CH337595A - Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchwefelfarbstoffenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B49/00—Sulfur dyes
- C09B49/12—Sulfur dyes from other compounds, e.g. other heterocyclic compounds
- C09B49/122—Sulfur dyes from other compounds, e.g. other heterocyclic compounds from phthalocyanine compounds
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Description
Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Her stellung von Schwefelfarbstoffen der Phthalocyanin- reihe, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Phthalo- cyanine bei einer Temperatur von 100-150 Hy- droxylamin bzw. Hydroxylamin liefernde Substan zen und Chlorsulfonsäure in Gegenwart von Ver bindungen der Elemente der 5. und 6. Gruppe des periodischen Systems einwirken lässt und die so er haltenen Produkte mit Reduktionsmitteln behandelt. Die so erhaltenen Farbstoffe besitzen grüngraue bis blaugraue Nuancen, die bisher in der Phthalo- cyaninreihe unbekannt waren. Es wurde nun gefunden, dass man ähnliche Pro dukte erhalten kann, wenn man auf Polyamino- phthalocyanine Chlorsulfonsäure bei einer Tempera tur von 100-150 einwirken lässt und die so erhal tenen Produkte mit Reduktionsmitteln behandelt. Zweckmässig setzt man der verwendeten Chlor- sulfonsäure eine Schwefelsäure von mindestens der S03 Konzentration des Monohydrats in einer Menge von mindestens 2% der angewendeten Chlorsulfon- säure zu. Bei dieser Arbeitsweise ist die Verwendung der im Hauptpatent genannten Katalysatoren ent behrlich. Die erwähnte Reduktion erfolgt zweckmässig in wässriger, mineralsaurer Aufschlämmung. Die so erhaltenen neuen Farbstoffe färben aus dem Schwefelnatriumbad ebenso wie die Farbstoffe des Hauptpatentes die pflanzliche Faser in grün stichig grauen Tönen von hervorragender Licht echtheit. <I>Beispiel 1</I> 12,7 Teile Tetraminokupferphthalocyanin (aus dem Nitrierungsgemisch der Phthalsäure, das 3- und 4-Nitrophthalsäure enthält, in bekannter Weise hergestellt) werden in einem Gemisch von 190,5 Teilen Chlorsulfonsäure und 9,5 Teilen Schwefel säuremonohydrat (511/o der Chlorsulfonsäuremenge) 2 Stunden bei 125 gerührt. Man giesst die Reak tionsmasse auf eine Mischung von 857 Teilen Eis, 200 Teilen konz. Salzsäure und 40 Teilen Eisen pulver, steigert die Temperatur innerhalb von 24 Stunden unter Rühren auf 85-90 und isoliert den Farbstoff in üblicher Weise. Das schwarze, amorphe Produkt löst sich in konz. Schwefelsäure stumpf dunkelgrün und färbt Baumwolle aus stumpf blau grüner Schwefelnatriumlösung in grünstichig grauen Farbtönen von guter Wasch- und hervorragender Lichtechtheit. Verringert man die Monohydratmenge von 9,5 Teilen auf 6,7 Teile (3,5% der Chlorsulfonsäure- menge), so erhält man einen Farbstoff, der bei sonst gleichen Eigenschaften etwas blaustichiger und farb- stärker ist als das oben beschriebene Produkt. <I>Beispiel 2</I> 12,6 Teile Tetraminonickelphthalocyanin (aus dem Nitrierungsgemisch der Phthalsäure, das 3- und 4-Nitrophthalsäure enthält, in bekannter Weise her gestellt) werden in einem Gemisch von 190,5 Teilen Chlorsulfonsäure und 9,5 Teilen Schwefelsäure monohydrat (51/o der Chlorsulfonsäuremenge) 2 Stunden bei 125 gerührt und wie in Beispiel 1 wei terbehandelt. Das erhaltene Produkt löst sich in konz. Schwefelsäure blaustichig dunkelgrün und färbt Baumwolle aus stumpf blaugrüner Schwefelnatrium lösung in grüngrauen Farbtönen von guter Wasch- und sehr guter Lichtechtheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstof fen der Phthalocyaninreihe, dadurch gekennzeich net, däss man auf Polyaminophthalocyanine Chlor- sulfonsäure bei einer Temperatur von 100-l50 einwirken lässt und die so erhaltenen Produkte mit Reduktionsmitteln behandelt. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man der Chlorsulfonsäure min destens 21/o einer Schwefelsäure von mindestens der So.-Konzentration des Monohydrats zusetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337595X | 1954-08-26 | ||
CH327729T | 1955-08-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH337595A true CH337595A (de) | 1959-04-15 |
Family
ID=25736520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH337595D CH337595A (de) | 1954-08-26 | 1955-08-25 | Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH337595A (de) |
-
1955
- 1955-08-25 CH CH337595D patent/CH337595A/de unknown
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