AT166228B - Farbstoffpräparate bzw. Färbebäder, insbesondere zum Färben von Celluloseestern. - Google Patents

Farbstoffpräparate bzw. Färbebäder, insbesondere zum Färben von Celluloseestern.

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AT166228B
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    Farbstoffpräparate   bzw. Färbebäder, insbesondere zum Färben von Celluloseestern 
Es ist bekannt, dass man beim Färben von Celluloseestem, z. B. von Kunstseide und Zellwolle aus niedrigen Fettsäureestern der Cellulose, wie   Cellulosebutyrat,-propionat   und insbesondere - acetat, sowie aus entsprechenden Mischestem, mit Vorteil in manchen Fällen Farbstoffmischungen verwendet, weil in vielen Fällen die Mischung einen stärkeren Farbton liefert als die einzelnen Mischkomponenten in reiner Form.

   Besonders ausgeprägte Mischeffekt, d. h. solche, bei denen die resultierende Mischfärbung ganz bedeutend stärker ist als die mit der stärker färbenden Mischkomponente allein erzielbaren Färbungen, sind selten. Überdies wird eine erhöhte Reinheit der Färbung durch Verwendung von Mischungen naturgemäss nicht erzielt, sondern es ist in manchen
Fällen, wie zu erwarten, mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Trübung der Mischfärbung zu rechnen. 



   Es wurde nun gefunden, dass überraschend gute Färbungen auf Celluloseestern hergestellt werden können, wenn man zum Färben Mischun- gen verwendet, die als färbenden Bestandteil nur 
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 chinon in fein verteilter Form enthalten. 



   Als zu färbende Celluloseester können die bekannten in der Einleitung erwähnten Ester der Cellulose mit niedrigmolekularen aliphatischen Säuren verwendet werden. Den Celluloseestern in mancher Hinsicht gleichzustellen sind die sich färberisch ähnlich verhaltenden Fasern aus manchen Celluloseäther und aus Superpolyamiden, Superpolyurethanen und Superpolyestern. 
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 1-Methylamino-4-phenylamino-anthrachinon, sind an sich bekannt und können in verschiedener Weise hergestellt werden. Es ist zweckmässig, sie zur Herstellung der vorliegenden Färbungen in reinem bzw. verhältnismässig reinem Zustande zu verwenden.

   Sie können in an sich bekannter Weise vorgängig dem Färbeprozess in feinverteiltem Zustand übergeführt werden, beispielsweise durch Mahlen mit Dispergatoren, wie Sulfitcelluloseablauge, zweckmässig nach vorangegangenem   Umfallen,   beispielsweise aus Schwefelsäure. 



   Die Mischung der beiden Komponenten kann vor oder beim Ansetzen des Färbebades erfolgen. 



  Das Mischungsverhältnis kann in ziemlich weiten Grenzen schwanken, jedoch ist es zweckmässig, auch von derjenigen Komponente, die in geringerer Menge vorhanden ist, nicht weniger als   20%,   zweckmässig   25-50% der Farbstoffmenge   zu verwenden. 



   Das Färben kann in an sich üblicher Weise, beispielsweise in wässriger Dispersion unter Zusatz von Netz-bzw. Dispergiermitteln, wie Seife,   N-Benzyl-ji-heptadecylbenzimidazol-sulfbn-   säuren, Taurin-bzw. Methyltaurin-kondensationsprodukten von Fettsäuren u. a. m., erfolgen. 



   Mit Vorteil kann man auch ein Färbepräparat herstellen, das die beiden obengenannte.. Komponenten in dem gewünschten Mischungsverhältnis und in fein dispergiertem Zustande enthält und ferner noch Netz-bzw. Dispergiermittel, wie Sulfitcelluloseablauge, aufweisen kann. 



   Mit Hilfe der vorliegenden   Farbstoffmischungen   erhält man Färbungen, die nicht nur eine ungewöhnlich grosse Steigerung des Ziehvermögens erkennen lassen, sondern die überraschender- weise auch reiner sind als die Färbungen, die mit den einzelnen Mischkomponenten erhalten werden. 



   Die nachstehenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne deren Inhalt irgendwie zu beschränken. Dabei bedeuten die
Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichts- prozente und die Temperaturen sind in Celsius- graden angegeben. 



   Beispiel   l   : 4 Teile   l- [-0xyäthyl]-amino-4-   
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 sammen in 50 Teilen Schwefelsäure von   65%   gelöst. Diese Lösung wird auf eine Mischung von 160 Teilen Eis, 240 Teilen Wasser und 55 Teilen   25% igem Ammoniak   ausgetragen, gut gerührt und abfiltriert. Der Filterrückstand wird neutral gewaschen und mit etwa 12 Teilen getrockneter 
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 enthaltenden Farbstoffpaste vermahlen. 



   Die so erhaltene Paste liefert auf Acetatkunstseide blaue Ausfärbungen von grosser Reinheit. 



  Sie erlaubt die Herstellung dunkler blauer Töne, wie sie mit den einzelnen Mischkomponenten   überhaupt nicht oder nur unter Verwendung ausserordentlich viel grösserer Farbstoffmengen   

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 und nicht in derselben Reinheit erhalten werden können. 



   Beispiel 2 : Verwendet man in Beispiel   l   statt 4 Teilen 6 Teile   l- [ss-0xyäthyl]-amino-4-phenyl-   amino-anthrachinon und statt 4 Teilen 2 Teile   1-Methylamino-4-phenylamino-anthrachinon,   erhält man ähnliche Resultate, die beinahe an die guten Ergebnisse gemäss Beispiel   l   herankommen. 



   Ähnliche Resultate erhält man bei Verwendung von 2 Teilen   l- [ss-0xyäthyl]-amino-4-phenyl-   amino-anthrachinon und 6 Teilen 1-Methyl- 
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 chinon trägt man in eine Lösung von 6 Teilen des Natriumsalzes der   N-Benzyl--heptadecyl-ben-     zimidazol-disulfonsäure   in 200 Teilen Wasser bei   300 ein   und gibt 3000 Teile Wasser bei 40  unter gutem Rühren zu. Man geht mit 100 Teilen gut genetzter Acetatkunstseide bei   40  ein,   steigert   die Temperatur innert halber Stunde auf 80  und färbt eine Stunde bei dieser Temperatur. Hier-   auf wird die Acetatkunstseide wie üblich gespült und fertiggestellt. Man erhält eine tiefe blaue Färbung von grosser Reinheit. 



   Beispiel 4 : Man verfährt wie in Beispiel 3 angegeben, verwendet jedoch 20 Teile einer nach Beispiel 1 oder 2 hergestellten Farbstoffpaste mit 10% Gehalt an Farbstoffmischung und erhält praktisch sehr ähnliche Resultate. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Farbstoffpräparate bzw. Färbebäder, insbesondere zum Färben von Celluloseestem, dadurch gekennzeichnet, dass sie als färbenden 
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 teiltem dispergierbarem Zustande, zweckmässig in einem Mischungsverhältnis, das zwischen 4 : 1 und 1 : 4 liegt, enthalten.

Claims (1)

  1. 2. Farbstoffpräparate bzw. Färbebäder gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden färbenden Bestandteile in ungefähr gleichen Mengen vorhanden sind.
AT166228D 1947-11-26 1948-09-21 Farbstoffpräparate bzw. Färbebäder, insbesondere zum Färben von Celluloseestern. AT166228B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168386B (de) * 1960-06-09 1964-04-23 Sandoz Ag Verfahren zum Faerben, Klotzen und Bedrucken von Fasern und Fasermaterialien aus Celluloseacetat oder Polyestern
DE1296603B (de) * 1960-04-25 1969-06-04 Du Pont Pigmente auf Chinacridonbasis und Verfahren zur Herstellung derselben

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296603B (de) * 1960-04-25 1969-06-04 Du Pont Pigmente auf Chinacridonbasis und Verfahren zur Herstellung derselben
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