AT99680B - Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsäuren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer   Aminocarbons ! turell.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 estern der   p-Aminobenzoesäure   und besonders auch gegenüber dem   p-Aminobenzoesäureester   des   Y-Diäthylaminopropanols ("Journ.   of   the American ehem. Soe.",   42, S. 1030) den Vorzug grosser Anaesthesierungskraft bei verhältnismässig geringer Giftigkeit. So zeigt z. B. der   p-Aminobenzoesäureester   des   &alpha;-Dimethylamino-ss-methyl-&gamma;-oxybutans   
 EMI1.4 
 auf gleiche Giftigkeit umgerechnet, eine vierfach stärkere anaesthesierende Wirkung auf das Kaninchenauge als z. B. dem bekannten   p-Aminobenzoesäureester   des Diäthylaminoäthanols (D. R. P. Nr. 179627) zukommt. 



   Man kann die neuen Ester nach einer der üblichen Methoden, z. B. durch Veresterung der Alkamine mit Nitrobenzoesäure oder Nitrozimmtsäuren und Reduktion der erhaltenen Nitrokörper oder durch Erhitzen der Alkamine mit   Amidobenzoesäure-oder   Amidozimmtsäurealkalestern usw. darstellen. 



   Hiedurch ist ein billiger und bequemer Weg zur Herstellung hochwirksamer und relativ ungiftiger   Lokalnaestetiea   gegeben, da die Alkamine ihrerseits sich aus den nach D. R. P. Nr. 254714, Nr. 266656 und Nr. 267347   erhältlichen y-Oxyketonen durch   Reduktion leicht darstellen lassen. 



   Die neuen Alkaminester bilden schön kristallisierende Salze, deren wässrige Lösungen neutral und reizlos sind und ohne Gefahr der Zersetzung zum Zweck der Sterilisierung gekocht werden können. 



   Enthalten die benutzten Alkamine asymmetrische Kohlenstoffatome, so werden die Ester in mehreren inaktiven Formen erhalten, die durch fraktinoierte Kristallisation der Basen oder Salze voneinander getrennt werden. 



   Beispiel 1 : 131 Gewichtsteile   &alpha;-Dimethylamino-ss-methyl-&gamma;-oxybutan werden   mit 500 Gewichtsteilen eines indifferenten Lösungsmittels, z. B. Benzol, vermischt, anderseits werden 186 Gewichtsteile p-Nitrobenzoylchlorid im gleichen Lösungsmittel gelöst und beide Lösungen unter Kühlung vermischst. Die Mischung wird zwei Stunden auf dem Wasserbade erwärmt. Hierauf versetzt man die   Rea'¯tionsmischung   mit Wasser und trennt das Benzol von der wässrigen Lösung. Aus der   wässrigen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Lösung fällt die Nitrobase beim Zusatz von Alkali in kristallisierter Form aus. Sie wird abgesaugt und ausgewaschen.

   Das   (x-Dimethylamino-ss-methyl-Y- (p-nitrobenzoyl)--oxybutan   bildet ein gelbliches, bald erstarrendes ÖL Schmp.   4bd5^.   1 Gewichtsteil dieser Nitrobase wird in 3 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure gelöst und in die auf 50-600 erwärmte Lösung ein Gewichtsteil Zinn eingetragen. 



  Man hält durch Kühlung die Temperatur der Reduktionsmischung auf 600, entzinnt die Lösung durch Einleiten von Schwefelwasserstoff und scheidet aus dem Filtrat das    < x-Dimethylamino-ss-methyl-Y-     (p-aminobenzoyl)-oxybutan mit Pottasche   als Öl aus, welches beim Stehen bald fest wird. Nach dem Umkristallisieren aus Ligroin oder Cyldohexan bildet die Base weisse Kristalle vom Schmp. 1120. Die Trennung der isomeren Basen gelingt durch Umkristallisieren aus Ligroin oder Cyclochexan oder durch fraktionierte Kristallisation der salzsauren Salze aus Alkohol. Das salzsaure Salz des einen optisch inaktiven Isomeren kristallisiert in langen weichen Nadeln vom Schmelzpunkt 216-2170, das des andern bildet glasharte, derbe Kristalle vom Schmelzpunkt 178 . 



   Beispiel 2 : 131 Gewichtsteile   or.-Dimethylamino-p-methyl-T-oxybutan   werden mit 500 Gewichtsteilen Benzol vermischt und diese Mischung zu einer Lösung von 211.5 Gewichtsteilen p-Nitro-   zirnmtsäurechlorid   in 500 Gewichtsteilen Benzol unter Rühren zugegeben. Die Mischung wird einige Stunden lang gekocht, dann mit Wasser versetzt und die wässrige Lösung vom Benzol getrennt. Aus   der wässrigen Lösung   wird die Nitrobase mit Alkali als Öl abgeschieden. Das Öl wird in Salzsäure gelöst und die Lösung nach Beispiel 1 reduziert. 



   Das   &alpha;-Dimethylamino-ss-methyl-&gamma;-p-aminocinnamoyl)-oxybutan   stellt ein dickes Öl dar, das bei   230-235'unter   8 mm Druck siedet. Das Monochlorhydrat bildet ein mikrokristallinisches Pulver, das stark anestesiert. 



   Die Reduktion der Nitrobasen kann in gleich guter Weise mit Zink oder Eisen und Säuren oder elektrolytisch in schwefelsaurer Lösung erfolgen. 
 EMI2.1 
 wie bei Beispiel 1 angegeben. 



   Das   &alpha;-Dimethylamino-ss-methyl-&gamma;-(o-aminobenzoyl)-oxybutanhydrochlorid   bildet harte Kristalle vom Schmelzpunkt   182 .   



   Das nach dem gleichen Verfahren gewonnene Hydrochlorid des   K-Dimethylamino-ss-methyl-.   



    &gamma;-(m-aminobenzoyl)-oxybutans   bildet derbe Nadeln vom Schmelzpunkt   1000.   



   Beispiel 4 : 1 Gewichtsteil   p-Aminobenzoesäureäthylester   wird mit 3 Gewichtsteilen   a-Dime-     thylamono-ss-methyl-Y-oxybutan   12 Stunden lang gekocht und dann das unveränderte Alkamin im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Salzsäure genau neutralisiert, die erhaltene Lösung mit Äther   ausgeschüttelt,   um unveränderten   p-Aminobenzoesäureester   zu entfernen und hierauf das   &alpha;-Dimethylamino-ss-methyl-&gamma;-(p-aminobenzoyl)-oxybutan   mit Pottasche abgeschieden. Die Base besitzt die im Beispiel 1 angegebenen Eigenschaften. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkamine der allgemeinen Formel EMI2.3 nach einer der üblichen Methoden mit Aminobenzoe- oder Aminozimmtsäuren verestert.
AT99680D 1923-09-10 1923-09-10 Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsäuren. AT99680B (de)

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