DE4210454A1 - Sattelauflieger - Google Patents
SattelaufliegerInfo
- Publication number
- DE4210454A1 DE4210454A1 DE19924210454 DE4210454A DE4210454A1 DE 4210454 A1 DE4210454 A1 DE 4210454A1 DE 19924210454 DE19924210454 DE 19924210454 DE 4210454 A DE4210454 A DE 4210454A DE 4210454 A1 DE4210454 A1 DE 4210454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trailer
- semi
- chassis
- saddle plate
- axle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/067—Multi-purpose, convertible or extendable load surface semi-trailers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelauflie
ger für eine Sattelzugmaschine mit einem Chassis,
einem Achsaggregat mit wenigstens einer Achse und
einer Sattelplatte, deren Ladefläche unter Vermei
dung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen Lade
fläche etwa ausgefluchtet ist.
Ein derartiger Sattelauflieger ist bereits bekannt.
Er zeichnet sich insbesondere durch eine niedrige
Ladehöhe und durchgehende Ladefläche aus, da hier
bei kein Schwanenhals mehr erforderlich ist und
somit auch die Ladefläche der Sattelplatte genutzt
werden kann.
Da die Fuhrunternehmerbranche in den letzten Jahren
immer mehr unter Kostendruck geraten ist, ist es
erforderlich geworden, daß zur vollständigen Aus
nutzung eines Sattelaufliegers keine Leerfahrten
vorkommen. Dies bedeutet, daß es notwendig ist, daß
nach einem Transport und Abladen des Transportguts
möglichst noch am gleichen Ort eine neue Ladung zur
Verfügung steht. Allerdings kommt es bei
Sattelaufliegern häufig vor, daß diese für den
Transport eines bestimmten Transportguts zwar aus
gelegt sind, jedoch für den Transport eines anderen
Transportguts nicht geeignet sind, da sie bei
spielsweise zu klein sind. So kann ein
Sattelauflieger beispielsweise für den Transport
von Baustahlmatten geeignet sein, jedoch beispiels
weise für lange Rohre nicht, da der Auflieger für
lange Rohre zu klein ist. Zum Transport derartiger
Rohre ist dann ein entsprechender größerer Auflie
ger erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auflieger der
eingangs genannten Art zu schaffen, der möglichst
universell einsetzbar und vergleichsweise einfach
zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Wei
tere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Sat
telplatte ein langgestreckter Balken verbunden ist,
der in einem langgestreckten, mit dem Chassis ver
bundenen Führungsrahmen aufgenommen und verschieb
bar darin geführt ist. Auf diese Weise ergibt sich
eine Teleskopierbarkeit des Sattelaufliegers, wobei
die Sattelplatte gegenüber dem Chassis verschiebbar
ist. Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die wenigstens eine Achse des Achsaggregats
lenkbar ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Sat
telauflieger bietet durch seine einzelnen Merkmale
verschiedene Vorteile, aber auch einen kombinatori
schen Gesamteffekt. Zum einen wird durch die Lade
fläche der Sattelplatte und die chassisseitige
Ladefläche die Gesamtladefläche des Aufliegers
erhöht. Eine derartige Anordnung hat den weiteren
Vorteil, daß sie mit einer geringen Ladehöhe ver
bunden ist, und somit das Ladevolumen insgesamt
erheblich vergrößert ist. Durch die teleskopartige
Ausbildung des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers
kann das Ladevolumen bzw. die Ladefläche weiter
vergrößert werden, während die besondere erfin
dungsgemäße Führung mit nur einem Balken in dem
Führungsrahmen ein Verkanten beim Einschieben bzw.
Herausziehen des Balkens aus dem Führungsrahmen
verhindert. Durch die Lenkbarkeit einer Achse des
Achsaggregats wird gewährleitet, daß sich der Auf
lieger selbst bei ausgezogener Sattelplatte leich
ter rangieren und auch fahren läßt. Neben diesen
durch die einzelnen erfindungsgemäßen Merkmale
Einzelvorteilen ergibt sich der kombinatorische
Vorteil, daß der erfindungsgemäße Sattelauflieger
nunmehr vielseitiger verwendbar ist. Während früher
mehrere Fahrzeuge für unterschiedlich große Trans
portgüter erforderlich waren, ist dies bei der
Erfindung nunmehr nicht mehr der Fall. Entsprechend
dem jeweiligen Transportgut kann der Sattelauflie
ger angepaßt werden, so daß die Auslastung des
erfindungsgemäßen Sattelaufliegers erheblich ver
bessert wird.
Da am Übergang von der Sattelplatte auf den Balken
erhebliche Kräfte im Fahrbetrieb auftreten, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die Breite der
Sattelplatte kontinuierlich auf Balkenbreite ver
ringert, während sich die Höhe der Sattelplatte
kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert, so daß
insgesamt eine kontinuierliche Krafteinleitung von
der Sattelplatte in den Balken erfolgt, ohne daß
Kraftspitzen auftreten. Auf diese Weise wird der
kritische Punkt des Übergangs der Sattelplatte zum
Balken verstärkt.
Zur Fixierung des Balkens am Führungsrahmen ist
eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Durch
diese Verriegelungseinrichtung kann der Balken an
mehreren vorbestimmten Positionen im Führungsrahmen
fixiert werden, wodurch eine variable Vergrößerung
der Gesamtladefläche des Sattelaufliegers erreicht
wird.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind im
Balken und im Führungsrahmen Durchstecköffnungen
ausgebildet, wobei die Verriegelungseinrichtung
gegebenenfalls pneumatisch betätigbare Bolzen zum
Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
Insbesondere bei großen Sattelaufliegern und zum
Schwertransport ist es erforderlich, wenn das Achs
aggregat zwei bis vier Achsen aufweist. Dabei ist
zumindest eine, vorzugsweise jedoch mehrere Achsen
lenkbar ausgebildet. In einer einfachen Ausfüh
rungsform der Erfindung ist die lenkbare Achse
nachlaufgelenkt, was lediglich mit einem geringen
technischen Aufwand verbunden ist.
In einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel ist die lenkbare Achse zwangsgelenkt, wobei
die Zwangslenkung mechanisch oder hydraulisch ver
wirklicht werden kann.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Zwangslenkung der lenkbaren Achse Sensoren auf
weist, welche an der Verbindung des Aufliegers zur
Sattelzugmaschine ausgebildet sind und auf entspre
chende Lenkeinschläge der Sattelzugmaschine reagie
ren. Die Sensoren geben die aufgenommenen Impulse
dann an eine Öldrucksteuerung weiter, welche mit
der mechanischen oder hydraulischen Lenkung verbun
den ist.
Zur Verringerung des Reifenverschleißes ist weiter
hin vorteilhafterweise vorgesehen, daß wenigstens
eine der Achsen des Achsaggregats als Liftachse
ausgebildet ist.
Des weiteren bietet es sich erfindungsgemäß an,
wenn der Führungsrahmen entlang der Längsachse des
Aufliegers am Chassis befestigt ist. Auf diese
Weise ergibt sich eine symmetrische und ausgeg
lichene Kraftverteilung bei beladener Ladefläche
der Sattelplatte.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einem Auflieger
verwirklicht, dessen Gesamtladefläche, d. h. Lade
fläche der Sattelplatte und chassisseitige Ladeflä
che, wenigstens 10 m, vorzugsweise ca. 13,50 m lang
ist und der Balken der Sattelplatte wenigstens 5 m,
vorzugsweise jedoch 7 m aus dem Führungsrahmen aus
ziehbar ist. Hierdurch kann ein zunächst 13,50 m
langer Auflieger auf 20 m vergrößert werden.
Um den erfindungsgemäßen Auflieger auch für Sonder
fahrzeuge verwendbar zu machen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß am Ende des Aufliegers eine in den
Auflieger einschiebbare Rampe ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglich
keiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung und anhand der Zeich
nung selbst.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Sattelauflieger,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers
ohne Bordwände,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers
mit eingesetzten Bordwänden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Sattelplatten
grundkörper und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sattelplatten
grundkörpers.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sattelauflie
ger 1 weist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Chas
sis 2 auf, welches auf einem Achsaggregat 3 gela
gert und befestigt ist. Im Beispielsfalle dienen
Luftbälge 4 zur Federung des Sattelaufliegers 1.
Auf dem Chassis 2 befindet sich eine Rahmenkonstruk
tion mit Längsbalken 5 und einer Vielzahl von Quer
balken 6.
Das Achsaggregat 3 weist im Beispielsfalle drei
Achsen 7, 8, 9 auf, wobei es sich bei den Achsen 7,
8 um starre Achsen handelt. Bei der Achse 9 handelt
es sich um eine gelenkte Achse, die im Beispiels
falle nachlaufgelenkt ist. Die Nachlauflenkung wird
bei der Achse 9 derart verwirklicht, daß Zylinder
vorgesehen sind, welche auf den Querlenker einen
vorbestimmten Druck ausüben. Überschreiten die bei
einer Kurvenfahrt auf die gelenkte Achse wirkenden
Kräfte die über die Zylinder ausgeübten Kräfte, so
reagiert die Achse 9 und schwenkt entsprechend den
Lenkkräften. Sobald die auf die Achse 9 wirkenden
Kräfte geringer werden, als die Druckkräfte der
Zylinder, schwenken die Räder der Achse 9 wieder in
ihre Geradeaus-Lauf-Stellung.
Das dargestellte Achsaggregat 3 ist lediglich bei
spielhaft gezeigt. Neben den drei dargestellten
Achsen kann selbstverständlich auch nur eine aber
auch zwei oder vier Achsen vorgesehen sein. Von den
gesamten Achsen des Achsaggregats muß immer wenig
stens eine gelenkt werden bzw. lenkbar sein.
Selbstverständlich bietet es sich an, wenn sämtli
che Achsen lenkbar sind bzw. gelenkt werden.
Neben der gezeigten Nachlauflenkung kann auch eine
Zwangslenkung vorgesehen werden, welche mechanisch
oder hydraulisch betrieben wird. Die Steuerung
dieser Zwangslenkung erfolgt über Sensoren, welche
entsprechende Signale von der Lenkung der Sattel
zugmaschine aufnehmen und diese beispielsweise an
eine im Sattelauflieger 1 angeordnete Öldrucksteue
rung weitergeben. Über die Öldrucksteuerung wird
die Zwangsleitung dann realisiert.
Schließlich kann bei dem Achsaggregat 3 eine Achse
als Liftachse ausgebildet sein. Im dargestellten
Beispiel könnte hierbei vorzugsweise die Achse 7
als Liftachse ausgebildet sein.
Zwischen den Querbalken 6 der Rahmenkonstruktion
befindet sich ein langgestreckter Führungsrahmen.
Der Führungsrahmen 11 erstreckt sich hierbei über
die gesamte Länge der Rahmenkonstruktion des
Sattelaufliegers 1 und befindet sich mittig zwi
schen den Querbalken 6. Oberhalb des Führungsrah
mens 11 und der Querbalken 6 befindet sich die
Ladefläche des Chassis. Diese Ladefläche kann über
Platten oder dergleichen je nach Bedarf geschlossen
werden, was jedoch nicht erforderlich ist.
Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sattelauf
lieger 1 eine Sattelplatte 12 auf. Die Sattelplatte
12 besteht aus einem Sattelplattengrundkörper 13,
welcher in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt ist.
Bei dem Sattelplattengrundkörper 13 kann es sich um
eine Hohlprofilkonstuktion handeln, welche einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und sich
in Richtung auf das Chassis 2 hin verjüngt, wobei
der rechteckige Bereich mit 14 und die Verjüngung
mit 15 bezeichnet ist. Allerdings findet im Bereich
15 nicht nur eine Verjüngung der Breite statt, son
dern es findet auch eine kontinuierliche Vergröße
rung der Höhe des Bereichs 15 statt, was aus Fig. 5
ersichtlich und mit dem Bezugszeichen 16 näher
gekennzeichnet ist.
Die Sattelplatte 12 ist ebenfalls mit Längsbalken
17 und einer Vielzahl von Querbalken 18 versehen,
welche zusammen mit dem Sattelplattengrundkörper 13
die Ladefläche der Sattelplatte 12 bilden. Am Ende
der Sattelplatte 12 befindet sich eine etwa verti
kal angeordnete Stirnwand 19. Unterhalb der Sattel
platte befindet sich zum Anschluß an die Sattelzug
maschine ein Königszapfen 20, welcher aus den Fig.
2 und 3 ersichtlich ist. Ebenfalls unterhalb der
Sattelplatte und mit dieser verbunden sind zwei
Bodenstützen 21, von denen in den Fig. 2 und 3
jeweils nur eine ersichtlich ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, befin
det sich die Ladefläche der Sattelplatte 12 und die
Ladefläche des Chassis bzw. der oberen Rahmenkon
struktion in einer Flucht. Dies bedeutet mit ande
ren Worten, daß kein Schwanenhals bzw. keine
Abkröpfung vorhanden und erforderlich ist. Hier
durch ergibt sich eine vergrößerte Ladefläche, was
gleichzeitig ein vergrößertes Ladevolumen des Sat
telaufliegers bedeutet.
Gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten,
eingefahrenen Stellung kann der erfindungsgemäße
Sattelauflieger 1 vergrößert werden. Hierzu ist die
Sattelplatte 12 bzw. der Sattelplattengrundkörper
13 mit einem langgestreckten Balken 22 verbunden.
Hierbei geht der verjüngte Bereich 15 in Breite und
Höhe in die Balkenbreite bzw. Balkenhöhe über, was
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der Balken 22
ist in dem Führungsrahmen 11 geführt und hat etwa
die Länge des Führungsrahmens. Zur Sicherung des
Balkens 22 in dem Führungsrahmen 11 ist eine allge
mein mit 23 bezeichnete Verriegelungseinrichtung
vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung 23 weist
zwei einander gegenüberliegende beispielsweise
pneumatisch betätigbare Bolzen 24, 25 auf, welche
über entsprechende Öffnungen in dem Führungsrahmen
11 und dem Balken 22 eine formschlüssige Verbindung
zwischen den genannten Teilen herstellen können.
Hierdurch ist eine feste Verbindung in der jeweili
gen gewünschten Position der Sattelplatte 12 zum
chassisseitigen Aufliegerteil gewährleistet. Auf
den Längsseiten des Balkens 22 sind in regelmäßigen
Abständen Öffnungen vorgesehen, von denen in Fig. 5
lediglich eine beispielhaft mit 26 bezeichnet wor
den ist.
Der Sattelauflieger der Fig. 2 unterscheidet sich
von dem aus Fig. 3 dahingehend, daß bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 keine Bordwände 27 aufgebaut
sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befinden
sich die Bordwände 27 unterhalb der chassisseitigen
Rahmenkonstruktion in dafür vorgesehenen Aufnahme
fächern 28, 29. Des weiteren ist eine Gerätekiste
30 für Zubehör oder dergleichen vorgesehen, welche
ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkon
struktion angeordnet ist.
Am Ende des Aufliegers 1 befindet sich bei der Aus
führungsform und Fig. 2 eine Rampe 31, welche in
die chassisseitige Rahmenkonstruktion einschiebbar
ist. Des weiteren ist eine zusätzliche schwenkbare
Bodenstütze 32 am Ende des Aufliegers vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger 1 handelt
es sich um einen sogenannten "Mega"-Sattelauflieger
mit einer geringen Kupplungshöhe von 90 bis 110 cm.
Die Ladefläche beträgt in der Regel 13,50 m bei
einer Ladehöhe von in der Regel etwa 1,05 m. Bei
einer maximalen Fahrzeughöhe von 4 m ergibt sich
somit eine ausnutzbare Ladungshöhe von 2,95 m. Bei
einer Ladefläche von 13,50 m ist der Balken 22 um
etwa 7 m aus dem Führungsrahmen 11 ausziehbar. Bei
voll ausgezogener Sattelplatte verbleiben aus
Sicherheitsgründen ca. 2 m des Balkens 22 im Füh
rungsrahmen 11.
Nach Ausziehen des Balkens 22 aus dem Führungsrah
men 11 entsteht zwischen der Ladefläche der Sattel
platte 12 und der chassisseitigen Ladefläche ein
entsprechender Freiraum. Dieser kann je nach Bedarf
über Tische abgedeckt werden, welche ebenfalls
unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion
gelagert sein können.
Bezugszeichenliste
1 Sattelauflieger
2 Chassis
3 Achsaggregat
4 Luftbalg
5 Längsbalken
6 Querbalken
7 Achse
8 Achse
9 Achse
10 Querlenker
11 Führungsrahmen
12 Sattelplatte
13 Sattelplattengrundkörper
14 rechteckiger Bereich
15 Verjüngung
16 Vergrößerung der Höhe
17 Längsbalken
18 Querbalken
19 Stirnwand
20 Königszapfen
21 Bodenstütze
22 Balken
23 Verriegelungseinrichtung
24 Bolzen
25 Bolzen
26 Öffnung
27 Bordwand
28 Aufnahmefach
29 Aufnahmefach
30 Gerätekiste
31 Rampe
32 Bodenstütze
2 Chassis
3 Achsaggregat
4 Luftbalg
5 Längsbalken
6 Querbalken
7 Achse
8 Achse
9 Achse
10 Querlenker
11 Führungsrahmen
12 Sattelplatte
13 Sattelplattengrundkörper
14 rechteckiger Bereich
15 Verjüngung
16 Vergrößerung der Höhe
17 Längsbalken
18 Querbalken
19 Stirnwand
20 Königszapfen
21 Bodenstütze
22 Balken
23 Verriegelungseinrichtung
24 Bolzen
25 Bolzen
26 Öffnung
27 Bordwand
28 Aufnahmefach
29 Aufnahmefach
30 Gerätekiste
31 Rampe
32 Bodenstütze
Claims (12)
1. Sattelauflieger (1) für eine Sattelzugmaschine
mit einem Chassis (2), einem Achsaggregat (3)
mit wenigstens einer Achse (7, 8, 9) und einer
Sattelplatte (12), deren Ladefläche unter Ver
meidung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen
Ladefläche etwa ausgefluchtet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Sattelplatte (12) ein
langgestreckter Balken (22) verbunden ist, der
in einem langgestreckten, mit dem Chassis (2)
verbundenem Führungsrahmen (11) aufgenommen und
verschiebbar darin geführt ist, so daß der Sat
telauflieger (1) teleskopierbar ist, und daß die
Achse (7, 8, 9) des Achsaggregats (3) lenkbar
ausgebildet ist.
2. Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergang der Sattelplatte (12)
zum Balken (22) derart ist, daß sich die Breite
der Sattelplatte (12) kontinuierlich auf Balken
breite verringert, während sich die Höhe der
Sattelplatte (12) kontinuierlich auf Balkenhöhe
vergrößert.
3. Sattelauflieger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Balken (22) und
Führungsrahmen (11) eine Verriegelungseinrich
tung (23) ausgebildet ist, durch die der Balken
(22) in mehreren vorbestimmten Positionen im
Führungsrahmen (11) fixierbar ist.
4. Sattelauflieger nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Balken (22) und im Führungsrah
men (11) Durchstecköffnungen ausgebildet sind
und die Verriegelungseinrichtung (23) gegebenen
falls pneumatisch betätigbare Bolzen (24, 25)
zum Einstecken in die Durchstecköffnungen auf
weist.
5. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Achsaggregat zwei Achsen bis vier
Achsen aufweist, von denen wenigstens eine bis
maximal vier Achsen lenkbar ausgebildet
ist/sind.
6. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die lenkbare Achse (9) des Achsaggregats (3)
nachlaufgelenkt ist.
7. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
lenkbare Achse mechanisch oder hydraulisch
zwangsgelenkt ist.
8. Sattelauflieger nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Zwangslenkung der lenkbaren
Achse Sensoren an der Verbindung des Aufliegers
zur Sattelzugmaschine und eine Öldrucksteuerung
im Auflieger vorgesehen ist.
9. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Achse des Achsaggregats (3)
als Liftachse ausgebildet ist.
10. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsrahmen (11) entlang der
Längsachse des Aufliegers (1) am Chassis (2)
befestigt ist.
11. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Ladefläche des Aufliegers (Ladeflä
che der Sattelplatte (12) und chassisseitige La
defläche) wenigstens 10 m in, vorzugsweise 13,50 m
lang ist und der Balken (22) der Sattelplatte
(12) wenigstens 5 m in, vorzugsweise 7 m aus dem
Führungsrahmen ausziehbar ist.
12. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß am Ende des Aufliegers (1) eine in den
Auflieger einschiebbare Rampe (31) vorgesehen
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210454 DE4210454C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Sattelauflieger |
DE9204387U DE9204387U1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-31 | Sattelauflieger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210454 DE4210454C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Sattelauflieger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210454A1 true DE4210454A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210454C2 DE4210454C2 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6455466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210454 Expired - Fee Related DE4210454C2 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Sattelauflieger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210454C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6182995B1 (en) * | 1998-10-26 | 2001-02-06 | George B. Wall | Extendable semi-trailer |
DE10019778A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Volkswagen Ag | Mehrachsige Fahrzeug-Hinterradaufhängung |
US9302708B2 (en) | 2013-09-20 | 2016-04-05 | Bull Moose Heavy Haul, Inc. | Support member for a trailer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1231404A (de) * | 1967-11-09 | 1971-05-12 | ||
EP0162552A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-11-27 | Oy Electrolux Ab | Sattelanhänger mit einer Einrichtung zum Heben und Senken |
-
1992
- 1992-03-30 DE DE19924210454 patent/DE4210454C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1231404A (de) * | 1967-11-09 | 1971-05-12 | ||
EP0162552A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-11-27 | Oy Electrolux Ab | Sattelanhänger mit einer Einrichtung zum Heben und Senken |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6182995B1 (en) * | 1998-10-26 | 2001-02-06 | George B. Wall | Extendable semi-trailer |
DE10019778A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Volkswagen Ag | Mehrachsige Fahrzeug-Hinterradaufhängung |
US9302708B2 (en) | 2013-09-20 | 2016-04-05 | Bull Moose Heavy Haul, Inc. | Support member for a trailer |
US9505440B2 (en) | 2013-09-20 | 2016-11-29 | Bull Moose Heavy Haul, Inc. | Support member for a trailer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4210454C2 (de) | 1995-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1913576A1 (de) | Container-Unterwagen | |
DE202013011633U1 (de) | Transportfahrzeug mit variabler Breite und Spurweite und mindestens einer Lenkachse | |
DE202013104703U1 (de) | Schwerlastmodulfahrzeug | |
DE1630282A1 (de) | Wahlweise als Einzelanhaenger an eine Strassenzugmaschine oder Tandemanhaenger hinter einen identischen Anhaenger ankuppelbare Fahrgestelleinheit | |
DE102008060801B3 (de) | Gleisloser Gliederzug, Anhänger und Lenksystem dafür | |
DE2612317A1 (de) | System zur handhabung von gut auf lasttraegern bei kombiniertem eisenbahn- und strassentransport | |
DE102004018910A1 (de) | Flurfolgefahrzeug | |
DE1184651B (de) | Tieflader | |
DE19721121C2 (de) | Vorrichtung und Fahrzeug für Containertransport | |
DE10358152A1 (de) | Sattelanhängeranordnung, insbesondere Kippsattelanhängeranordnung | |
DE4210454C2 (de) | Sattelauflieger | |
EP1122151A1 (de) | Fahrzeug mit ausziehbarer tiefliegender Ladefläche | |
EP0286576B1 (de) | Transportfahrzeug | |
DE9204387U1 (de) | Sattelauflieger | |
DE2014192B2 (de) | Fahrgestell für Anhänger | |
DE8910645U1 (de) | Sattelauflieger für Container | |
DE9204313U1 (de) | Sattelauflieger | |
DE60029678T2 (de) | Fahrzeug | |
DE102019126508B4 (de) | Nutzfahrzeug | |
DE3011877A1 (de) | Fahrzeug-bodenabstuetzung | |
DE3523742A1 (de) | Lastzug | |
DE102017114516A1 (de) | Höhenverstellbarer Wechselbrückenträger | |
AT314989B (de) | Zweiachs-Nachläufer für dem Langgut-, insbesondere Holztransport dienende Lastfahrzeuge | |
EP0618127A1 (de) | Hubfahrzeug zum Umschlag von Lasten über Paletten | |
DE2011593C3 (de) | Fahrgestell für Lastkraftwagenanhänger zum Transport auswechselbarer Ladeaufbauten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |