DE2900374C2 - Vorrichtung zum Aufstellen eines Zweiradfahrzeuges auf einem seiner Räder und einem Mittelständer - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstellen eines Zweiradfahrzeuges auf einem seiner Räder und einem Mittelständer

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DE2900374C2
DE2900374C2 DE2900374A DE2900374A DE2900374C2 DE 2900374 C2 DE2900374 C2 DE 2900374C2 DE 2900374 A DE2900374 A DE 2900374A DE 2900374 A DE2900374 A DE 2900374A DE 2900374 C2 DE2900374 C2 DE 2900374C2
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DE2900374A
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Ateliers de la Motobecane SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/02Articulated stands, e.g. in the shape of hinged arms

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es gibt bekanntlich zwei Arten von Ständern für Zweiradfahrzeuge. Beide sind geeignet, ein Zweiradfahrzeug bei Nichtbenutzung in im wesentlichen vertikaler Stellung abzustellen. Der eine Typ derartiger Ständer, im allgemeinen als Seitenständer bezeichnet, besitzt ein schwenkbares Organ, das beim Herunterklappen in die Nähe des Erdbodens gelangt und schließlich den Boden berührt, wenn das Fahrzeug zu der Seite hinüber geneigt wird, an der der Ständer angebracht ist. Das Fahrzeug wird hier auf seine beiden Räder und diesen Seitenständer abgestützt. Vorrichtungen dieser Art lassen sich besonders leicht betätigen, ein Nachteil ist aber die Standunsicherheit eines auf diese Weise abgestellten Fahrzeuges, insbesondere wenn das Fahrzeug verhältnismäßig leicht ist, was besonders für ein Moped zutrifft.
Der andere, als Mittelständer bezeichnete Ständertyp bestehlt allgemein aus einer Gabel, die im unteren Teil des Fahrzeugrahmens um eine Achse schwenkbar angeordnet ist, die im rechten Winkel zur Symmetrielängsebene des Fahrzeuges verläuft, sowie einem am oberen Teil des Rahmens des Fahrzeuges angeordneten Handgriff und Verbindungselementen zwischen Handgriff und Ständer. Um das Fahrzeug ins Gleichgewicht auf den beiden Gabelenden und einem Fahrzeugrad zu bringen, muß das andere Rad angehoben werden. Bekanntlich ist eine derartige Handhabung schwierig, wenn es sich bei dem Zweiradfahrzeug um ein Motorrad oder ein Moped handelt. Andererseits bietet der Mittelständer den Vorteil einer viel besseren Standsicherheit als sie der Seitenständer aufweist. Die vorbeschriebene Vorrichtung ist der DE-PS 6 90 664 zu entnehmen. Diese Vorrichtung erlaubt jedoch keinerlei Untersetzung der aufzuwendenden Kräfte beim Aufstellen des Zweiradfahrzeuges, so daß es erheblicher körperlicher Anstrengungen bedarf, um das Fahrzeug auf den bzw. vom Ständer zu bringen.
Die vorliegende Erfindung geht von dieser bekannten Ausführungsform aus und möchte die genannten Nachteile mit einer verhältnismäßig einfachen Vorrichtung beheben, die es erlaubt, das Zweiradfahrzeug ohne Kraftanstrengung auf den Mittelständer zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, einen mit dem Ständer starr verbundenen Schwenkarm vorzusehen, der dem Ständer in bezug auf dessen Schwenkachse gegenüberliegend angeordnet ist. Damit ergibt sich eine entsprechende Untersetzung, so daß die zum Auf- bzw. Abbocken des Fahrzeuges aufzuwendende Kraft wesentlich geringer ist Die zum Heben des Fahrzeuges erforderliche Kraft wird nun nicht mehr am Sattel, am Gepäckträger oder am Rahmen selbst angesetzt, wie es bei einem üblichen Mittelständer erforderlich ist, sondern unmittelbar an dem starr mit dem Ständer verbundenen Schwenkarm, wobei diese Kraft durch geeignete Wahl der Länge des
ίο Schwenkarmes verringert werden kann. Außerdem ist es nicht mehr erforderlich, den Ständer mit dem Fuß aus seiner oberen Ruhelage nach unten zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den hinteren Teil eines Mopeds mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung mit schematischer Andeutung der Wirkungsweise. Das in F i g. 1 gezeichnete hintere Teil eines Mopeds weist bekanntlich einen hinteren Träger 1 auf, an dem einerseits das Sattelrohr 2 und andererseits ein Gepäckträger 3 befestigt ist. Das Hinterrad 4 ist in an sich bekannter Weise am Rahmen angebracht.
Ein Mittelständer 5 ist um eine Achse 6 schwenkbar am unteren Teil 7 des Rahmens 1 angeordnet. Ein Schwenkarm S ist auf der anderen Seite der Achse 6 fest mit dem Ständer 5 verbunden. Der Schwenkarm 8 ist als Kreissektor ausgeführt, in dessen Ranc! eine Nut 9 geschnitten ist, in die ein Seilzug 10 eingreift, der mit seinem einen Ende 11 an dem Schwenkarm 8 befestigt ist.
Im übrigen ist ein Griff 12 schwenkbar an dem Gepäckträger 3 mittels eines Zapfens 13 angebracht und das andere Ende 14 des Seilzuges 10 ist an dem Griff 12 befestigt.
Das Mittelteil des Seilzuges 10 läuft in einem Hüllschlauch 15, dessen beide Enden in Widerlagern 16 bzw. 17 gehalten sind, die fest an dem Rahmen 1 bzw. dem Gepäckträger 3 angebracht sind. Schließlich sind weitere bekannte und nicht gezeichnete Mittel vorgesehen, um den Ständer 5 in seine in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien angedeutete erhöhte Ruhelage zu bringen, während die abgesenkte Stellung strichpunktiert gezeichnet ist.
Wenn man an dem Griff 12 zieht, läßt der Seilzug 10 den Ständer 5 schwenken, bis er den Boden berührt, dabei wird das Moped gehoben, damit der Ständer in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gelangen kann. Diese Bewegung wird im einzelnen in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben.
Diese Figur stellt lediglich die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verzicht auf alle bekannten Einzelteile des Fahrzeugs dar, an denen die Vorrichtung befestigt ist.
Ständer 5, Achse 6 und Handgriff 12 stimmen mit denen aus F i g. 1 überein. Demgegenüber ist der Handgriff 12 mit dem Schwenkarm 8 hier über ein starres Gestänge 20 verbunden, dessen eines Ende in eine öffnung 21 an dem Handgriff 12 eingreift, während das andere Ende in einer an dem Schwenkarm 8 angebrachten Öffnung 22 steckt.
Während das Fahrzeug gefahren wird, ist der Ständer
5 in die Stellung 5a angehoben, und der Handgriff 12 bzw. das Gestänge 20 befinden sich in der Stellung 12a bzw. 20a. Diese Stellung ist in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien angegeben.
Übt man an dem Handgriff 12 einen Zug aus, so ge-
29 OO 374
langt der Griff in die Stellung 12b, und das Gestänge 20 bewirkt über den Schwenkarm 8 die durch den Pfeil F\ angedeutete Drehung des Ständers 5, bis dieser den Boden berührt Der Ständer hat jetzt die in F i g. 2 gestrichelt angegebene Lage 5b. Der Griff 12 bzw. das Gestänge 20 nehmen die entsprechenden Stellungen 12b bzw. 206 ein, die ebenfalls gestrichelt eingezeichnet sind.
Während der Griff um die Strecke h\ angehoben wurde, entspricht die aufgewandte Arbeit der Gffnungsbewegung des Ständers der Gegenkraft der ihn in der angehobenen Lage haltenden Feder.
Übt man weiterhin einen Zug an dem Handgriff aus, so bewegt sich das gesamte Fahrzeug um den Berührungspunkt zwischen dem Ständer 5b und dem Boden, wobei dann der Ständer eine praktisch vertikale Stellung einnimmt, die strichpunktiert mit dem Bezugszeichen 5c angedeutet ist. Bei dieser Bewegung gelangt die Achse 6 aus der Stellung 6a in Richtung des Pfeils F2 in die Stellung 6c, während der Handgriff 12 bzw. das Gestange 20 die strichpunktiert gezeichneten Positionen 12c bzw. 20c einnehmen.
Bei dieser Bewegung wird das hintere Teil des Fahrzeuges um ein Stück h angehoben, so daß das Fahrzeug im Gleichgewicht auf seinem Vorderrad und dem Stander 5 ruht. Gleichzeitig hat sich der höchste Teil des Handgriffes um eine Strecke H gehoben, die größer ist als h. Daraus ergibt sich, daß mit einem geringeren Kraftaufwand gearbeitet wurde. Mit der beschriebenen Vorrichtung läßt sich somit das Aufbocken des Fahrzeuges auf einem Ständer sehr viel einfacher ausführen als bei den bekannten Ständern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
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Claims (1)

  1. 29 OO 374
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufstellen eines Zweiradfahrzeuges auf einem seiner Räder und einem Mittelständer, der aus einer Gabel besteht, die im unteren Teil des Fahrzeugrahmens um eine Achse schwenkbar angeordnet ist, die im rechten Winkel zur Symmetrielängsebene des Fahrzeuges verläuft, sowie einem am oberen Teil des Rahmens des Fahrzeuges angeordneten Handgriff und Verbindungselementen zwischen Handgriff und Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ständer (5) starr verbundener Schwenkarm (8) vorgesehen ist, der dem Ständer in bezug auf die Achse (6) gegenüberliegend angeordnet ist.
DE2900374A 1978-02-07 1979-01-05 Vorrichtung zum Aufstellen eines Zweiradfahrzeuges auf einem seiner Räder und einem Mittelständer Expired DE2900374C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7803343A FR2416154A1 (fr) 1978-02-07 1978-02-07 Perfectionnements aux bequilles de vehicules a deux roues

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2900374A1 DE2900374A1 (de) 1979-08-09
DE2900374C2 true DE2900374C2 (de) 1986-02-27

Family

ID=9204284

Family Applications (1)

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DE2900374A Expired DE2900374C2 (de) 1978-02-07 1979-01-05 Vorrichtung zum Aufstellen eines Zweiradfahrzeuges auf einem seiner Räder und einem Mittelständer

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DE (1) DE2900374C2 (de)
FR (1) FR2416154A1 (de)
IT (2) IT1118305B (de)

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DE2900374A1 (de) 1979-08-09
IT7967107A0 (it) 1979-01-18
IT7952858V0 (it) 1979-01-18
FR2416154B1 (de) 1981-10-02
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FR2416154A1 (fr) 1979-08-31

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