CH318077A - Verfahren zur Herstellung von B-Amino-buttersäureaniliden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von B-Amino-buttersäureanilidenInfo
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- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/18—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
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Description
Verfahren zur Herstellung von ¯-Amino-buttersÏureaniliden Es ist bekannt, aikylsubstitmerte-Amino- buttersäureanilide durchUmsetzen von Croton säureaniliden mit primären oder sekundÏren Aminen herzustellen (II4lv. Chimiea Acta XXXVI, S. 1698). Es wurde nun gefunden, da¯ man ¯-AminobuttersÏurea nilide der Formel EMI1.1 in welcher R einen gegebenenfalls in 2-, 4 und/oder 6-Stellung substituierten Phenylrest und R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste, die zu einem Ring geschlossen sein k¯nnen, bedeuten, leicht erhalten kann, wenn man ein Acetoacetanilid der Formel R-NH-CO-CH2-CO-CH3 mit Ammomak bzw. einem Amin der Fonnel EMI1.2 umsetzt und ausserdem ein Reduktionsmittel einwirken lϯt. Man n kann die Reaktion so ausführen, dass man das Acetoacetanilid, die Base und das Reduktionsmittel gleichzeitig aufeinander einwirken lässt, oder dass man das Reaktionspro- dukt zwischen Aeetoacetanilid und Amin, ein -Ammo-crotonsä.ureanilid,isoliiert und auf dieses das Beduktio'nsmittel einwirken lässt. Als Reduktionsmittel wählt man vorzugs- weise kata, lytisch erregten Wasserstoff, und als Katalysatoren Raney-Nickel oder Palladium katalysatoren. Man kana beispielsweise die folgenden Acetoacetanilide zur Umsetzung verwenden: das unsubstituierte Anilid, das 2, 6-Dimethyl anilid, das 2-Chlor-6-methyl-anilid, das 2-Brom 6-methyl-anilid, das 2, 4, 6-Trimethyl-anilid, d ! as 2, 4-Dichlor-anilid u. a. m. Man kann Ammoniak und u. a. folgende Amine sur Umsetzung verwenden : ¯thylamin, n-Propyl, amin, Isopropylamin, n,-Bntvlamin, Isobutylamin, see. Bntylamin, Dimethylamin, DiÏthylamin, Di-n-propylamin, Di-n-butyl amin, Pyrrolidin, 2, 5-Dimethyl-pyrrolidin, Piperidin usw. Die so erhaltenen substituierten-Amino- buttersÏureanilide wirken lokalanÏsthetisch. Beispiel l I 1 Mol AcetessigsÏure-(2,6-dimethyl-anilid) md 5 Mol Pyrrolidin werden zusammen in Äthanol m Gegenwart von Baney-Niekel 24 Stunden bei 70-80 C mit Wasserstoff im Sehiittelautoklfa. ven hydriert. Nach dem Ab filtrieren des Katalysators wird das Filtrat verdampft und der Rüelustand mit 2n-Salz säure verrieben. Es wirdi von wenig Unge lostem abfiltriert und das Filtrat mit Natronlauge alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wirdmitBenzol'erschöpfendextrahiertund die vereinigten Benzolauszüge getrocknet und verdampft. Der Rückstand ergibt nach dem Umkristallisieren aus Ligroin das ¯-Pyrro lidino-butte@sÏure- (2, 6-dlimethyl-anilidt, das bei 112-114¯C schmilzt. Die Ausbeute beträgt 80% der Theorie. Beispiel 2 200 g AcetessigsÏure-anilid werden in 550 cm3 einer gesättigten Lösung von Äthyl- amin in Äthanol eingetragen. Man lässt die Reaktionsl¯sung einige Zeit stehen, engt dann ein und kristallisiert das erhaltene ¯-¯thylamino-crotonsÏureanilid aus Alkohol/Wasser um. Man erhält. Kristalle, die bei 98-99¯ C schmelzen. 40 g des so erhaltenen ¯-¯thylamino-crotonsäureanilids werden in 200 em3 Äthanol in Gegenwart von Palladium-Kohle bei 40-50 C mit Wasserstoff hydxiert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird der Kataly sator abgesaugt und das Filtrat verdampft. Der Rückstand, besteht aus einem säure- lösliehen Öl, das ein bei 145-146 C schmel- zendes Pikrat bildet. Man erhält das ¯-¯thylamino-buttersÏureanilid in guter Ausbeute. Beispiel 3 18g AcetessigsÏure-(2-chlor-6-methyl-anilid) und 29 g Pyrrolidin werden zusammen in Äthanol als Lösungsmittel bei 70-80 C mit Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel im Sehüttelautokla.venbehandetit.Nach24 Stunden wird der Katalysator abgesaugt und das Filtrat verdampft. Der Rückstand wird mit 2n-SaIzsäu'pe digeriert, d'as Ungelöste ab- filtriert und das Filtrat alkalisch gemacht. Das sich abscheidende ¯-Pyrrolidino-buttersÏure- (2-chlor-6-methyl-anilid) wird in Benzol avfgenommen, das Benzol getrocknet und verdampft. Der Rückstand ergibt, aus Petroläther umkristallisiert, das reine Anilid, das bei 80 bis 82 C sehmilzt. Die Ausbeute betrÏgt 14, 5 g, das sind 65% der Theorie. Beispiel 4 150 g A'cetessigsäure- (4-äthoxy-anilid) und 105 g n-Butylamin werden in 75 em3 3 Methanol auf dem Wasserbad kurz erwärmt. Nach dem Erltalten erhalt man das s ¯-n-ButylaminocrotonsÏure-(4-Ïthoxy-anilid), das bei 101 bis 102 C schmilzt. 50 g des so erhaltenen Anilids werden in 200 em3 Methanol in Gegenwart von Raney Nickel bei 40-60¯ C hydriert. Die Aufarbeitun. erfo'lgt, wie in Beispiel 2 angegeben. Man erhÏlt das ¯-n-Butylamino-buttersÏure (4-Ïthoxy-anilid) in 80%iger Ausbeute als farbloses, sÏurel¯sliches Íl. Das Hydrochlorid des s Anilids schmilzt bei 180-181¯C. In der gleichen Weise, wie in den Beispie- len beschrieben, lassen sich gewinnen : ¯-Dimethylamino-buttersÏureanilid, Schmp. 55 C. ¯-DiÏthylamino-buttersÏureanilid, Sehmp. 45-46 C. ¯-Dimethylamino-buttersÏure-(4-Ïthoxy-anilid), Sehmp. 70-71 C. ¯-Piperidino-buttersÏureanilid, Schmp. des Hydrochlorids 213-214¯C. ¯-Piperidino-buttersÏure-(4-chlor-anilid). Schmp. 105-106 C. ¯-Piperidino-buttersÏure-(2-chlor-anilid), Schmp. 84-86¯C.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von ¯-AminobuttersÏureaniliden der Formel EMI2.1 in weleher R einen gegebenenfalls in 2-, 4und/oder 6-Stellung substituierten Phenylrest und R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste, die ztl einem Ring geschlossen sein k¯nnen, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetoaeetanilid ! der Formel R-NH-CO-CH2-CO-CH3 mit Ammoniac bzw. einem Amin der Formel EMI3.1 umsetzt und ausserdem ein Reduktionsmittel einwirken lässt.UNTEBANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetoacet- anilid, ein Amin und ein Reduktionsmitte@ gleichzeitig aufeinander, einwirken lϯt.2. Verfahren naeh Patentansprueh, da d-Li., gekennzeichnet, da¯ man ein Aeetoacet- anilid und ein Amin aufeinander einwirken lässt Tind das gebildete Reaktionsprodukt an- schliessend mit einem Reduktionsmittel behandelt.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man al Reduk tionsmittel katalytiseh erregten Wasserstoff verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH318077T | 1954-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH318077A true CH318077A (de) | 1956-12-15 |
Family
ID=4497068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH318077D CH318077A (de) | 1954-01-29 | 1954-01-29 | Verfahren zur Herstellung von B-Amino-buttersäureaniliden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH318077A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2213065A1 (de) * | 1973-01-08 | 1974-08-02 | Astra Pharma Prod |
-
1954
- 1954-01-29 CH CH318077D patent/CH318077A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2213065A1 (de) * | 1973-01-08 | 1974-08-02 | Astra Pharma Prod |
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