DE470704C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE470704C DE470704C DEH116630D DEH0116630D DE470704C DE 470704 C DE470704 C DE 470704C DE H116630 D DEH116630 D DE H116630D DE H0116630 D DEH0116630 D DE H0116630D DE 470704 C DE470704 C DE 470704C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- lever
- flexibility
- rod
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/023—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a leaf spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer
Einrichtung, die Biegsamkeit einer Blattfeder zu regulieren, insbesondere in Funktion der
Durchbiegung. Diese Einrichtung besteht im Prinzip darin, daß auf einen in seiner Form
veränderlichen Teil der Feder eine Kraft ausgeübt wird, die sich entsprechend der Durchbiegung
der Feder verändert.
Die Vorrichtung besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der an einem der beiden
gegeneinander abzufedernden Teile angelenkt ist, ferner aus einer Stange, die einen der
Arme jenes Hebels mit dem anderen abzufedernden Teil verbindet, und ferner aus einer zweiten Stange, die den anderen Arm
des Hebels mit einem in der Form veränderlichen Teil der schwingbar gelagerten Feder
oder mit einem auf die Feder wirkenden
ao Hebel verbindet. Das Ganze ist so angeordnet, daß bei einer Abstandänderung der
gegeneinander beweglichen Teile eine entsprechende Lagenänderung des mit dem zweiarmigen
Hebel verbundenen Teiles der Feder herbeigeführt wird.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden auf beiliegenden Zeichnungen
dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 zeigen in drei Ausführungen teils in Ansicht und teils im Schnitt die Aufhängung eines Kraftwagens auf der Hinterachsbrücke.
Abb. i, 2 und 3 zeigen in drei Ausführungen teils in Ansicht und teils im Schnitt die Aufhängung eines Kraftwagens auf der Hinterachsbrücke.
Abb. 4, 5 und 6 stellen andere Ausführungsformen dar.
Abb. 7 und 8 zeigen Aufhängungen mit Querfedern.
Bei dem unter Abb. 1 dargestellten x\usführungsbeispiel
besitzt die Aufhängung zwei Federn 1 und 2. Die vordere Feder 1 ist bei 3
mit einem Lenker an dem Rahmen angeschlossen, von dem hier der eine Längsträger 4
dargestellt ist. Die hintere Feder 2 ist bei 5 mit einem Lenker 6 am Rahmen angeschlossen.
Die Lenker können selbstverständlich durch andere gleichwertige Mittel ersetzt werden.
Jede der Federn 1 und 2 ist andererseits in der üblichen Weise mit den die Lamellen zusammenhaltenden
Bunden 7, 8 bei 9 und 10 auf einem an der Hinterachsbrücke 12 festsitzenden
Träger 11 gelenkig gelagert. Für den Fall der Vorderachse würde der Träger
ι i auf der Achse fest montiert und der vordere Lenker durch einen am Rahmen festsitzenden
Halter ersetzt.
An ihren inneren Enden bei 13 und 14 sind
die Federn 1 und 2 durch die Lenker 15 und
16 oder durch andere gleichwertige Mittel an dem Arm 19 eines am Träger n bei 20 drehbar
angeordneten zweiarmigen Hebels angelenkt. Der andere Arm 21 dieses Hebels ist
durch eine Stange 22 mit dem Längsträger 4 verbunden. Die Stange 22 wird auf irgendeine
geeignete Art und Weise angelenkt, z. B. bei 23 drehbar am Arm 21 und bei 24 am
Längsträger 4.
Der Winkel der beiden Arme 19 und 21 des Hebels wird so gewählt, daß die Verstellung
des Hebels den Federn die für die Durchfederung und Rückfederung des Rahmens gewünschte. veränderliche Biegsamkeit
verleiht. Jede Verstellung, durch die die Hebel 21, 19 um ihren Drehpunkt bewegt
werden, bewirkt, daß die inneren Enden 13 und 14 der Federn 1 und 2 verschiedene
Stellungen einnehmen, wodurch diese Federn 1 und 2 für eine gleiche relative Verstellung
von Rahmen und Achse je nach der momentanen Lage der Achse gegenüber dem Rahmen verschiedene Durchfederungen zeigen.
In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel ist der Winkel zwischen den Armen 19 und 21
so gewählt, daß, wenn sich die Achse bzw. die Hinterachsbrücke dem Rahmen nähert, die
vertikale Verstellung des mittleren Teiles der Feder für dieselbe Verstellung zwischen
Achse und Rahmen sich ganz beträchtlich
verringert, um die Richtung in dem Augen- "Feder bei 26 am Längsträger 4 angelenkt.
blicke zu ändern, wo die Stange 15 in die Verlängerung des Hebelarmes 19 gelangt, wie
es mit punktierten Linien dargestellt ist Diese Differenz der vertikalen Verstellung für
eine gleiche Winkelverstellung des Hebels 19, 21 wird zweckentsprechend berechnet und erzeugt
automatisch die Zunahme der Biegsamkeit des Systems. In der Zone zwischen der mit vollen Linien und der mit punktierten
Linien eingezeichneten Stellung ist die Biegsamkeit viel größer als die normale Biegsamkeit.
Für die letzte Stellung ist die Biegsamkeit des Systems gleich der der Feder, Über
diese Stellung hinaus verringert sich die Biegsamkeit.
Das Umgekehrte kann ebenfalls erreicht werden in dem Sinne, daß die Biegsamkeit der
Feder viel kleiner wird als ihre ursprüngliche Biegsamkeit (hierzu s. Abb. 2).
In diesem Falle verwendet man eine Feder mit einer viel größeren Anfangsbiegsamkeit,
was übrigens nicht so viele Vorteile bietet wie eine Anordnung gemäß Abb. 1. Schließlich
kann man auch nur einen Hebel 19, 21 so wie nach Abb. 3 verwenden, indem man
diesen Hebel mit den Lenkern 15 und 16 durch eine Stange 17 verbindet.
Es muß besonders hervorgehoben werden, daß die Lage der Gelenkpunkte im System zweckmäßig veränderlich bzw. regulierbar zu
halten ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Gesetz der Veränderung der Biegsamkeit
nach Belieben zu verändern. Insbesondere wird die Lage der Gelenkachse der Stangen 22 auf den mit 21 bezeichneten
Armen der Hebel regelbar gestaltet (s. hierzu Abb. 1). Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine
ganz geringe Verlegung der Gelenkstelle in der Biegsamkeit sehr merkliche Veränderungen
erzeugt. Statt der Regelung durch Veränderung der Lage des die Stangen 22 mit den Armen 21 verbindenden Gelenkzapfens
kann man auch den Winkel der Hebel 19, 21
sowie die Länge der Stangen 22 regelbar gestalten, wodurch die Möglichkeit gegeben ist,
für das ganze System verschiedene Biegsamkeit zu schaffen. Statt auf das innere Ende
der Federn zu wirken, kann man selbstverständlich diese Federenden auch unmittelbar
am Träger 11 anlenken. Die Vorrichtung zur Regulierung wirkt dann auf die mit 7 und 8
bezeichneten Federbügel. Eine solche Ausführungsform wird beispielsweise in Abb. 4
dargestellt. Sie erfordert zwei Stangen, sofern man die Arme 21 nicht ungleich groß
wünscht.
Die Anordnung gemäß dieser Erfindung kann in gleicher Weise auch da angewendet
werden, wo nur eine einzige Feder 25 gegeben ist (Abb. s). In diesem Falle wird die
Mit dem einen Ende wird die Feder bei 27 an einen auf der Hinterachsbrücke 12 (oder
auf der Achse) festsitzenden Hebel 28 angeschlossen. Eine Stange 29 verbindet einen
zweiten, ebenfalls auf der Hinterachsbrücke 12 festsitzenden Hebel 30 mit einem Winkelhebel
31, 32. Dieser wiederum ist durch eine Stange 33 mit einem zweiarmigen Hebel 19,
21 verbunden. Letzterer stellt das Organ zur Regelung der Biegsamkeit der Feder dar.
Der Arm 21 ist über die Stange 17 mit dem vorderen Ende 34 der Feder 25 in Verbindung
gebracht. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Die Anordnung ist überdies noch anders ausführbar, z. B. wie in Abb. 6 dargestellt ist. Hier wirkt das zur Regelung
der Biegsamkeit der Feder dienende Organ auf den mittleren Teil der Feder und nicht
wie zuvor auf das Ende. Die' Ausführung nach Abb. 6 unterscheidet sich von der Ausführung
gemäß Abb. 5 genau so, wie sich die Variante gemäß Abb. 4 von der Ausführung
nach Abb. 3 unterscheidet.
Die Anordnung gemäß dieser Erfindung ist in gleicher Weise auch bei querliegenden
Federn verwendbar, so wie es in den Abb. 7 up und 8 dargestellt ist. In der Abb. 7 wirkt
das Organ zur Regelung der Biegsamkeit auf die inneren Enden der Federn, während in
Abb. 8 das der Regelung dienende Organ auf den mittleren Teil der Federn wirkt. ia0
Es ist schließlich noch hervorzuheben, daß die den Gegenstand dieser Erfindung bildende
Vorrichtung für Federaufhängungen aller Art brauchbar ist, für Lamellenfedern sowie
für Federn anderer Art, und daß ferner in der Ausführung die verschiedensten Möglichkeiten
gegeben sind, die alle in den Rahmen der Erfindung mit hineinfallen. So kann z. B.
eine Lamellenfeder ersetzt werden durch eine Schraubenfeder, die kombiniert wird mit einem
auf diese Schraubenfeder wirkenden Hebel.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden gegeneinander abzufedernden Teile ein zweiarmiger Hebel (19, 21) angelenkt ist, dessen einer Arm (2i) mit dem anderen abzufedernden Teil durch eine Stange gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm durch eine zweite Stange mit der schwingbar gelagerten Feder in Verbindung steht, derart, daß bei einer Abstandsänderung der gegeneinander beweglichen Teile eine entsprechende Lagenänderung des mit dem zweiarmigen Hebel verbundenen Teiles der Feder herbeigeführt wird.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenRERMN. ιϊκΠΒΓΟΚΐ IN IJEIi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR470704X | 1927-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470704C true DE470704C (de) | 1929-01-26 |
Family
ID=8902529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH116630D Expired DE470704C (de) | 1927-05-17 | 1928-05-17 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1794294A (de) |
BE (1) | BE351312A (de) |
DE (1) | DE470704C (de) |
FR (1) | FR646453A (de) |
GB (1) | GB290617A (de) |
-
0
- BE BE351312D patent/BE351312A/xx unknown
-
1927
- 1927-05-17 FR FR646453D patent/FR646453A/fr not_active Expired
-
1928
- 1928-05-16 GB GB14446/28A patent/GB290617A/en not_active Expired
- 1928-05-17 US US278501A patent/US1794294A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-05-17 DE DEH116630D patent/DE470704C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB290617A (en) | 1929-08-16 |
BE351312A (de) | |
FR646453A (fr) | 1928-11-12 |
US1794294A (en) | 1931-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3153297C2 (de) | ||
WO2007115668A1 (de) | Motorrad mit einer vorderradaufhängung | |
DE3706982A1 (de) | Hinterradaufhaengung fuer fahrzeuge | |
DE2211910A1 (de) | Vorrichtung zum elastischen festhalten von skibindungsteilen | |
DE2249913A1 (de) | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2628140C3 (de) | Vorderbacken einer Skibindung | |
DE630878C (de) | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit unabhaengigen Raedern | |
DE2514037C3 (de) | Vorrichtung zum Verschwenken des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges | |
DE470704C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE10041200B4 (de) | Federbein mit Sturzausgleich | |
DE1555377C3 (de) | Federnde Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE722414C (de) | Drehgestell, dessen Radsaetze in Abhaengigkeit von den Schwenkbewegungen des Drehgestellrahmens gegenueber dem Wagenkasten kurvenrecht einstellbar sind | |
DE436747C (de) | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit zwei Ienkbaren Raederpaaren | |
DE102008011364A1 (de) | Fahrrad Hinterradfederungssystem mit virtuellem Drehpunkt der Schwinge und schwimmenden Feder-Dämpfer-Element | |
DE588121C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Stossdaempfer an Kraftfahrzeugen | |
DE758638C (de) | Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE969695C (de) | Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1655747B2 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für Schlepper o.dgl | |
DE1269637B (de) | Federnde Achslageraufhaengung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE640901C (de) | Fahrzeug mit Schraegstellung des Wagenkastens | |
DE339164C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1197765B (de) | Radfuehrung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE857899C (de) | Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1094117B (de) | Steuereinrichtung fuer eine Fahrzeuglaengsblattfeder | |
DE551392C (de) | Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge |