DE19706861B4 - Klapprad mit gefedertem Rahmen - Google Patents

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Abstract

Klapprad mit gefedertem Rahmen mit zwei durch ein Gelenk (6) verbundenen Rahmenteilen, wobei der hintere Rahmenteil aus einem Sattelstützrohr (2) und zwei Hinterradstreben (3 und 4) gebildeten Dreiecksrahmen mit einem Tretlager und der vordere Rahmenteil aus einem Rahmenrohr (7) mit einem Steuerkopfrohr (8) bestehen, wobei sich zwischen Rahmenrohr (7) und Sattelstützrohr (2) eine an Konsolen (10 und 12) lösbar angelenkte Federung (11) befindet, und wobei das Rahmenrohr (7) nach Lösen der Federung (11) an das Sattelstützrohr (2) heranschwenkbar ist und ein Anschlag (9) im Gelenk (6) ein Schwenken des Rahmenrohrs (7) vom Sattelstützrohr (2) weg begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen betrifft ein Klapprad mit gefedertem Rahmen mit zwei durch ein Gelenk verbundenen Rahmenteilen.
  • Fahrräder mit gefedertem Rahmen sind aus DE 43 17 766 A1 und DE 92 11 736 U1 (B62K-3/02) bekannt. Durch eine lineare Dämpfungsfeder parallel zum oberen Rahmenrohr wird über einen Führungsabschnitt die Hinterradgabel gefedert. Diese relativ aufwendige Rahmenkonstruktion besteht zwar aus zwei Rahmenteilen, die in der Nähe des Tretlagers über Lagerhebel schwenkbar miteinander verbunden sind, sie erlaubt aber kein Zusammenklappen des Fahrrades. Auch in DE 44 29 931 A1 B62K-3/06 ist ein gefederter zweigeteilter Rahmen für die Abfederung des Hinterrades beschrieben, bei dem die Feder als Sitzrohr angebracht ist und sich der Drehpunkt im unteren Rahmenrohr zum Steuerkopf hin befindet. Auch diese relativ komplizierte Rahmenkonstruktion erlaubt kein Zusammenklappen des Fahrrades.
  • Aus DE 295 09 221 U1 (B62K-25/04 ist eine intergrale Dämpfungsvorrichtung für Fahrräder bekannt, bei der sich im oder beim Tretkurbelgehäuse ein Gelenk befindet, das eine kurze Drehung zwischen dem vorderen und hinteren Teil des Fahrrades erlaubt, und ein elastisches dämpfendes Element in der oberen Rahmenstange den Rahmen federt. Dieser Rahmen erlaubt ebenfalls kein Zusammenklappen des Fahrrades.
  • Aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 07-251778 A ist in den Fig. 8 bis 11 ein Fahrrad mit einem gefederten, durch ein Gelenk verbundenen zweigeteilten Rahmen dargestellt, beidem sich das eine freie Bewegung der Rahmenteile gegeneinander zulassende Gelenk in Nähe des Tretlagers befindet und das vordere Rahmenteil aus einem zum Steuerkopf führenden Rahmenrohr besteht. Zwischen diesem Rahmenrohr und dem Sattelstützrohr ist ein das Gelenk überspannendes Federelement angeordnet. Hier erscheint nach Lösen einer Befestigung des Federelementes ein Zusammenklappen des Fahrrades möglich zu sein, jedoch wird durch freie Bewegung der Rahmenteile gegeneinander um das Gelenk ein Zusammenbau des Fahrrades zum Gebrauch Geduld und Kraft erfordern, so daß auch hier nur eine Federung aber kein Zusammenklappen erfolgen soll.
  • Ein zusammenschwenkbares Fahrrad mit gefedertem Rahmen ist aus DE 29 46 532 A1 bekannt. Hier wird bei einem Herrenfahrrad das Oberrohr mit einem Gelenk versehen, so daß das Oberrohr nach oben geknickt ist. Der Knick wird mit einem Federelement überbrückt, das hauptsächlich das Zusammenklappen des Fahrrades unterstützen soll. Zur Versteifung des Rahmens ist ein am Sattelstützrohr lösbar befestigtes, zum Steuerkopfrohr führendes unteres Rahmenrohr vorgesehen, so daß die Federung beim Gebrauch nur bedingt wirksam ist. Nach Lösen dieses Rahmenrohrs kann das Vorderrad neben das Hinterrad geschwenkt werden, d.h. Vorder- und Hinterrad spuren nicht miteinander. Das erschwert das Fahren mit diesem Fahrrad. Hinzu kommt noch der überhöhte Durchstieg des Fahrrades durch das nach oben geknickte Rahmenrohr. Ein Damenfahrrad mit tiefem Durchstieg kann so nicht aufgebaut werden.
    •
  • Ziel und Aufgabe der Erfidung ist es ein Klapprad mit gefedertem Rahmen mit zwei durch ein Gelenk verbundenen Rahmenteilen zu finden, bei dem die Federung am Vorderrad wirkt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der im ersten Anspruch offenbarten Erfindung. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
    •
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den Rahmenaufbau eines Klapprades.
  • Mit einem Tretlager 1 ist ein Sattelstützrohr 2 und eine untere Hinterradstrebe 3 fest verbunden. durch eine obere Hinterradstrebe 4 als Verbindung zwischen dem Sattelstützrohr 2 und der unteren Hinterradstrebe 3 am Hinterradlager 5 ist für das Hinterrad ein stabiler Dreieckaufbau gegeben. An dem Tretlager 1 ist über ein Gelenk 6 ein Rahmenrohr 7 gelagert, daß an seinem anderen Ende ein Steuerkopfrohr 8 trägt. Durch einen Anschlag 9 im Gelenk 6 ist der Bewegungsspielraum des Rahmenrohrs 7 nach unten begrenzt. Das Rahmenrohr 7 trägt eine Konsole 10, an der eine Federung 11 schwenkbar befestigt ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Federung 11 lösbar an einer am Sattelstützrohr 2 befestigten Konsole 12 befestigt. Stöße und Schwingungen des Vorderrades werden auf das Rahmenrohr 7 übertragen und von der Federung 11 aufgenommen.
  • Zum Zusammenklappen des Fahrrades wird die Federung 11 von der Konsole 12 gelöst und nach oben an das Rahmenrohr 7 geklappt. Damit kann das Rahmenrohr 7 und damit der ganze Vorderradaufbau an das Sattelstützrohr 2 geschwenkt werden. Die Konsole 10 ist so am Rahmenrohr 7 angebracht, daß sie sich nach dem Heranschwenken des Rahmenrohrs 7 an das Sattelstützrohr 2 neben der Konsole 12 befindet. Durch den Anschlag 9 im Gelenk 6 wird verhindert, daß das Vorderrad beim Tragen des Fahrrades nach unten abknickt, insbesondere wenn die Federung 11 gelöst ist und das Fahrrad zusammengeklappt verladen wird.
    • 1
    Tretlager
    2
    Sattelstützrohr
    3
    Hinterradstrebe
    4
    Hinterradstrebe
    5
    Hinterradlager
    6
    Gelenk
    7
    Rahmenrohr
    8
    Steuerkopfrohr
    9
    Sperre
    10
    Schelle
    11
    Federung
    12
    Schelle

Claims (3)

  1. Klapprad mit gefedertem Rahmen mit zwei durch ein Gelenk (6) verbundenen Rahmenteilen, wobei der hintere Rahmenteil aus einem Sattelstützrohr (2) und zwei Hinterradstreben (3 und 4) gebildeten Dreiecksrahmen mit einem Tretlager und der vordere Rahmenteil aus einem Rahmenrohr (7) mit einem Steuerkopfrohr (8) bestehen, wobei sich zwischen Rahmenrohr (7) und Sattelstützrohr (2) eine an Konsolen (10 und 12) lösbar angelenkte Federung (11) befindet, und wobei das Rahmenrohr (7) nach Lösen der Federung (11) an das Sattelstützrohr (2) heranschwenkbar ist und ein Anschlag (9) im Gelenk (6) ein Schwenken des Rahmenrohrs (7) vom Sattelstützrohr (2) weg begrenzt.
  2. Klapprad mit gefedertem Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Federung (11) eine Dämpfung enthalten ist.
  3. Klapprad mit gefedertem Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (11) nach Lösen von einer Konsole (12) an das Rahmenrohr (7) heran geschwenkt und dort gehalten werden kann.
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