AT147811B - Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate.

Info

Publication number
AT147811B
AT147811B AT147811DA AT147811B AT 147811 B AT147811 B AT 147811B AT 147811D A AT147811D A AT 147811DA AT 147811 B AT147811 B AT 147811B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
preparation
pyridine derivatives
soluble pyridine
solution
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT147811B publication Critical patent/AT147811B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate. 



   Durch das Patent Nr.   145 823   wird ein Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate geschützt, das darin besteht, dass man 3.5-Dibrom-, 3. 5-Dijod- bzw. 3.   5-Bromjod-4-oxypyridin   am
Stickstoff durch eine zur Salzbildung befähigte saure oder basische Gruppe in an sich üblicher Weise, z. B. durch Umsetzung mit Halogenfettsäuren, Halogenalkylsulfonsäuren,   Alkylaminoalkylhalogeniden,   substituiert. Die so erhältlichen Produkte stellen wertvolle Röntgenkontrastmittel dar. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die genannten Verbindungen auch in der Weise erhalten werden können, dass man am Stickstoff durch eine zur Salzbildung befähigte saure oder basische Gruppe substituierte   4-0xopyridindihydride- (1.   4) durch Bromierung bzw. Jodierung in die entsprechenden 3.   5-Dibrom-,   3. 5-Dijod- oder 3.5-Bromjodverbindungen überführt. 



   Beispiel 1 : Eine Lösung von 19 g   4-Oxypyridin   in 200 cm3 n-Natronlauge wird eingedampft und der Rückstand mit 40   cm3 Xylol und 6 g   Chloressigsäureäthylester 12 Stunden auf   1400 erhitzt.   



  Dann wird mit Wasserdampf das Xylol und etwa unveränderter Chloressigsäureäthylester abgetrieben, wobei gleichzeitig Verseifung des entstandenen Äthylesters der   4-Oxopyridindihydrid- (1. 4)-N-essig-   säure erfolgt. Beim Abkühlen des wässrigen Rückstandes auf   0  scheidet   sich die freie 4-Oxopyridin-   dihydrid- (1, 4)-N-essigsäure kristallinisch   ab, die, aus Wasser umkristallisiert, bei   264  unter   Zersetzung schmilzt. 



     5. 1 g   dieser Verbindung werden in 60   cm3 2 n-Natronlauge   gelöst und tropfenweise mit 20 g Brom versetzt. Nach einstündigem Stehen auf dem Wasserbad wird mit Salzsäure angesäuert, die Lösung mit Eis gekühlt und der ausgefallene Niederschlag abgesaugt. Die so erhaltene 3.5-Dibrom-4-oxopyridin-   dihydrid- (1. 4)-N-essigsäure schmilzt,   aus viel Wasser umkristallisiert, bei 261 . 



   Beispiel 2 : 16-8   8 g 4-0xo-3-aminopyridindihydrid- (1. 4) -N-essigsäure [dargestellt durch   Umsetzung von 3-Nitro-4-oxypyridin mit Chloressigsäure und Reduzieren der erhaltenen 3-Nitro-4-oxo-   pyridindihydrid- (1. 4)-N-essigsäure]   werden in 40   cm3 verdünnter   Salzsäure mit 7   g   Natriumnitrit diazotiert und die erhaltene Diazolösung allmählich in eine Lösung von 17 g Kaliumjodid in 20 cm3 Wasser eingegossen. Unter Stickstoffentwicklung scheidet sich dabei die   3-Jod-4-oxopyridindihydrid- (1. 4)-   N-essigsäure ab, die, durch mehrmaliges Umfällen aus Sodalösung gereinigt, bei 249  unter Zersetzung schmilzt. 



   Zur Einführung eines weiteren Halogenatoms werden z. B. 2 8 g dieser Verbindung in 20 cm3 2 n-Natronlauge gelöst und tropfenweise 2 g Brom eingetragen. Dann wird mit Kochsalz bis zur Sättigung versetzt, nach einigem Stehen bei 0  das ausgefallene Natriumsalz abgesaugt, dieses in wenig Wasser heiss gelöst und die Lösung mit Salzsäure versetzt. Die ausgefallene 5 Brom-3-jod-4-oxopyridindihydrid- (1.   4)-N-essigsäure schmilzt   nach dem Umkristallisieren aus viel Wasser bei 230  unter Zersetzung. 



   Beispiel 3 : Eine Lösung von 107 g   4-Oxypyridin   in   1130cm3 n-Natronlauge   wird in der Siedehitze mit 153 g 2-Chlor-l-diäthylaminoäthan versetzt und   1%   Stunden gekocht. Nach dem Erkalten wird das entstandene 4-Oxo-1-[ss-diäthylaminoäthyl]-pyridindihydrid-(1. 4) mittels Kaliumkarbonat aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden, in Chloroform aufgenommen und der nach Entfernen des Lösungsmittels verbleibende Rückstand destilliert.   Kip",     =216-217  ; F=48-51 .   



     19. 4 g   dieser Verbindung werden in 100 cm3, Wasser gelöst und bei   700 mit 50 g   Brom versetzt. 



  Nach Entfärben mit Natriumbisulfitlösung wird das. Reaktionsprodukt durch Ammoniak abgeschieden und in Chloroform aufgenommen. Das nach Entfernen des Lösungsmittels hinterbleibende 3.5-Dibrom- 4-oxo-1-[ss-diäthylaminoäthyl]-pyridindihydrid-(1. 4) kristallisiert aus Essigsäureäthylester in feinen Nadeln vom F =   98 .   Es liefert ein Pikrat vom F = 227 . 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate, dadurch gekennzeichnet, dass man am Stickstoff durch eine zur Salzbildung befähigte saure oder basische Gruppe substituierte 4-Oxo- pyridindihydride- (1. 4) durch Bromierung bzw. Jodierung in die entsprechenden 3. 5-Dibrom-, 3.5-Dijododer 3. 5-Bromjodverbindungen überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT147811D 1930-12-20 1931-12-19 Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate. AT147811B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147811X 1930-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147811B true AT147811B (de) 1936-11-25

Family

ID=5672247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147811D AT147811B (de) 1930-12-20 1931-12-19 Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147811B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT147811B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate.
DE926131C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-(p-Aminobenzolsulfoyl)-amino-2-alkyl-6-alkoxypyrimidinen
AT145823B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Pyridinderivate.
DE726386C (de) Verfahren zur Darstellung von Sulfonamidverbindungen
CH312530A (de) Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons.
AT99680B (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsäuren.
DE481733C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
DE488680C (de) Verfahren zur Darstellung basischer Derivate der Nitro-9-aminoacridine
AT132701B (de) Verfahren zur Erhöhung der Wasserlöslichkeit von 5-Mono- oder 3.5-Dihalogenderivaten des 2-Oxypyridins.
DE433017C (de) Verfahren zur Darstellung von Nitroaminosulfosaeurearylestern der Benzolreihe
DE457272C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern aromatischer Aminocarbonsaeuren
AT153509B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Alkyl-5-oxyalkylthiazolen.
AT92398B (de) Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphtalamidsäure.
DE681684C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von cyclischen Aminosulfonsaeureamiden
DE374097C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein
AT126160B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoketoalkoholen.
DE554235C (de) Verfahren zur Darstellung von 2,7-Dioxynaphthalin-3,6-dicarbonsaeure
AT126139B (de) Verfahren zur Darstellung basischer Nitroderivate des 9-Aminoacridins.
AT216671B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen verschiedener Penicilline mit Sulfonamiden
AT93325B (de) Verfahren zur Darstellung der Arsinsäuren aliphatischer Karbonsäuren.
DE575470C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
AT67679B (de) Verfahren zur Darstellung von alkalilöslichen Derivaten des Piaselenols.
AT218531B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N- (4-Sulfonamidophenyl)-butansultam
DE353221C (de) Verfahren zur Darstellung eines gruenen Pigmentfarbstoffes
DE912222C (de) Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wertvollen Abkoemmlingen des 2-Methyl-4-aminonaphthols-(1)