DE968114C - Einstellvorrichtung an Wagen mit Balgverbindung zwischen Teilwagen - Google Patents

Einstellvorrichtung an Wagen mit Balgverbindung zwischen Teilwagen

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DE968114C
DE968114C DEK20458A DEK0020458A DE968114C DE 968114 C DE968114 C DE 968114C DE K20458 A DEK20458 A DE K20458A DE K0020458 A DEK0020458 A DE K0020458A DE 968114 C DE968114 C DE 968114C
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DE
Germany
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car
cables
bridge
rollers
wagons
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Expired
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DEK20458A
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English (en)
Inventor
Georg Wahl
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D5/00Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung an Wagen mit Balgverbindung zwischen Teilwagen Es ist bekannt, bei Wagen mit Balgverbindung zwischen Teilwagen, einer Lenkeinschläge ermöglichenden Kupplung zwischen den Teilwagen und einer gegenüber den Teilwagen um eine von oben nach unten verlaufende geometrische Achse schwingbaren Querbrücke zum Tragen des Balgs eine Vorrichtung vorzusehen, um diese Querbrücke stets in die Winkelhalbierende des von den Längsmittelebenen der Teilwagen gebildeten Winkels einzustellen. Als solche Vorrichtung sind einerends beim Hauptpatent an den Teilwagen angelenkte, mit ihren anderen Enden gelenkig in Längsrichtung der Querbrücke, also quer zum Fahrzeug verlaufenden Gleitschlitzen laufende Lenkstangen, entweder je ein Paar an jeder Seite des Fahrzeugs oder nur ein Paar an der einen Seite des Fahrzeugs, vorgesehen.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zur Einstellung der genannten Querbrücke stets in die Winkelhalbierende des von den Längsmitteleb.enen der Teilwagen gebildeten Winkels. Sie besteht zunächst und grundsätzlich darin, daß die Querbrücke mit den Teilwagen durch zwei sich von Teilwagen zu Teilwagen kreuzende Seilzüge derart verbunden ist, daß diese die Querbrücke stets ganz oder im wesentlichen in die genannte Winkelhalbierende einstellen. Diese neue Einstellvorrichtung ist einfacher in der Herstellung und in der Instandhaltung sowie geräuschfreier als die bereits vorgeschlagene, und sie erlaubt in entsprechender Ausgestaltung in besonders einfacher Weise die Umgehung von durch andere Bauteile, z.B. durch große Drehkränze in der die Teilwagen verbindenden Kupplung, Rohrleitungen, Gestänge od. dgl., gegebenen Hindernissen. Sie erlaubt bei entsprechender Ausgestaltung ferner einen größeren Lenkeinschlag der Teilwagen zueinander als .die vorgeschlagene Bauart.
  • Bei einer besonders günstigen Ausführungsart des grundlegenden Erfindungsgedankens kann der eine Seilzug, von der einen Seite des einen Teilwagens ausgehend, über zwei an der Querbrücke beiderseits der Wagenlängsmittelebene angeordnete Rollen nach der anderen Seite des zweiten Teilwagens und der zweite Seilzug, von der entgegengesetzten Seite des zweiten Teilwagens ausgehend, über zwei weitere an der Querbrücke beiderseits entgegengesetzt zu den vorgenannten Rollen beiderseits der Wagenlängsmittelebene angeordnete Rollen und mit dem erstgenannten Seilzug sich kreuzend nach der anderen Seite des ersten Teilwagens verlaufen.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens können die Seilzüge zwischen den genannten Rollen mit ihrem mittleren Teil im Innern der Querbrücke verlaufen. Dadurch werden alle sonst eventuell störenden Bauteile in einfacher Weise vollständig umgangen.
  • Bei diesen Ausführungsarten der Erfindung können bei Geradeausfahrt des Wagens die Teile der Seilzüge zwischen ihren Anhängestellen und ihren Einläufen in die genannten Querbrückenrollen annähernd parallel zueinander verlaufen. Es ergibt das einen besonders günstigen Zusammenhang von freiem Raum zwischen den Seilzügen der Wagenquere nach und möglichem Einschlag der Teilwagen gegeneinander bei Kurvenfahrt. Im allgemeinen ist dabei zu sagen, daß dabei der freie Raum quer zum Wagen um so größer wird, wenn die außerhalb der Rollen liegenden Seilstücke parallel zueinander liegen oder sogar nach der Kupplung hin konvergieren, daß dagegen der mögliche Lenkeinschlag um so größer wird, je mehr die außerhalb der Rollen liegenden Seilstücke nach der Kupplung hin divergieren.
  • In anderer Ausgestaltung dies grundlegenden Erfindungsgedankens können die Seilzüge im Grundriß spiegelbildlich zueinander j e von einer Anhängestelle am einen Teilwagen über eine Seilrolle oder Seilrollen am anderen Teilwagen nach je einer Anhängestelle an der Querbrücke laufen und die Querabstände der Anhängestellen an der Querbrücke vom Drehmittelpunkt der Querbrücke doppelt so groß sein wie die Querabstände der Anhängestellen am einen Wagen vom Drehmittelpunkt der Querbrücke.
  • In jedem Seilzug kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Spann- und Ausgleichsfeder eingeschaltet sein, welche stets für Straffliegen der Seilzüge sorgt.
  • Die Erfindung ist anwendbar sowohl bei Wagen, bei welchen die Verschwingbarkeit der Querbrücke um eine vertikale Achse dadurch erzielt ist, daß sie auf dem einen Drehring einer Kupplung zwischen den Teilwagen befestigt ist, welche zwei aus je zwei Drehringen bestehende Drehkränze aufweist, wie auch bei Wagen, bei welchen die Teilwagen durch eine Kugelkupplung oder eine aus nur zwei Drehringen bestehende Kupplung verbunden sind, wobei dann die Querwelle auf dem Rahmen des einen Teilwagens mittels eines vertikalen Bolzens verschwenkbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Einstellvorrichtungen und ihre Anbringung an einem Wagen dargestellt. Es zeigt Fig. I reim schematisch im Aufriß vom der Seite, um den Anbringungsort der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung zu zeigen, einen aus Teilwagen bestehenden Gesamtwagen, Balg unten teilweise weggebrochen gezeichnet, Fig. 2 in größerem Maßstab ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt nach Linie A-B der Fig. I, Querbrücke und Balgjoch ungeschnitten, Fig. 3 in kleinerem Maßstab- schematisch einen Grundriß zu Fig.2, Stellung für Geradeausfahrt des Wagens, Fig. 4 in größerem Maßstab die Führung der Seilzüge an der Querbrücke bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, Ansicht von unten, Fig. 5 rein schematisch und in Teildarstellung die Teilwagen und die Einstellseile bei der Ausführung nach Fig. 3 in einer Kurve, Fig. 6 im Grundriß ausgezogen und gestrichelt rein schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung für die Querbrücke, strichpunktiert geändert ein drittes Ausführungsbeispiel, Fig. 7 das in Fig. 6 ausgezogen und gestrichelt gezeichnete Ausführungsbeispiel in größerem Maßstab, Fig. 6 und 7 für Geradeausfahrt gezeichnet, Fig. 8 das in Fig. 7 gezeichnete Ausführungsbeispiel rein schematisch in kleinem Maßstab in einer Kurve, Fig.9 rein schematisch die Anordnung einer Spann- und Ausgleichsfeder für irgendeines der gezeichneten Ausführungsbeispiele und jeden beliebigen Seilzug, Fig. Io eine beispielsweise Seilbefestigung für die Einstellseile unter Verwendung einer Spann-und Ausgleichsfeder, Fig. II und 12 beispielsweise noch andere zur erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbare Kupplungen als in Fig. I und 2 in kleinem Maßstab rein schematisch und teilweise im Schnitt, von der Seite des Wagens gesehen.
  • Es bezeichnet i den einan, 2 den anderen auf den Teilwagen i aufgesattelten Teilwagen. Die Räder 3 des Teilwagens 2 sind daher, wie lediglich in Fig. i rein schematisch angedeutet, um eine gemeine ameAchse 4pendelbar gedaciht; 5 ist dier die Teilwagen i und 2 verbindende Balg, 14 die ihn z. B. mittels eines Jochs 15 tragende Querbrücke.
  • Die Teilwagen i und 2 sind in Kurven gegeneinander einschlagbar und an ihrer Verbindungsstelle gegeneinander im Höhensinn schwingbar; bei dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel trägt zu diesem Zweck der Rahmen 12 des Teilwagens I einen aus den Drehringen 9 und Io bestehenden Drehkranz, und der Rahmen II des Teilwagens 2 einen aus den Drehringen 6 und 7 bestehenden Drehkranz. Diese beiden Drehkränze 9, Io und 6, 7 sind dadurch verbunden, daß auf dem Drehring Io des Drehkranzes 9, Io Lager 13 für eine Pendelwelle 8 vorgesehen sind, welche ihrerseits an auf ihr befestigten Lagern 8o den Drehring 7 des Drehkranzes 6, 7 trägt.
  • Diese Kupplung ermöglicht also sowohl einen Einschlag der Teilwagen 1 und 2 gegeneinander in Kurven wie ein Pendeln des Rahmens II des Teilwagens 2 gegenüber dem Rahmen 12 des Teilwagens I bei Wegeunebenheiten der Länge nach. Die Lager 13 tragen ferner 'die Querbrücke 14, welche vermöge des Drehkranzes 9, Io um eine von oben nach unten gehende Achse M-M schwingbar ist.
  • Um dabei die Querbrücke 14 immer in die Winkelhalbierende des durch die Längsmittelebenen der Teilwagen 1, 2 gebildeten Winkels einzustellen, trägt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 5 die Querbrücke 14 Rollen 45 und 46 an der einen Seite der Fahrzeuglängsmittelebene und Rollen 47 und 48 an der anderen Seite der Fahrzeuglängsmittelebene bei Geradeausfahrt, wobei quer zum Fahrzeug die Rollen 45 und 46 eben-soweit von dieser Fahrzeuglängsmittelebene entfernt sind wie die Rollen 47 und 48, und an diesen Rollen greifen von einander spiegelbildlich an den Einzelwagen 1, 2 angeordneten Stellen ausgehend die Einstellseilzüge 49 und 5o an. Der Seilzug 49 geht von einer Anhängestelle 51 des einen Teilwagens 2 aus, läuft über die Rolle 45, von dieser zur Rolle 47 und von dieser zur Anhängestelle 52 am Teilwagen I ; der Seilzug 50 geht von einer Anhängestelle 53 am einen Teilwagen 2 aus, läuft über die Rolle 48, von dieser nach der Rolle 46 und von dieser aus zur Anhängestelle 54 am Teilwagen I. Die Seilzüge 49 und 50 kreuzen sich dabei im Verlauf der Querbrücke 14. Diese Kreuzung kann schon im Bereich eines Rollenpaars nahe an dem einen Ende der Querbrücke 14 z. B. an Rollen 45, 46 erfolgen, in welchem Fall sich diese Rollen, wie in Fig. 3 und 4 im Grundriß und in Fig. 2, im Aufriß gezeichnet, etwas überdecken können (Kreuzungsstelle 55 in Fig.4). Die Seilzüge 49 und 5o können sich aber andererseits auch im Verlauf der Querbrücke 14 kreuzen (s. Stelle 55 in Fig. 5).
  • Wird angenommen, daß, wenn die Teilwagen I und 2 in Geradeausfahrt hintereinanderstehen, die Seilzüge 49 und 50 straff sind, so würde, wenn beim Einschlag der Teilwagen gegeneinander in Kurven die Querbrücke 14 in ihrer Geradeausfahrtstellung, also z. B. senkrecht zur Längsmittelebene des Fahrzeugs 2, stehenbliebe, z. B. im Fall der Fig. 5 der Seilzug 49 schlaff werden; dagegen würde dann die Länge des Seilzugs nicht mehr ausreichen; die Querbrücke 14 wird daher, in diesem Fall durch den Seilzug 5o, um ihre vertikale Drehachse M ständig so weit verschwenkt, daß die gestrafften Längen der beiden Seilzüge 49 und 50 untereinander wieder gleich sind, was nur dann der Fall ist, wenn die Querbrücke 14 den durch die Längsmittelebenen der Fahrzeuge I und 2 gebildeten Winkel halbiert. Die nämliche Einstellwirkung ergibt sich bei der Fig. 5 entgegengesetztem Einschlag der Teilwagen zueinander, wobei dann natürlich das Seil 49 in die richtige Einstellung ziehend wirkt.
  • Fig. 2 und 4 zeigen, wie unter Verwendung von in der Querbrücke 14 angeordneten Lenkrollen 56 und 57 die Seilzüge 49 und 5o im Bereich selbst einer großen Drehkranzkupplung in der Querbrücke 14 verlaufen können, so daß man eine Drehkranzkupplung praktisch beliebig groß ausführen kann, und zwar unter Eignung auch für mehr große Lenkeinschläge zwischen den Teilwagen I und 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 5 verlaufen ferner die Seilstücke von den Anhängestellen 5I und 54 bis zum Einlauf in die Rollen 45, 46 und von den Anhängestellen 53 und 52 bis zum Einlauf in die Rollen 48, 47, nämlich die entsprechenden Teile der Seile 49 und 5o auf der einen Seite des Gesamtwagens und die entsprechenden Teile der Seile 49 und 5o auf der anderen Seite des Gesamtwagens, annähernd parallel zueinander. Der anwendbare Durchmesser einer Drehkranzkupplung wird bei gegebenem Abstand der Rollen 45, 46 von den Rollen 48, 47 um so größer, je weiter die Anhängestellen 51, 53 und 54, 52 voneinander entfernt sind; andererseits wird der erzielbare Einschlag der Teilwagen I und 2 gegeneinander um so größer, in je spitzerem Winkel die Seile 49 und 5o um die Rollen 45, 46 und 47, 48 herumgeführt sind. Die gezeichnete Ausführung ergibt ein besonders günstiges Zusammenspiel von anwenidbare@mDrehkranzkupplungsidurahmessier und erzielbarem Lenkeinschlag.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 bis 9 läuft von einer Stelle 58 des Teilwagens i ein Seilzug 59 über eine am Teilwagen 2 angeordnete Rolle 6o oder zwei derartige Rollen 61 und 62 und von da aus nach einer Anhängestelle 63 an der Querbrücke 14 und spiegelbildlich dazu ein zweiter Seilzug 64 von einer der Anhängestelle 58 quer gegenüberliegenden Anhängestelle 65 am Teilwagen i über eine Rolle 66 oder Rollen 67 und 68 des Teilwagens mach einer zweiten Anhängestelle 69 an der Querbrücke 14. Bei 6o, 66 bzw. 61, 68 und 62, 67 befindet sich also j e ein Rollenpaar miit unabhängig voneinander drehbaren Einzelrollen, Aufriß also wie in Fig. 2 bei 45, 46 dargestellt. Die Seile 59 und 64 können dabei beim Vorhandensein zweier Rollenpaare 61, 68 und 62, 67 beliebig entweder je gleichsinnig liegende Rollen, z. B. der Seilzug 59 die beiden oberen Einzelrollen, der Seilzug 64 dann die beiden unteren Einzelrollen benutzen, oder es kann jeder Seilzug von einer oberen auf eine untere Einzelrolle wechseln. Das erstere ist, wie auch die Ausführung nach Fig. 2 und 4 gegenüber Fig. 5, das vorteilhaftere, weil dann die Seile an der Kreuzungsstelle nicht aneinander reiben, ohne daß dafür besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Dabei sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 9 die Querabstände Q der Anhängestellen 63 und 69 an der Querbrücke 14 von der vertikalen Drehachse M doppelt so groß wie die Querabstände T der Anhängestellen 58 und 65 am Teilwagen I von der nämlichen Drehachse M. Hier würde, wenn bei Geradeausfahrt die Seilzüge 59 und 64 straff liegen und wenn in der Kurve die Querbrücke 14 ihre Geradeausfahrtslage, also wieder z. B. senkrecht zur Längsmittelebene des Teilwagens 2, beibehielte; bei einem Lenkeinschlag z. B. entsprechend Fig. 8 ein Seilzug, z. B. 64, schlaff werden und würde dann der Seilzug 59 in seiner Länge nicht mehr ausreichen, und umgekehrt bei entgegengesetztem Einschlag der Teilwagen I und 2 gegeneinander. Untereinander gleiche gestraffte Längen an jedem Seilzug ergeben sich wieder, wenn die Querbrücke 14 stets den durch die Längsmittelebenen der Teilwagen I und 2 gebildeten Winkel halbiert, und für diese Einstellung sorgt eben wieder stets jener Seilzug, dessen Länge sonst nicht ausreichen würde.
  • In jedem Fall können, wie die Fig.9 und Io zeigen (in den Fig. 5 bis 8 nicht mitgezeichnet) in den Seilzügen Spann- und Ausgleichsfedern 79 eingeschaltet sein, so daß, auch wenn die Seilzüge allein nicht die genügende Genauigkeit ergeben würden, sie bei entsprechender Vorspannung der Federn 79 doch stets straff liegen. Die Federn 79 sind natürlich hinsichtlich der Federungsfähigkeit so zu dimensionieren, daß sie den nötigen Federungsweg hergeben, die Darstellung auch in Fig. 9 und Io ist also diesbezüglich rein schematisch.
  • Diese Spann- und Ausgleichsfedern können einstellbar angeordnet sein, wie in Fig. Io mit einem Einstellgewindebolzen 7o, an welchem jeder Seilzug in bekannter Weise, z. B. in einem Konus 71, befestigt sein kann, gezeigt. Die Federn 79 stützen sich dabei einerseits an einem Bund 72 eines gegenüber den Seilanhängestellen verschiebbaren Rohres 73, andererseits an den Seilanhängestellen, z. B. 51 bis 54 bzw. 58, 65 bzw. 63, 69, ab. 20 in Fig. 3 sind noch höhenschwingbare Abdeckböden der Kupplung.
  • Statt, wie beim Hauptpatent, mittels einer Kupplung gemäß Fig. 2 oder einer ähnlichen Kupplung kann die Schwingbarkeit der Querbrücke 14 um eine vertikale geometrische Achse M auch dadurch erreicht sein, daß bei Verwendung einer Kugelkupplung 77, 78 zur Verbindung der Teilwagen I und 2, wie in Fig. II, oder bei Verwendung einer lediglich zwei Drehringe 74, 75 enthaltenden und zur Verbindung des einen Teilwagens mit dem Drehring 74 eine mit diesem Drehring 74 verbundene Pendelwelle 8 vorgesehen ist, wie in Fig. 12, eine eigene Lagerung der Querbrücke 14 an einem von dem Rahmenteil II oder 12 getragenen Bolzen 76 vorgesehen wird. Auch bei derartigen, hinsichtlich der Einstellung der Querbrücke 14 in die Winkelhalbierende der Längsmittelebenen der Teilwagen mit der Kupplung z. B. nach Fig. 2 äquivalenten Kupplungen sind die erfindungsgemäßen Einstellmittel anwendbar. Das Bezugszeichen K in den Fig.5 bis 8 bedeutet daher auch eine ganz beliebige Kupplung, z. B. nach Fig. 2 oder II oder 12.
  • Die Erfindung kann natürlich auf aus Teilwagen beliebiger Art, z. B. Omnibussen, Lastwagen, Anhängewagen od. dgl., bestehende, als Straßen- oder Schienenfahrzeuge ausgebildete Gesamtwagen angewendet werden. Auch können mit derartigen Einstelleinrichtungen mehr als zwei Teilwagen hintereinandergekuppelt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einstellvorrichtung an Wagen mit Balgverbindung zwischen Teilwagen, einer Lenkeinschläge ermöglichenden Kupplung zwischen den Teilwagen, einer gegenüber den Teilwagen um eine von oben nach unten verlaufende geometrische Achse schwingbaren Querbrücke zum Tragen des Balgs und Mitteln, um die Querbrücke stets in die Winkelhalbierende des von den Längsmittelebenen der Teilwagen gebildeten Winkels einzustellen, nach Patent 965 470, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbrücke (14) mit den Teilwagen (1, 2) durch zwei sich kreuzende Seilzüge (49, 5o bzw. 59, 64) derart verbunden ist, daß die Seilzüge (49, 5o bzw. 59, 64) die Querbrücke (14) stets ganz oder im wesentlichen in die Winkelhalbierende des von den Längsmittelebenen der Teilwagen (1, 2) gebildeten Winkels einstellen.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Seilzug (49), vom einen Teilwagen (2) ausgehend, über zwei an der Querbrücke (14) bei derseits der Wagernlärngsmi-ttelebene angeordnete Rollen (45, 47) nach dem anderen Teilwagen (i) und der zweite Seilzug (50), von dem anderen Teilwagen (i) ausgehend, über zwei weitere an der Querbrücke (14) beiderseits der Wagenlängsmittelebene angeordnete Rollen (46, 48) und mit dem ersten Seilzug sich kreuzend nach dem erstgenannten Teilwagen (2) verläuft.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (49, 50) zwischen den Rollen (45, 47 und 46, 48) im Innern der Querbrücke (14) verlaufen.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Geradeausfahrt des Wagens die Teile der Seilzüge (49, 50) von ihren Anhängestellen (51, 54) bis zum Einlauf in die Rollen (45, 46) auf der einen Wagenseite annähernd parallel zu den entsprechenden Teilen der Seilzüge (49, 5o) auf der anderen Wagenseite verlaufen.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (59, 64) im Grundriß spiegelbildlich zueinander je von einer Anhängestelle (58 bzw. 65) am einen Teilwagen (z. B. I) über ein Seilrollenpaar (6o, 66) oder Seilrollenpaare (6I, 68 und 62, 67) am anderen Teilwagen (a) nach je einer Anhängestelle (63 bzw. 69) an der Querbrücke (I4) verlaufen, wobei die Querabstände (Q) der Anhängestellen (63, 69) vom Drehmittelpunkt (M) der Kupplung doppelt so groß sind wie die Querabstände (T) der Anhängestellen (58 bzw. 65) am einen Teilwagen (z. B. I) vom Drehmittelpunkt (M).
  6. 6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Seilzug (q.9, 5o bzw. 59, 6q.) eine Spann-und Ausgleichsfeder (79) eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 86o ooo.
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DE2806543A1 (de) * 1978-02-16 1979-08-30 Vetter Walter Gmbh & Co Aufsattelung fuer gelenkzuege
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