DE286876C - - Google Patents

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DE286876C
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wheels
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chassis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die bekannten Fahrgestelle für Flugzeuge mit hochziehbaren Rädern zeigen den Nachteil, daß infolge der Lagenänderung der Räder der Schwerpunkt nicht bloß in senkrechter, sondern auch in wagerechter Richtung verschoben wird, was e"ine den Flug störende Änderung der Gleichgewichtsverhältnisse des Fleugzeuges zur Folge hat. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
ίο daß die Radachse an Führungen angeschlossen ist, die die Bewegungsbahn des Rades so gestalten, daß trotz der Lagenänderung des Rades die Lage des Schwerpunktes des Flugzeuges innerhalb der wagerechten, also in der normalen Flugrichtung erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Achse der Räder am unteren Ende von gabelartigen Gestellen oder gleichartigen Lenkarmen gelagert ist, deren obere Enden durch gegenläufig gerade geführte Hülsen gleichmäßig in entgegengesetztem Sinne verschwenkt werden, so daß die Räder normal zur Flugzeugachse bewegt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung bei einem Wasserflugzeug dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Die Achsen α der symmetrisch zur Flugzeuglängsachse angeordneten Laufräder werden von gabelartigen Gestellen gehalten, deren gleich lange Arme b1, b2 mit ihren Scheitelenden um die Achse α und mit ihren anderen Enden um die Schiebeachsen c1, c2 drehbar sind. An den gegebenenfalls in üblicher Weise durch Gummischnüre d abgefederten Achsen c1, c2 greifen die Zugorgane e1, e2 an, die vom Führersitz aus bedient werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der Bedienung der Zugorgane e1, e2 die beiden Achsen c1, c2 gleichmäßig, aber gegensinnig verschoben werden. Entsprechend werden die Laufräder gehoben oder gesenkt.
Jede der beiden Achsen c1 und c2 ist an eine auf der Verbindungsstrebe f geführte Gleithülse g1, g2 angeschlossen. Werden die Gleithülsen auseinandergeschoben, so spreizen sich die Arme b1, b2 des Gabelgestelles auseinander, und das Laufrad wird angehoben. Um das Rad auch über die Totpunktlage hinaus anheben zu können, ist noch ein weiteres Zugorgan i vorgesehen, das an der Laufradachse α angreift. Beim Niederholen des Laufrades werden die Gleithülsen durch ein Federgesperre selbsttätig verriegelt, sobald die Räder in die Tief- oder Fahrstellung gelangt sind. Diese Verriegelung muß natürlich beim Anheben der Laufräder gelöst werden. Zu dem Zwecke greift (Fig. 3) das Zugorgan β1 oder e2 an einem Hebel k an, mit dem ein Haken I starr verbunden ist, der durch die am Hebel angreifende Feder m hinter eine Nase η gezogen wird. Bei der Bedienung der Zugorgane wird zunächst der Haken I entgegen der Wirkung der Feder m ausgelöst und darauf die Gleithülse g2 verschoben. Ein Anschlag 0 für den Hebel k verhindert, daß dabei die Elastizitätsgrenze der Feder überschritten wird. Durch entgegengesetzte Bedienung der Zugorgane werden die Gleithül-
sen g1, g2 nach innen verschoben, wobei der Haken I, durch eine schiefe Ebene p geführt, zunächst über die Nase η weggleitet und schließlich hinter diese einschnappt. Die Nase η ist mit einer Muffe q starr verbunden, die gleichzeitig die Bewegung der Gleitmuffe begrenzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrgestell für Flugzeuge mit hochziehbaren Rädern, deren Achse am unteren Ende von an eine Geradführung angeschlossenen Lenkern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet; daß die Lenker aus zwei gleich langen Armen (δ1, δ2) bestehen, deren obere Enden durch gegenläufig gerade geführte Hülsen (g1, g2) gleichmäßig in entgegengesetztem Sinne verschwenkt werden, so daß die Räder normal zur Flugzeugachse bewegt werden können.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Verstellung der Räder an Hebeln (k) angreifen, die an den Gleitstücken der Geradführung gelagert sind und mit den bekannten Federgesperren zur Verriegelung der Geradführungen in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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