­ weist, welche an der Verbindung des Aufliegers zur Sattelzugmaschine ausgebildet sind und auf entspre­ chende Lenkeinschläge der Sattelzugmaschine reagie­ ren. Die Sensoren geben die aufgenommenen Impulse dann an eine Öldrucksteuerung weiter, welche mit der mechanischen oder hydraulischen Lenkung verbun­ den ist.
Zur Verringerung des Reifenverschleißes ist weiter­ hin vorteilhafterweise vorgesehen, daß wenigstens eine der Achsen des Achsaggregats als Liftachse ausgebildet ist.
Des weiteren bietet es sich erfindungsgemäß an, wenn der Führungsrahmen entlang der Längsachse des Aufliegers am Chassis befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine symmetrische und ausgeg­ lichene Kraftverteilung bei beladener Ladefläche der Sattelplatte.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einem Auflieger verwirklicht, dessen Gesamtladefläche, d. h. Lade­ fläche der Sattelplatte und chassisseitige Ladeflä­ che, wenigstens 10 m, vorzugsweise ca. 13,50 m lang ist und der Balken der Sattelplatte wenigstens 5 m, vorzugsweise jedoch 7 m aus dem Führungsrahmen aus­ ziehbar ist. Hierdurch kann ein zunächst 13,50 m langer Auflieger auf 20 m vergrößert werden.
Um den erfindungsgemäßen Auflieger auch für Sonder­ fahrzeuge verwendbar zu machen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Ende des Aufliegers eine in den Auflieger einschiebbare Rampe ausgebildet ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglich­ keiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen anhand der Zeichnung und anhand der Zeich­ nung selbst.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Sattelauflieger,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers ohne Bordwände,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers mit eingesetzten Bordwänden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Sattelplatten­ grundkörper und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sattelplatten­ grundkörpers.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sattelauflie­ ger 1 weist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Chas­ sis 2 auf, welches auf einem Achsaggregat 3 gela­ gert und befestigt ist. Im Beispielsfalle dienen Luftbälge 4 zur Federung des Sattelaufliegers 1. Auf dem Chassis 2 befindet sich eine Rahmenkonstruk­ tion mit Längsbalken 5 und einer Vielzahl von Quer­ balken 6.
Das Achsaggregat 3 weist im Beispielsfalle drei Achsen 7, 8, 9 auf, wobei es sich bei den Achsen 7, 8 um starre Achsen handelt. Bei der Achse 9 handelt es sich um eine gelenkte Achse, die im Beispiels­ falle nachlaufgelenkt ist. Die Nachlauflenkung wird bei der Achse 9 derart verwirklicht, daß Zylinder vorgesehen sind, welche auf den Querlenker einen vorbestimmten Druck ausüben. Überschreiten die bei einer Kurvenfahrt auf die gelenkte Achse wirkenden Kräfte die über die Zylinder ausgeübten Kräfte, so reagiert die Achse 9 und schwenkt entsprechend den Lenkkräften. Sobald die auf die Achse 9 wirkenden Kräfte geringer werden, als die Druckkräfte der Zylinder, schwenken die Räder der Achse 9 wieder in ihre Geradeaus-Lauf-Stellung.
Das dargestellte Achsaggregat 3 ist lediglich bei­ spielhaft gezeigt. Neben den drei dargestellten Achsen kann selbstverständlich auch nur eine aber auch zwei oder vier Achsen vorgesehen sein. Von den gesamten Achsen des Achsaggregats muß immer wenig­ stens eine gelenkt werden bzw. lenkbar sein. Selbstverständlich bietet es sich an, wenn sämtli­ che Achsen lenkbar sind bzw. gelenkt werden.
Neben der gezeigten Nachlauflenkung kann auch eine Zwangslenkung vorgesehen werden, welche mechanisch oder hydraulisch betrieben wird. Die Steuerung dieser Zwangslenkung erfolgt über Sensoren, welche entsprechende Signale von der Lenkung der Sattel­ zugmaschine aufnehmen und diese beispielsweise an eine im Sattelauflieger 1 angeordnete Öldrucksteue­ rung weitergeben. Über die Öldrucksteuerung wird die Zwangsleitung denn realisiert.
Schließlich kann bei dem Achsaggregat 3 eine Achse als Liftachse ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel könnte hierbei vorzugsweise die Achse 7 als Liftachse ausgebildet sein.
Zwischen den Querbalken 6 der Rahmenkonstruktion befindet sich ein langgestreckter Führungsrahmen. Der Führungsrahmen 11 erstreckt sich hierbei über die gesamte Länge der Rahmenkonstruktion des Sattelaufliegers 1 und befindet sich mittig zwi­ schen den Querbalken 6. Oberhalb des Führungsrah­ mens 11 und der Querbalken 6 befindet sich die Ladefläche des Chassis. Diese Ladefläche kann über Platten oder dergleichen je nach Bedarf geschlossen werden, was jedoch nicht erforderlich ist.
Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sattelauf­ lieger 1 eine Sattelplatte 12 auf. Die Sattelplatte 12 besteht aus einem Sattelplattengrundkörper 13, welcher in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt ist. Bei dem Sattelplattengrundkörper 13 kann es sich um eine Hohlprofilkonstruktion handeln, welche einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und sich in Richtung auf das Chassis 2 hin verjüngt, wobei der rechteckige Bereich mit 14 und die Verjüngung mit 15 bezeichnet ist. Allerdings findet im Bereich 15 nicht nur eine Verjüngung der Breite statt, son­ dern es findet auch eine kontinuierliche Vergröße­ rung der Höhe des Bereichs 15 statt, was aus Fig. 5 ersichtlich und mit dem Bezugszeichen 16 näher gekennzeichnet ist.
Die Sattelplatte 12 ist ebenfalls mit Längsbalken 17 und einer Vielzahl von Querbalken 18 versehen, welche zusammen mit dem Sattelplattengrundkörper 13 die Ladefläche der Sattelplatte 12 bilden. Am Ende der Sattelplatte 12 befindet sich eine etwa verti­ kal angeordnete Stirnwand 19. Unterhalb der Sattel­ platte befindet sich zum Anschluß an die Sattelzug­ maschine ein Königszapfen 20, welcher aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Ebenfalls unterhalb der Sattelplatte und mit dieser verbunden sind zwei Bodenstützen 21, von denen in den Fig. 2 und 3 jeweils nur eine ersichtlich ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, befin­ det sich die Ladefläche der Sattelplatte 12 und die Ladefläche des Chassis bzw. der oberen Rahmenkon­ struktion in einer Flucht. Dies bedeutet mit ande­ ren Worten, daß kein Schwanenhals bzw. keine Abkröpfung vorhanden und erforderlich ist. Hier­ durch ergibt sich eine vergrößerte Ladefläche, was gleichzeitig ein vergrößertes Ladevolumen des Sat­ telaufliegers bedeutet.
Gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, eingefahrenen Stellung kann der erfindungsgemäße Sattelauflieger 1 vergrößert werden. Hierzu ist die Sattelplatte 12 bzw. der Sattelplattengrundkörper 13 mit einem langgestreckten Balken 22 verbunden. Hierbei geht der verjüngte Bereich 15 in Breite und Höhe in die Balkenbreite bzw. Balkenhöhe über, was aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der Balken 22 ist in dem Führungsrahmen 11 geführt und hat etwa die Länge des Führungsrahmens. Zur Sicherung des Balkens 22 in dem Führungsrahmen 11 ist eine allge­ mein mit 23 bezeichnete Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung 23 weist zwei einander gegenüberliegende beispielsweise pneumatisch betätigbare Bolzen 24, 25 auf, welche über entsprechende Öffnungen in dem Führungsrahmen 11 und dem Balken 22 eine formschlüssige Verbindung zwischen den genannten Teilen herstellen können. Hierdurch ist eine feste Verbindung in der jeweili­ gen gewünschten Position der Sattelplatte 12 zum chassisseitigen Aufliegerteil gewährleistet. Auf den Längsseiten des Balkens 22 sind in regelmäßigen Abständen Öffnungen vorgesehen, von denen in Fig. 5 lediglich eine beispielhaft mit 26 bezeichnet wor­ den ist.
Der Sattelauflieger der Fig. 2 unterscheidet sich von dem aus Fig. 3 dahingehend, daß bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 2 keine Bordwände 27 aufgebaut sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befinden sich die Bordwände 27 unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion in dafür vorgesehenen Aufnahme­ fächern 28, 29. Des weiteren ist eine Gerätekiste 30 für Zubehör oder dergleichen vorgesehen, welche ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkon­ struktion angeordnet ist.
Am Ende des Aufliegers 1 befindet sich bei der Aus­ führungsform und Fig. 2 eine Rampe 31, welche in die chassisseitige Rahmenkonstruktion einschiebbar ist. Des weiteren ist eine zusätzliche schwenkbare Bodenstütze 32 am Ende des Aufliegers vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger 1 handelt es sich um einen sogenannten "Mega"-Sattelauflieger mit einer geringen Kupplungshöhe von 90 bis 110 cm. Die Ladefläche beträgt in der Regel 13,50 m bei einer Ladehöhe von in der Regel etwa 1,05 m. Bei einer maximalen Fahrzeughöhe von 4 m ergibt sich somit eine ausnutzbare Ladungshöhe von 2,95 m. Bei einer Ladefläche von 13,50 m ist der Balken 22 um etwa 7 m aus dem Führungsrahmen 11 ausziehbar. Bei voll ausgezogener Sattelplatte verbleiben aus Sicherheitsgründen ca. 2 m des Balkens 22 im Füh­ rungsrahmen 11.
Nach Ausziehen des Balkens 22 aus dem Führungsrah­ men 11 entsteht zwischen der Ladefläche der Sattel­ platte 12 und der chassisseitigen Ladefläche ein entsprechender Freiraum. Dieser kann je nach Bedarf über Tische abgedeckt werden, welche ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion gelagert sein können.

Claims (11)

1. Sattelauflieger (1) für eine Sattelzugmaschine mit einem Chassis (2), einem Achsaggregat (3) mit wenig­ stens einer lenkbar ausgebildeten Achse (7, 8, 9) und einer Sattelplatte (12), deren Ladefläche unter Ver­ meidung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen Lade­ fläche etwa ausgefluchtet ist, wobei mit der Sattel­ platte (12) ein langgestreckter Balken (22) verbunden ist, der in einem langgestreckten, mit dem Chassis (2) verbundenen Führungsrahmen (11) aufgenommen und verschiebbar darin geführt ist, so daß der Sattelauf­ lieger (1) teleskopierbar ist, wobei die Sattelplatte (12) einen Sattelplattengrundkörper (13) mit einer Hohlprofilkonstruktion und einem rechteckigen Bereich (14) aufweist, dessen Breite größer ist als die Breite des Balkens (22), und der Übergang des Sattelplattengrundkörpers (13) zum Balken (22) derart ist, daß sich die Breite des Sattelplattengrundkörpers (13) kontinuierlich auf Balkenbreite verringert, wäh­ rend sich die Höhe des Sattelplattengrundkörpers (13) kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert, und wobei die Sattelplatte (12) neben dem Sattelplatten­ grundkörper (13) mit Längsbalken (17) und einer Viel­ zahl von Querbalken (18) versehen ist.
2. Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Balken (22) und Führungs­ rahmen (11) eine Verriegelungseinrichtung (23) ausgebildet ist, durch die der Balken (22) in meh­ reren vorbestimmten Positionen im Führungsrahmen (11) fixierbar ist.
3. Sattelauflieger nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Balken (22) und im Führungsrahmen (11) Durchstecköffnungen ausgebildet sind und die Verriegelungseinrichtung (23) gegebenenfalls pneu­ matisch betätigbare Bolzen (24, 25) zum Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
4. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsaggregat (3) zwei bis vier Achsen auf­ weist, von denen wenigstens eine bis maximal vier Achsen lenkbar ausgebildet ist/sind.
5. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere lenkbare Achse (9) des Achsaggregats (3) nachlaufgelenkt ist.
6. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbaren Achsen mechanisch oder hydraulisch zwangsgelenkt sind.
7. Sattelauflieger nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Zwangslenkung der lenkbaren Ach­ sen Sensoren an der Verbindung des Aufliegers zur Sattelzugmaschine und eine Öldrucksteuerung im Auflieger vorgesehen sind.
8. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Achse des Achsaggregats (3) als Liftachse ausgebildet ist.
9. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (11) entlang der Längsachse des Aufliegers (1) am Chassis (2) befestigt ist.
10. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche des Aufliegers (Ladefläche der Sat­ telplatte (12) und chassisseitige Ladefläche) wenigstens 10 m, vorzugsweise 13,50 m lang ist und der Balken (22) der Sattelplatte (12) wenigstens 5 m, vorzugsweise 7 m aus dem Führungsrahmen aus­ ziehbar ist.
11. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Aufliegers (1) eine in den Auflieger einschiebbare Rampe (31) vorgesehen ist.
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