AT148476B - Verfahren zur Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen. - Google Patents

Verfahren zur Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen.

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  Verfahren zur Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen. 



   Bekanntlich erfolgt die Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen am einfachsten in der Weise, dass man letztere mit Halogenalkylaminen zur Umsetzung bringt (siehe z. B. deutsche Patentschriften Nr. 486079 und 499826). 



   Es wurde nun in der Kondensation von organischen Aminen mit Aminoalkoholen ein grundsätzlich neuer Weg für die Darstellung von aminoalkylierten organischen Basen gefunden. Da die Aminoalkohole für gewöhnlich zur Herstellung der Halogenalkylamine benutzt werden, bedeutet die unmittelbare Verwendung der ersteren für die Einführung von Aminoalkylgruppen die Ersparnis einer Reaktionsstufe und damit einen Fortschritt für die Technik. 



   Das neue Verfahren wird in der Weise ausgeführt, dass man eine oder mehrere primäre bzw. sekundäre Aminogruppen enthaltende Amine mit aliphatischen Aminoalkoholen, die gegebenenfalls in der Aminogruppe substituiert sind, in Gegenwart eines Kondensationsmittels und allenfalls in Anwesenheit von Lösungs-bzw. Verdünnungsmitteln bei erhöhter Temperatur umsetzt. Als Kondensationsmittel kommen z. B. Phosphorpentoxyd, glasige Phosphorsäure, Borphosphorsäure, Borphosphat   (BP04),   Chlorzink und   Aluminiumehlorid   in Betracht. Auch durch basische Kondensationsmittel kann die Kondensation der Aminoalkohole mit den Aminen herbeigeführt werden ; als derartige basische Kondensationsmittel dienen vor allem die Oxyde bzw. Hydroxyde der Alkalimetalle sowie der   Erd-   alkalimetalle, ferner des Magnesiums oder Aluminiums. 



   Nach einer besonderen   Ausführungsform   des vorliegenden Verfahrens kommen die primären und sekundären Amine in Form von Acylverbindungen und mindestens eine der Reaktionskomponenten in Form einer Alkali-oder Erdalkalimetallverbindung zur Anwendung. 



   Das vorliegende Verfahren eignet sich für die Aminoalkylierung der verschiedensten Monound Polyamine der aliphatisehen, alicyclischen, aromatischen und heterocyclischen Reihe, z. B. besonders von höheren aliphatisehen Aminen, ferner Aminoderivaten des Benzols, Pyridins, Chinolins, Naphthalins, Anthracens,   Acridins   usw. bzw. deren Substitutionsprodukten. 



   Beispiel 1 : 9'3 g Anilin und 18   g P-Diäthylaminoäthylalkohol   werden in 40   cm3   Xylol unter Zusatz von 8 g Phosphorpentoxyd etwa 40-50 Stunden am Rückflusskühler gekocht. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser unter Zusatz von Salzsäure gelöst, das Xylol abgetrennt, die abgekühlte wässerige Lösung alkalisch gemacht und ausgeäthert. Nach dem Trocknen der   ätherischen   Lösung wird   der Äther abdestilliert und der Rückstand im Vakuum destilliert. Das so erhaltene N- [8-Diäthylaminoäthyl]-anilin (Kpj, = 187-189 ) stellt ein hellgelbes Öl dar, das in den üblichen organischen   Lösungsmitteln   löslich   ist. Es bildet mit Mineralsäuren gut kristallisierende Salze. 



   An Stelle von Phosphorpentoxyd kann auch wasserfreies Chlorzink als Kondensationsmittel angewendet werden. 



   Zum gleichen Produkte gelangt man auch in nachstehender Weise : a) Zu einer Lösung von   24'2   Gewichtsteilen Formanilid und   23'4   Gewichtsteilen   ss-Diäthyl-     aminoäthylalkohol in   200   cm3   Dekalin werden bei   140    unter Rühren   4'6   Gewichtsteile Natrium gegeben. 



  Darauf wird 4 Tage lang unter Rückfluss gekocht ; die Reaktionslösung wird hierauf mit Salzsäure versetzt, das Dekalin mit Wasserdampf abgeblasen, der   Rückstand   alkalisch gemacht und das hiebei abgeschiedene Öl in Äther aufgenommen. Nach dem Verdampfen des Äthers wird das   zurückbleibende   Öl fraktioniert und destilliert. 

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   An Stelle der angegebenen Menge Formanilid können auch 27 Gewichtsteile Acetanilid oder 24 Gewichtsteile Oxanilid verwendet werden. b) 20 Gewichtsteile Acetanilid und 21 Gewichtsteile der Natriumverbindung des ss-Diäthylaminoäthylalkohols werden 2 Stunden im geschlossenen Gefäss auf   2500 erhitzt.   Darauf wird mit Salzsäure aufgenommen, die Lösung einige Zeit zum Sieden erhitzt, um nicht umgesetztes Acetanilid zu zerstören, und dann wie üblich aufgearbeitet. 
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 anschliessend wird 48 Stunden bei gewöhnlichem Druck, erforderlichenfalls unter   Rückfluss,   auf 180-185  erhitzt. Die nach dem Abkühlen erhaltene feste Paste wird in verdünnter heisser Salzsäure gelöst und die Lösung zur Zerstörung unveränderten Formanilids gekocht.

   Darauf wird   alkaliseh   gemacht und wie oben aufgearbeitet. d) Ein Gemisch von   18#5   Gewichtsteilen Anilin und 35 Gewichtsteilen ss-Diäthylaminoäthylalkohol wird bei 100  in kleinen Anteilen mit   33'6   Gewiehtsteilen Kaliumhydroxyd unter Rühren versetzt und anschliessend 48 Stunden bei gewöhnlichem Druck, erforderlichenfalls unter Rückfluss, auf   185-1900 erhitzt.   Die Reaktionsmisehung wird dann mit Wasser versetzt und in   üblicher   Weise aufgearbeitet. e) 18. 6 Gewichtsteile Anilin, 26 Gewichtsteile ss-Diäthylaminoäthylalkohol und 33   Gewiehts-   teile fein pulverisiertes Kaliumhydroxyd werden 10 Stunden im Autoklaven auf   2500 erhitzt   und die Schmelze nach dem Abkühlen wie oben aufgearbeitet.

   f) 4'6 Gewichtsteile Natrium werden in   46'8   Gewichtsteilen ss-Diäthylaminoäthylalkohol bei   140   unter Rühren gelöst und 18'6 Gewichtsteile Anilin zugegeben. Die Mischung wird hierauf 48 Stunden   auf   185-190'erhitzt   und nach dem Abkühlen in heisser verdünnter Salzsäure gelöst. Hierauf wird 
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   Die salzsaure Lösung des Reaktionsproduktes wird alkalisch gemacht und die freie Base durch Aus-   äthern gewonnen. Das so erhältliche 2-[ss-Diäthylaminoäthylamino]-pyridin (Kp17 = 157-160 ) stellt ein hellgelbes Öl dar, das in organischen Lösungsmitteln leicht löslieh ist. Mit Mineralsäure bildet   es leicht wasserlösliche Salze. 



   Beispiel 3 : 8-2g   6-Methoxy-8-aminochinolin   werden mit 11 g ss-Diäthylaminoäthylalkohol und 6'1 g Phosphorpentoxyd, das mit etwa dem gleichen Gewicht trockenem Seesand gemischt ist, im Ölbad unter Rühren bei gewöhnlichem Druck, erforderlichenfalls unter Rückfluss, auf etwa   200    erhitzt, u. zw. so lange, bis mit Nitrit keine Diazoreaktion mehr eintritt, was nach 10-12 Stunden der Fall ist. Das Reaktionsprodukt wird in warmer verdünnter Salzsäure gelöst, die Lösung filtriert, das abgekühlte Filtrat mit verdünnter Natronlauge alkalisch gemacht und   ausgeäthert.

   Nach   dem
Trocknen der   ätherischen   Lösung wird   derAther abdestilliert   und der Rückstand im Vakuum destilliert, u. zw. zuerst bei etwa 15   mm Druck zur   Wiedergewinnung des nicht umgesetzten Aminoalkohols, und 
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 unter Salzbildung   lösliches   Öl dar. 



   In gleicher Weise kann das   6-Methoxy-8-[&gamma;-diäthylaminopropylamino]-chinolin   vom Kpo. l=   = 195-2000 hergestellt   werden. 



   Beispiel 4 : Bei   1400 werden   64 Gewichtsteile 5-Diäthylaminopentanol-(2) [brit. Patentschrift Nr. 267169, Beispiel 9] unter Rühren mit   4'6   Gewichtsteilen Natrium zur Reaktion gebracht und darauf bei   170-180  34#2 Gewichtsteile Formyl-ss-naphthylamin   langsam unter Rühren eingetragen ; die Mischung wird hierauf 24 Stunden bei   1800 gehalten.   Die abgekühlte Schmelze wird dann in verdünnter Salzsäure gelöst und aus   der Lösung nach   dem Zusetzen von Natronlauge das   2-[#-Diäthyl-     amino-&alpha;-methylbutylamino]-naphthalin   als Öl (Kpl =   195 )   abgetrennt. 



   Beispiel 5 : Zu 32 Gewichtsteilen   5-Diäthylaminopentanol- (2)   in 200 cm3 Tetralin werden unter Einleiten von Stickstoff 8 Gewichtsteile Natriumamid gegeben ; die Mischung wird hierauf langsam auf   1000 erhitzt. Nach   der Beendigung der Ammoniakentwicklung werden   40#4 Gewichtsteile 6-Methoxy-   8-formylaminochinolin zugegeben. Dann wird vier Tage lang bei einer Aussentemperatur von   220-2300   unter   Rückfluss   gekocht. Die Reaktionslösung wird mit Salzsäure zersetzt und das Tetralin mit Wasserdampf abgeblasen. Aus der salzsauren Lösung wird das   6-Methoxy-8-[#-diäthylamino-&alpha;-methylbutyl-   amino]-chinolin (Kp3 = 196-198 ) mit   Natronlauge ausgefällt.   



   An Stelle der Natriumverbindung des Aminoalkohols kann man auch von der Calciumverbindung desselben ausgehen, die durch Erhitzen der angegebenen Menge des Aminoalkohols mit 2 Gewichtsteilen   Caleiumspänen während   30 Stunden auf 180-200  gewonnen wird. 



   Ferner kann man auch zu dem gleichen Produkt gelangen, wenn man 159 Gewiehtsteile des Aminoalkohols mit   224   Gewichtsteilen der Natriumverbindung des 6-Methoxy-8-formylaminochinolins der Formel. 

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  (hergestellt durch Umsetzung von 202 Gewiehtsteilen 6-Methoxy-8-formylaminochinolin, das durch Kochen von 6-Methoxy-8-aminochinolin mit Ameisensäure erhalten wird, mit 39 Gewichtsteilen Natriumamid) zur Reaktion bringt. 



   Die in gleicher Weise, wie oben beschrieben, verwendbare Aluminiumverbindung des 5-Diäthylaminpentanols- (2) wird hergestellt, indem man zu 200 Gewichtsteilen desselben bei   165 b 2'5 Gewichts-   teile Aluminiumblättchen und 0-05 Gewichtsteile Quecksilberchlorid gibt, wobei heftige Reaktion eintritt. Nach und nach werden dann noch weitere   10#7   Gewichtsteile   Aluminiumblättchen   eingetragen. 



  Es wird dann 10 Minuten unter Rückfluss gekocht, bis ein dicker Brei entsteht und der   überschüssige   Aminoalkohol abdestilliert. 



   Beispiel 6 : 4'6 Gewichtsteile Natrium werden mit 27 Gewichtsteilen Formylbenzylamin und   23#4   Gewichtsteilen ss-Diäthylaminoäthylalkohol in 200 cm3 Dekalin, wie im Beispiel 1 angegeben, zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsgemiseh, in der dort beschriebenen Weise aufgearbeitet, liefert 
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N-[3-Oxy-2.2-dimethylpropyl]-piperidin in 200 cm3 Dekalin unter Zusatz von 4'6 Gewichtsteilen
Natrium nach den Angaben des Beispiels 1 a zur Umsetzung. Das bei der Aufarbeitung erhaltene   2-[ss.ss-Dimethyl-&gamma;-piperidinopropylamino]-pyridin   bildet ein dickes gelbes Öl vom   Kip,   =   186-188 .   



   Beispiel 8 : Zu 63'9 Gewiehtsteilen Formyl-n-dodecylamin und   35-1   Gewichtsteilen ss-Diäthyl- amino äthylalkohol in 300 cm3 Dekalin werden bei   1400 6'9 Gewichtsteile   Natrium gegeben. Die Mischung wird bei gewöhnlichem Druck, erforderlichenfalls unter   Rückfluss,   48 Stunden auf 200-210  erhitzt. Die durch Ausschütteln mit Salzsäure erhaltene Lösung wird fast eingedampft, der   Rückstand   in der Wärme mit festem Kaliumhydroxyd versetzt und das abgeschiedene Öl in Äther aufgenommen. 



   Beim Abdestillieren des Äthers bleibt das N-[ss-Diäthylaminoäthyl]-[n-dodecyl]-amin vom Kp3 =   195-210'zurück.   



   Beispiel 9 :   32#4 Gewichtsteile 6-Methoxy-8-acetaminochinolin   und   27#3   Gewichtsteile der Natriumverbindung des   5-Diäthylaminopentanols- (2)   werden drei Stunden im geschlossenen Gefäss auf   2500 erhitzt.   Bei der Aufarbeitung des Reaktionsgemisches nach Beispiel 1 b erhält man das   6-Methoxy-8-[#-diäthylamino-&alpha;-methylbutylamino]-chinolin   vom Kp3 =   200 .   



   Beispiel 10 : Ein Gemisch aus   18#6   Gewiehtsteilen Anilin,   46#8     Gewichtsteilen ss-Diäthyl-   amino äthylalkohol und 42'4 Gewichtsteilen Borphosphat wird 24 Stunden bei   180-1850 gerührt.   Nach dem Aufnehmen der Reaktionslösung mit Natronlauge wird mit Äther extrahiert. Der Äther wird nach dem Trocknen mit Kaliumearbonat verdampft und der Rückstand fraktioniert. Das N-[ss-Diäthylaminoäthyl]-anilin siedet unter 15 mm Druck bei   147-155 .   



   Beispiel 11 : 18'6 Gewichtsteile Anilin,   46'8   Gewichtsteile ss-Diäthylaminoäthylalkohol und 42 Gewichtsteile Borphosphorsäure werden 24 Stunden unter Rühren auf   180-1850 erhitzt.   Die Reaktionslösung wird mit Salzsäure versetzt, die salzsaure Lösung alkalisch gemacht und die anfallenden Basen in Äther aufgenommen. Nach dem Verdampfen des Äthers wird der Rückstand zur Zerlegung des bei der Reaktion entstandenen Gemisches von mono-und bisaminoalkylierten Produkten mit 20 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid in 50 Gewichtsteilen Benzol drei Stunden unter   Rückfluss   gekocht. Hiebei wird die   monoaminoal1. -ylierte   Verbindung in die entsprechende Phthalamidsäureverbindung übergeführt, die dann durch Ausziehen mit Alkalilauge von dem bisaminoalkylierten Produkt abgetrennt wird.

   Zu diesem Zweck wird die Benzollösung mit Äther verdünnt, mit verdünnter Natronlauge ausgeschüttelt und mit Kaliumearbonat getrocknet. Nach dem Trocknen werden Benzol und Äther verdampft und der Rückstand destilliert, wobei das N. N-Bis-[ss-diäthylaminoäthyl]anilin (Kp13 = 190 ) erhalten wird. 



   Der alkalische Auszug wird mit konzentrierter Salzsäure stark angesäuert und fünf Stunden unter Rückfluss gekocht. Nach dem Erkalten wird von der abgeschiedenen Phthalsäure abfiltriert,   das salzsaure Filtrat alkalisch gemacht und mit Äther ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen der ätherischen   Lösung mit Kaliumearbonat wird der Äther verdampft und der Rückstand destilliert, wobei man das   N-[ss-Diäthylaminoäthyl]-anilin erhält.   



   Beispiel 12 :   14'6   Gewichtsteile Butylamin, 36 Gewichtsteile ss-Diäthylaminoäthylalkohol und 50 Gewiehtsteile wasserfreies Zinkchlorid werden 40 Stunden bei 180-185  gerührt. Die Schmelze wird in heisser Salzsäure aufgenommen, die salzsaure Lösung alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. 



  Nach dem Trocknen der ätherischen Lösung mit Kaliumearbonat wird der Äther verdampft und der Rückstand fraktioniert, wobei das N-[ss-Diäthylaminoäthyl]-butylamin (Kp10 = 87-90 ) erhalten wird. 



   Beispiel 13 :   21'5y Methylanilin   und 36 g ss-Diäthylaminoäthylalkohol werden in 80em3 absolutem Xylol unter Zusatz von 16 g Phosphorpentoxyd 50 Stunden unter   Rückfluss gekocht.   Das 

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 Reaktionsgemisch wird mit verdünnter Salzsäure versetzt und das Xylol mit Wasserdampf abgeblasen. 



  Der Rückstand wird alkalisch gemacht und das abgeschiedene Öl in Äther aufgenommen ; nach dem Verdampfen des Äthers wird das zurückbleibende   Öl fraktioniert   destilliert. Das so erhaltene   N-Methyl-   N-[ss-diäthylaminoäthyl]-anilin (Kp16 = 145-146 ) stellt ein hellgelbes, in verdünnter Essigsäure lösliches Öl dar ; sein Pikrat schmilzt bei   113 .   



   Zu dem gleichen Produkt gelangt man auch, wenn man 70 g Formylmethylanilin (Kp14 =   ==127-130 )   und   69'5y   der Natriumverbindung des   ss-DiäthylaminoäthylaIkohoIs   sieben Stunden im Autoklaven auf 240-250  erhitzt, die Reaktionsmischung sodann in Salzsäure aufnimmt, hierauf wieder einige Zeit erhitzt, um nicht umgesetzte Formylverbindung zu zerstören, und nach dem Alkalischmachen destilliert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine oder mehrere primäre bzw. sekundäre Aminogruppen enthaltende Amine mit aliphatischen Aminoalkoholen, die gegebenenfalls in der Aminogruppe substituiert sind, in Gegenwart eines Kondensationsmittels und allenfalls in Anwesenheit von   Lösungs- bzw. Verdünnungsmitteln   bei erhöhter Temperatur umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein basisches Kondensationsmittel verwendet.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kondensationsmittel Phosphorpentoxyd, glasige Phosphorsäure, Borphosphat, Borphosphorsäure, Aluminiumchlorid oder Zinkchlorid verwendet.
    4. Abänderung des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass man Acylverbindungen primärer oder sekundärer Amine als Ausgangsstoffe und mindestens eine der Reaktionskomponenten in Form einer Alkali-, Erdalkali-oder Magnesiumverbindung verwendet.
AT148476D 1934-02-14 1934-02-14 Verfahren zur Einführung von Aminoalkylgruppen in die Aminogruppen von Aminen. AT148476B (de)

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