DE9204387U1 - Sattelauflieger - Google Patents

Sattelauflieger

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DE9204387U1 DE9204387U DE9204387U DE9204387U1 DE 9204387 U1 DE9204387 U1 DE 9204387U1 DE 9204387 U DE9204387 U DE 9204387U DE 9204387 U DE9204387 U DE 9204387U DE 9204387 U1 DE9204387 U1 DE 9204387U1
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    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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Description

Sattelauflieger
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelauflieger für eine Sattelzugmaschine mit einem Chassis, einem Achsaggregat mit wenigstens einer Achse und einer Sattelplatte, deren Ladefläche unter Vermeidung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen Ladefläche etwa ausgefluchtet ist.
Ein derartiger Sattelauflieger ist bereits bekannt und wird in Fachkreisen als Mega-Trailer bezeichnet. Er zeichnet sich insbesondere durch eine niedrige Ladehöhe und durchgehende Ladefläche aus, da hierbei kein Schwanenhals mehr erforderlich ist und somit auch die Ladefläche der Sattelplatte genutzt werden kann.
Da die Fuhrunternehmerbranche in den letzten Jahren immer mehr unter Kostendruck geraten ist, ist es erforderlich geworden, daß zur vollständigen Ausnutzung eines Sattelaufliegers keine Leerfahrten vorkommen. Dies bedeutet, daß es notwendig ist, daß nach einem Transport und Abladen des Transportguts möglichst noch am gleichen Ort eine neue Ladung zur Verfügung steht. Allerdings kommt es bei Sattelaufliegern häufig vor, daß diese für den Transport eines bestimmten Transportguts zwar ausgelegt sind, jedoch für den Transport eines anderen Transportguts nicht geeignet sind, da sie bei-
spielsweise zu klein sind. So kann ein Sattelauflieger beispielsweise für den Transport von Baustahlmatten geeignet sein, jedoch beispielsweise für lange Rohre nicht, da der Auflieger für lange Rohre zu klein ist. Zum Transport derartiger Rohre ist dann ein entsprechender größerer Auflieger erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auflieger der eingangs genannten Art zu schaffen, der möglichst universell einsetzbar und vergleichsweise einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sattelplatte gegenüber dem Chassis verschiebbar und der Sattelauflieger dadurch teleskopierbar ist. Hierdurch wird ein Sattelauflieger bzw. Mega-Trailer geschaffen, welcher durch die Ladefläche der Sattelplatte und die chassisseitige Ladefläche die Gesamtladefläche des erfindungsgemäßen Aufliegers erhöht. Ein derartiger Sattelauflieger hat den weiteren Vorteil, daß er mit einer geringen Ladehöhe verbunden ist und somit das Ladevolumen insgesamt erheblich vergrößert wird. Durch die teleskopartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers kann das Ladevolumen bzw. die Ladefläche weiter vergrößert werden. Hierdurch wird der erfindungsgemäße Sattelauflieger nunmehr vielseitiger verwendbar. Während früher mehrere Fahrzeuge für unterschiedlich große Transportgüter erforderlich waren, ist dies bei der Erfindung nunmehr nicht mehr der Fall. Entsprechend dem jeweiligen Transportgut kann der Sattelauflieger vergrößert oder
verkleinert werden, so daß die Auslastung eines erfindungsgemäßen Mega-Trailers erheblich verbessert wird.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die wenigstens eine Achse des Achsaggregats lenkbar ausgebildet ist. Durch die Lenkbarkeit einer Achse des Achsaggregats wird nämlich gewährleistet, daß sich der Auflieger, selbst bei ausgezogener Sattelplatte, leichter rangieren und auffahren läßt.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Sattelplatte ein langgestreckter Balken verbunden ist, der in einem langgestreckten, mit dem Chassis verbundenen Führungsrahmen aufgenommen und verschiebbar darin geführt ist. Durch diese erste Ausführungsform ergibt sich eine leichte Teleskopierbarkeit des Sattelaufliegers, wobei die Sattelplatte gegenüber dem Chassis verschiebbar ist. Eine derartige Ausführungsform verhindert ein Verkanten des Balkens im Führungsrahmen beim Einschieben bzw. Herausziehen des Balkens aus dem Führungsrahmen. Da zur Realisierung dieser Art der Führung auch nur ein Balken und ein Führungsrahmen erforderlich ist, kann sich die Verwendung eines derart teleskopierbaren Sattelaufliegers anbieten.
Da am Übergang von der Sattelplatte auf den Balken erhebliche Kräfte im Fahrbetrieb auftreten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die Breite der Sattelplatte kontinuierlich auf Balkenbreite verringert, während sich die Höhe der Sattelplatte kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert, so daß insgesamt eine kontinuierliche Krafteinleitung von der Sattelplatte in den Balken erfolgt, ohne daß Kraftspitzen auftreten. Auf diese Weise wird der
kritische Punkt des Übergangs der Sattelplatte zum Balken verstärkt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Teleskopierbarkeit des Sattelaufliegers dadurch erzielt, daß mit der Sattelplatte zwei oder mehrere langgestreckte Balken verbunden sind, die an entsprechenden mit dem Chassis verbundenen Führungsrahmen aufgenommen sind. Eine derartige Anordnung insbesondere mit zwei langgestreckten Balken und zwei Führungsrahmen kann sich bei verschiedenen Ausführungsformen von Sattelaufliegern anbieten, beispielsweise wenn die mittige Anordnung lediglich eines Führungsbalkens aus Platzgründen nicht möglich ist.
Um dabei ebenfalls den kritischen Punkt des Übergangs der Sattelplatte zu den Balken zu verstärken, ist vorgesehen, daß sich die Höhe der Sattelplatte im Bereich der Balken kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert.
Zur Fixierung des oder der Balken am Führungsrahmen ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Durch diese Verriegelungseinrichtung kann der oder die Balken an mehreren vorbestimmten Positionen in dem oder den Führungsrahmen fixiert werden, wodurch eine variable Vergrößerung der Gesamtladefläche des Sattelaufliegers erreicht wird.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind in dem bzw. den Balken und in dem bzw. den Führungsrahmen Durchstecköffnungen ausgebildet, wobei die Verriegelungseinrichtung gegebenenfalls pneumatisch betätigbare Bolzen zum Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
Insbesondere bei großen Sattelaufliegern und zum Schwertransport ist es erforderlich, wenn das Achsaggregat zwei bis vier Achsen aufweist. Dabei ist zumindest eine, vorzugsweise jedoch mehrere Achsen lenkbar ausgebildet. In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die lenkbare Achse nachlaufgelenkt, was lediglich mit einem geringen technischen Aufwand verbunden ist.
In einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die lenkbare Achse zwangsgelenkt, wobei die Zwangslenkung mechanisch oder hydraulisch verwirklicht werden kann.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zwangslenkung der lenkbaren Achse Sensoren aufweist, welche an der Verbindung des Aufliegers zur Sattelzugmaschine ausgebildet sind und auf entsprechende Lenkeinschläge der Sattelzugmaschine reagieren. Die Sensoren geben die aufgenommenen Impulse dann an eine Öldrucksteuerung weiter, welche mit der mechanischen oder hydraulischen Lenkung verbunden ist.
Zur Verringerung des Reifenverschleißes ist weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen, daß wenigstens eine der Achsen des Achsaggregats als Liftachse ausgebildet ist.
Des weiteren bietet es sich erfindungsgemäß an, wenn der Führungsrahmen entlang der Längsachse des Aufliegers am Chassis befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine symmetrische und ausgeglichene Kraftverteilung bei beladener Ladefläche der Sattelplatte.
Bei der teleskopartigen Ausführungsform mit zwei Balken ist um eine symmetrische und ausgeglichene
Kraftverteilung bei beladener Ladefläche der Sattelplatte zu erreichen vorgesehen, daß zwei Balken in entsprechenden Führungsrahmen im gleichen Abstand zur Längsachse des Aufliegers am Chassis befestigt sind.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einem Auflieger verwirklicht, dessen Gesamtladefläche, d. h. Ladefläche der Sattelplatte und chassisseitige Ladefläche, wenigstens 10 m, vorzugsweise ca. 13,50 m lang ist und der Balken der Sattelplatte wenigstens 5 m, vorzugsweise jedoch 7 m aus dem Führungsrahmen ausziehbar ist. Hierdurch kann ein zunächst 13,50 m langer Auflieger auf 20 m vergrößert werden.
Um den erfindungsgemäßen Auflieger auch für Sonderfahrzeuge verwendbar zu machen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Ende des Aufliegers eine in den Auflieger einschiebbare Rampe ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und anhand der Zeichnung selbst.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Sattelauflieger,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers ohne Bordwände,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers mit eingesetzten Bordwänden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Sattelplattengrundkörper,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sattelplattengrundkörpers,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Sattelplatte und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Sattelplatte.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sattelauflieger 1 weist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Chassis 2 auf, welches auf einem Achsaggregat 3 gelagert und befestigt ist. Im Beispielsfalle dienen Luftbälge 4 zur Federung des Sattelaufliegers 1. Auf dem Chassis 2 befindet sich eine Rahmenkonstuktion mit Längsbalken 5 und einer Vielzahl von Querbalken 6.
Das Achsaggregat 3 weist im Beispielsfalle drei Achsen 7, 8, 9 auf, wobei es sich bei den Achsen 7, 8 um starre Achsen handelt. Bei der Achse 9 handelt es sich um eine gelenkte Achse, die im Beispielsfalle nachlaufgelenkt ist. Die Nachlauflenkung wird bei der Achse 9 derart verwirklicht, daß Zylinder vorgesehen sind, welche auf den Querlenker einen vorbestimmten Druck ausüben. Überschreiten die bei einer Kurvenfahrt auf die gelenkte Achse wirkenden Kräfte die über die Zylinder ausgeübten Kräfte, so reagiert die Achse 9 und schwenkt entsprechend den Lenkkräften. Sobald die auf die Achse 9 wirkenden Kräfte geringer werden, als die Druckkräfte der Zylinder, schwenken die Räder der Achse 9 wieder in ihre Geradeaus-Lauf-Stellung.
Das dargestellte Achsaggregat 3 ist lediglich beispielhaft gezeigt. Neben den drei dargestellten Achsen kann selbstverständlich auch nur eine aber auch zwei oder vier Achsen vorgesehen sein. Von den gesamten Achsen des Achsaggregats muß immer wenigstens eine gelenkt werden bzw. lenkbar sein. Selbstverständlich bietet es sich an, wenn sämtliche Achsen lenkbar sind bzw. gelenkt werden.
Neben der gezeigten Nachlauflenkung kann auch eine Zwangslenkung vorgesehen werden, welche mechanisch oder hydraulisch betrieben wird. Die Steuerung dieser Zwangslenkung erfolgt über Sensoren, welche entsprechende Signale von der Lenkung der Sattelzugmaschine aufnehmen und diese beispielsweise an eine im Sattelauflieger 1 angeordnete Öldrucksteuerung weitergeben. Über die Öldrucksteuerung wird die Zwangsleitung denn realisiert.
Schließlich kann bei dem Achsaggregat 3 eine Achse als Liftachse ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel könnte hierbei vorzugsweise die Achse 7 als Liftachse ausgebildet sein.
Zwischen den Querbalken 6 der Rahmenkonstruktion befindet sich ein langgestreckter Führungsrahmen. Der Führungsrahmen 11 erstreckt sich hierbei über die gesamte Länge der Rahmenkonstruktion des Sattelaufliegers 1 und befindet sich mittig zwischen den Querbalken 6. Oberhalb des Führungsrahmens 11 und der Querbalken 6 befindet sich die Ladefläche des Chassis. Diese Ladefläche kann über Platten oder dergleichen je nach Bedarf geschlossen werden, was jedoch nicht erforderlich ist.
Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sattelauflieger 1 eine Sattelplatte 12 auf. Die Sattelplatte 12 besteht aus einem Sattelplattengrundkörper 13,
welcher in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt ist. Bei dem Sattelplattengrundkörper 13 kann es sich um eine Hohlprofilkonstuktion handeln, welche einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und sich in Richtung auf das Chassis 2 hin verjüngt, wobei der rechteckige Bereich mit 14 und die Verjüngung mit 15 bezeichnet ist. Allerdings findet im Bereich 15 nicht nur eine Verjüngung der Breite statt, sondern es findet auch eine kontinuierliche Vergrößerung der Höhe des Bereichs 15 statt, was aus Fig. 5 ersichtlich und mit dem Bezugszeichen 16 näher gekennzeichnet ist.
Die Sattelplatte 12 ist ebenfalls mit Längsbalken 17 und einer Vielzahl von Querbalken 18 versehen, welche zusammen mit dem Sattelplattengrundkörper 13 die Ladefläche der Sattelplatte 12 bilden. Am Ende der Sattelplatte 12 befindet sich eine etwa vertikal angeordnete Stirnwand 19. Unterhalb der Sattelplatte befindet sich zum Anschluß an die Sattelzugmaschine ein Königszapfen 20, welcher aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Ebenfalls unterhalb der Sattelplatte und mit dieser verbunden sind zwei Bodenstützen 21, von denen in den Fig. 2 und 3 jeweils nur eine ersichtlich ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die Ladefläche der Sattelplatte 12 und die Ladefläche des Chassis bzw. der oberen Rahmenkonstruktion in einer Flucht. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß kein Schwanenhals bzw. keine Abkröpfung vorhanden und erforderlich ist. Hierdurch ergibt sich eine vergrößerte Ladefläche, was gleichzeitig ein vergrößertes Ladevolumen des Sattelaufliegers bedeutet.
Gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, eingefahrenen Stellung kann der erfindungsgemäße
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Sattelauflieger 1 vergrößert werden. Hierzu ist die Sattelplatte 12 bzw. der Sattelplattengrundkörper 13 mit einem langgestreckten Balken 22 verbunden. Hierbei geht der verjüngte Bereich 15 in Breite und Höhe in die Balkenbreite bzw. Balkenhöhe über, was aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der Balken 22 ist in dem Führungsrahmen 11 geführt und hat etwa die Länge des Führungsrahmens. Zur Sicherung des Balkens 22 in dem Führungsrahmen 11 ist eine allgemein mit 23 bezeichnete Verriegelungseinrichtung vorgesehen..Diese Verriegelungseinrichtung 23 weist zwei einander gegenüberliegende beispielsweise pneumatisch betätigbare Bolzen 24, 25 auf, welche über entsprechende Öffnungen in dem Führungsrahmen 11 und dem Balken 22 eine formschlüssige Verbindung zwischen den genannten Teilen herstellen können. Hierdurch ist eine feste Verbindung in der jeweiligen gewünschten Position der Sattelplatte 12 zum chassisseitigen Aufliegerteil gewährleistet. Auf den Längsseiten des Balkens 22 sind in regelmäßigen Abständen Öffnungen vorgesehen, von denen in Fig. 5 lediglich eine beispielhaft mit 26 bezeichnet worden ist.
Der Sattelauflieger der Fig. 2 unterscheidet sich von dem aus Fig. 3 dahingehend, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 2 keine Bordwände 27 aufgebaut sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befinden sich die Bordwände 27 unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion in dafür vorgesehenen Aufnahmefächern 28, 29. Des weiteren ist eine Gerätekiste 30 für Zubehör oder dergleichen vorgesehen, welche ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion angeordnet ist.
Am Ende des Aufliegers 1 befindet sich bei der Ausführungsform und Fig. 2 eine Rampe 31, welche in die chassisseitige Rahmenkonstruktion einschiebbar
ist. Des weiteren ist eine zusätzliche schwenkbare Bodenstütze 32 am Ende des Aufliegers vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger 1 handelt es sich um einen sogenannten "Mega"-Sattelauflieger mit einer geringen Kupplungshöhe von 90 bis 110 cm. Die Ladefläche beträgt in der Regel 13,50 m bei einer Ladehöhe von in der Regel etwa 1,05 m. Bei einer maximalen Fahrzeughöhe von 4 m ergibt sich somit eine ausnutzbare Ladungshöhe von 2,95 m. Bei einer Ladefläche von 13,50 m ist der Balken 22 um etwa 7 m aus dem Führungsrahmen 11 ausziehbar. Bei voll ausgezogener Sattelplatte verbleiben aus Sicherheitsgründen ca. 2m des Balkens 22 im Führungsrahmen 11.
Nach Ausziehen des Balkens 22 aus dem Führungsrahmen 11 entsteht zwischen der Ladefläche der Sattelplatte 12 und der chassisseitigen Ladefläche ein entsprechender Freiraum. Dieser kann je nach Bedarf über Tische abgedeckt werden, welche ebenfalls unterhalb der chassisseitigen Rahmenkonstruktion gelagert sein können.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße Teleskopierbarkeit des Sattelaufliegers nicht durch lediglich einen langgestreckten Balken und einen Führungsrahmen verwirklicht, sondern durch mehrere Balken und entsprechend viele Führungsrahmen. Dabei bietet es sich natürlich an, wenn lediglich zwei Balken und zwei Führungsrahmen vorgesehen sind. Diese Balken und Rahmen sind dann entsprechend geringer dimensioniert als bei der oben beschriebenen Ausführungsform mit einem Balken und einem Führungsrahmen. Bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform mit zwei Führungsbalken sind die zwei Führungsrah-
men im gleichen Abstand zur Längsachse des Aufliegers am Chassis befestigt.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei Sattelplatten 12 dargestellt, welche mit zwei Balken 22' und 22'' versehen sind.
Die in Fig. 6 dargestellte Sattelplatte 12 ist an sich mit dem Sattelplattengrundkörper aus den Fig. 4 und 5 identisch. Die Sattelplatte 12 aus Fig. 6 weist einen rechteckigen Bereich 14' auf, an den sich unmittelbar die Balken 22' und 22'' anschließen. Der Übergang von der Sattelplatte zu den Balken entspricht der Darstellung der Fig. 5 aus der ersichtlich ist, daß die Höhe der Sattelplatte sich kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert.
Die Sattelplatte der Fig. 7 unterscheidet sich von der aus Fig. 6 dahingehend, daß sich an den rechteckigen Bereich 14'' sich ein verjüngter Bereich 15' anschließt, an den sich wiederum die Balken 22' und 22'' anschließen. Der Übergang des verjüngten Bereichs 15' zu den Balken 22' und 22'' entspricht dem Übergang gemäß Fig. 5.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Sattelplatten können, wie bereits erwähnt, auch als Sattelplattengrundkörper dienen. In diesem Falle schließen sich an die Längsseiten des rechteckigen Bereichs 14' und 14'' sowie des sich verjüngenden Bereichs 15' (aus Fig. 7) Querbalken an, wie sie aus Fig. ersichtlich sind.
Je nach Bedarf können selbstverständlich auch weitere Balken mit der Sattelplatte in der beschriebenen Art und Weise verbunden sein.
Bezugszeichenliste:
1 Sattelauflieger
2 Chassis
3 Achsaggregat
4 Luftbalg
5 Längsbalken
6 Querbalken
7 Achse
8 Achse
9 Achse
10 Querlenker
11 Führungsrahmen
12 Sattelplatte
13 Sattelplattengrundkörper
14 rechteckiger Bereich
14' rechteckiger Bereich
14' ' rechteckiger Bereich
15 Verjüngung
16 Vergrößerung der Höhe
17 Längsbalken
18 Querbalken
19 Stirnwand
20 Königszapfen
21 Bodenstütze
22 Balken
22' Balken
22' ' Balken
23 Verriegelungseinrichtung
24 Bolzen
25 Bolzen
26 Öffnung
27 Bordwand
28 Aufnahmefach
29 Aufnahmefach
30 Gerätekiste
31 Rampe
32 Bodenstütze

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Sattelauflieger (1) für eine Sattelzugmaschine mit einem Chassis (2), einem Achsaggregat (3) mit wenigstens einer Achse (7, 8, 9) und einer Sattelplatte (12), deren Ladefläche unter Vermeidung einer Abkröpfung mit der chassisseitigen Ladefläche etwa ausgefluchtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (12) gegenüber dem Chassis verschiebbar und der Sattelauflieger (1) dadurch teleskopierbar ist.
2. Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7, 8, 9) des Achsaggregats (3) lenkbar ausgebildet ist.
3. Sattelauflieger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sattelplatte (12) ein langgestreckter Balken (22) verbunden ist, der in einem langgestreckten, mit dem Chassis (2) verbundenem Führungsrahmen (11) aufgenommen und verschiebbar darin geführt ist.
4. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Sattelplatte (12) zum Balken (22) derart ist, daß sich die Breite der Sattelplatte (12) kontinuierlich auf Balkenbreite verringert, während sich die Höhe der Sattelplatte (12) kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert.
5. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sattel-
platte (12) zwei oder mehrere langgestreckte Balken verbunden sind, die in entsprechenden mit dem Chassis verbundenen Führungsrahmen aufgenommen sind.
6. Sattelauflieger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Sattelplatte (12) zu den Balken (22) derart ist, daß sich die Höhe der Sattelplatte (12) im Bereich der Balken kontinuierlich auf Balkenhöhe vergrößert.
7. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oder den Balken (22) und dem oder den Führungsrahmen (11) eine Verriegelungseinrichtung (23) ausgebildet ist, durch die der oder die Balken (22) in mehreren vorbestimmten Positionen in dem oder den Führungsrahmen (11) fixierbar ist.
8. Sattelauflieger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oder den Balken (22) und in dem oder den Führungsrahmen (11) Durchstecköffnungen ausgebildet sind und die Verriegelungseinrichtung (23 ) gegebenenfalls pneumatisch betätigbare Bolzen (24, 25) zum Einstecken in die Durchstecköffnungen aufweist.
9. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsaggregat zwei Achsen bis vier Achsen aufweist, von denen wenigstens eine bis maximal vier Achsen lenkbar ausgebildet ist/sind.
10. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die lenkbare Achse (9) des Achsaggregats (3) nachlaufgelenkt ist.
11. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Achse mechanisch oder hydraulisch zwangsgelenkt ist.
12. Sattelauflieger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangslenkung der lenkbaren Achse Sensoren an der Verbindung des Aufliegers zur Sattelzugmaschine und eine Öldrucksteuerung im Auflieger vorgesehen ist.
13. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Achse des Achsaggregats (3) als Liftachse ausgebildet ist.
14. Sattelauflieger nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bei einem Balken (22) Führungsrahmen (11) entlang der Längsachse des Aufliegers (1) am Chassis (2) befestigt ist.
15. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Balken die entsprechenden Führungsrahmen im gleichen Abstand zur Längsachse des Auflieges (1) am Chassis (2) befestigt sind.
16. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche des Aufliegers (Ladefläche der Sattelplatte (12) und chassisseitige Ladefläche) wenigstens 10 m, vorzugsweise 13,50 m lang ist und der Balken (22) der Sattelplatte
(12) wenigstens 5 m, vorzugsweise 7 m aus dem Führungsrahmen ausziehbar ist.
17. Sattelauflieger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Aufliegers (1) eine in den Auflieger einschiebbare Rampe (31) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20004167U1 (de) * 2000-02-07 2001-06-28 Botzenhart, Alfred, 87781 Ungerhausen Fahrzeug

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