DE686701C - Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten ª†-Amino-ª‰-oxybuttersaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten ª†-Amino-ª‰-oxybuttersaeuren

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DE686701C
DE686701C DE1938I0061349 DEI0061349D DE686701C DE 686701 C DE686701 C DE 686701C DE 1938I0061349 DE1938I0061349 DE 1938I0061349 DE I0061349 D DEI0061349 D DE I0061349D DE 686701 C DE686701 C DE 686701C
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aryl
substituted
oxybutyric
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DE1938I0061349
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Dr Wilhelm Altner
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ärylsubstituierten -Amino-ß-oxybuttersäuren Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen arylsubstituierten Y Amino-3-oxybuttersäuren gelangt, wenn man auf die U msetzungsprodukte von primären oder sekundären aromatischen Aminen mit Epichlorhydrin Alkalicyanide bei erhöhter Temperatur einwirken läßt und die so erhältlichen Nitrile mit verseifenden Mitteln behandelt.
  • Es war bekannt, daß die Umsetzungsprodukte von primären und sekundären aromatischen Aminen mit Epichlorhydrin bei erhöhter Temperatur in Tetrahydrochinolinderivate übergehen; ferner war es bekannt, daß die 5enannten Umsetzungsprodukte aus primären und sekundären aromatischen Aminen mit Epichlorhydrin durch die Einwirkung von Alkalien unter Abspaltung von Salzsäure in arylsubstituierte Alkylenoxyde übergehen. Es war deshalb nicht vorauszusehen, daß bei den im vorliegenden `'erfahren gewählten Bedingungen, erhöhter Temperatur und Anwesenheit stark alkalisch reagierender Alkalicyanide, die Nitrile der neuen Verbindungen in guter Ausbeute erhalten würden.
  • Die neuen arylsubstituierten y-Amino-3-oxybuttersäuren stellen in Form ihrer Natriumsalze gut kristallisierende Verbindungen dar; sie dienen als Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen und Heilmitteln.
  • Beispiel i 135 Gewichtsteile N-Äthyl-m-toluidin werden, in 12o Gewichtsteilen Methanol gelöst, mit 97,2 Gewichtsteilen Epichlorhydrin umgesetzt. Nach Zusatz von weiteren q.o Gewichtsteilen Methanol und 6i,3 Gewichtsteilen fein gepulvertem Natriumcyanid wird im Rührautoklaven während 8 Stunden auf i i o' erwärmt. Nach der Umsetzung werden die ausgeschiedenen Salzmassen abgetrennt, und die methanolische Lösung des Reaktionsprodukte wird eingedampft. Der Abdampfrücksta (etwa 24.o Gewichtsteile) wird mit 535 wichtsteilen Salzsäure (Dichte i, i 9) 1,5 S@zz=. den unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erze kalten und _ Verdünnen mit etwas Wasser wird die saure Lösung mit etwa 58o Gewichtsteilen Natronlauge (36° Be) deutlich alkalisch (pii etwa io) gemacht; die hierbei ausgeschiedenen alkaliunlöslichen Produkte werden durch Ausziehen mit organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Äther, Benzol, Chloroform usw., entfernt. Durch Abstumpfen der alkalischen Reaktion mit verdünnter Salzsäure wird eine neutrale Lösung des Natriumsalzes der y-(N-Äthyl-m-tolylamino)-i3-oxy-n-buttersäure erhalten. Durch Zugabe von Kochsalz und Abkühlung wird das Natriumsalz kristallisiert abgeschieden; nach dem Umkristallisieren aus Methanol wird es in farblosen Blättchen erhalten. Wird die Lösung des Natriumsalzes schwach sauer gemacht, so scheidet sich die freie Säure als dunkles, in Wasser ziemlich leicht lösliches öl ab, das nicht kristallisiert. Die Ausbeute an Natriumsalz beträgt i81 Gewichtsteile (=7oa,'o der Theorie). Beispiel 2 107 Gewichtsteile N-Methylanilin werden mit 97,z Gewichtsteilen Epichlorhydrin in iao Gewichtsteilen Methanol umgesetzt. Nach Zusatz von q.o Gewichtsteilen Methanol und 61,3 Gewichtsteilen fein gepulvertem Natriumcyanid wird im Rührautoklaven 8 .Stunden auf i oo bis i i o° erwärmt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt nach dem im Beispiel i beschriebenen Verfahren. Die erhaltene Lösung des Natriumsalzes der y-(N-Methylphenylamino)-3-oxy-n-buttersäure scheidet bei Zugabe von Kochsalz das Natriumsalz aus, das nach dem Umkristallisieren aus Methanol in farblosen Kristallen erhalten wird. Die freie Säure ist ein dunkles öl, das nicht kristallisiert. Die Ausbeute an Natriumsalz ,beträgt 99,5 Gewichtsteile.
  • k., 186 Gewichtsteile 92prozentigen N-Äthyliaphthylamins werden mit 97,2 Gewichtsl.en Epichlorhydrin in 12o Gewichtsteilen 'eethanol umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird nach Zugabe von q.o Gewichtsteilen Methanol und 61,3 Gewichtsteilen fein gepulvertem Natriumcyanid im Rührautoklaven 8 Stunden auf 105' erhitzt. Aus dem erkalteten Reaktionsgemisch werden die ausgeschiedenen Salze entfernt, die methanolische Lösung wird eingedampft, der Abdampfrückstand wird mit 535 Gewichtsteilen Salzsäure (Dichte i, i 9) 9o Minuten unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten wird das kristallin erstarrte Gemisch mit Wasser verdünnt und mit 66o Gewichtsteilen Natronlauge (36° Be) deutlich alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wird zur Entfernung alkaliumlöslicher, basischer Produkte mit Äther, Benzol oder sonstigen geeigneten organischen Lösungsmitteln ausgezogen. Das Natriumsalz der y-(N-Äthylnaphthyl-i-)l3-oxyn-buttersäure ist in kaltem Wasser ziemlich schwer löslich und scheidet sich aus seiner alkalischen Lösung beim Abkühlen und/oder bei Zugabe von Kochsalz kristallin aus. Die freie Säure ist ein dunkles, dickflüssiges öl, das nicht kristallisiert. Die Ausbeute an Natriumsalz beträgt ioo Gewichtsteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten y-Amino-3-oxybuttersäuren aus Umsetzungsprodukten von primären oder sekundären aromatischen Aminen mit Epichlorhydrin, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die genannten Umsetzungsprodukte Alkalicyanide bei erhöhter Temperatur einwirken läßt und die so erhältlichen Nitrile mit verseifenden Mitteln behandelt.
DE1938I0061349 1938-05-15 1938-05-15 Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten ª†-Amino-ª‰-oxybuttersaeuren Expired DE686701C (de)

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