CH315084A - Verfahren zur Herstellung von N-(2'-Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-(5')-methyl-4-methyl-5-(B-oxy-äthyl)-thiazoliumchlorid-chlorhydrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-(2'-Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-(5')-methyl-4-methyl-5-(B-oxy-äthyl)-thiazoliumchlorid-chlorhydrat

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CH315084A
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CH
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methyl
ethyl
oxy
hydrochloric acid
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Inventor
Matsukawa Taizo
Iwatsu Takeo
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Takeda Pharmaceutical
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  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

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  Verfahren zur Herstellung von     N-[2'-Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-(5')]-methyl-4-methyl-5-          (ss-oxy-äthyl)-thiazoIiumchlorid-chlorhydrat       Es wurde gefunden, dass     Thiazoliumderi-          vate    entstehen, wenn man     N-[2'-Alkyl-4'-          t        amino        -pyrimidyl-        (5')    ] -     methyl    -     4-methyl-5        -          oxv-äthyl)    -     thiothiazolon    - (2)

   - Verbindungen  oder deren     5-ss-Aeyloxy        deriv        ate    in saurem Me  dium oxydiert. Die als Ausgangsmaterialien       verwendeten.        Thiothiazolonverbindungen,    die       neu'    sind, können zum Beispiel derart her  gestellt werden,

   dass ein     2-Alliyl-4-amino-5-          r        aminomethyl-pyrimidin    mit     Sehwefelkohlen-          stoff    und einem     y-Aceto-y-halogen-propyIa.lko-          hol    oder einem seiner Ester in     Gegenwart     eines säurebindenden Mittels kondensiert wird,

    oder dass ein     2-Alkyl-4-amino-5-a.minomethyl-          Pyrimidin    mit Schwefelkohlenstoff und     2-Me-          thyl-2-oxy        -3-acetyl-3-halogen    -     tetr        ahydrofuran     kondensiert und das     Kondensationsprodukt     mit einer Säure behandelt. wird.

   Werden die er  haltenen     Thiothiazolonverbindungen    in einem       sauren    Medium oxydiert, so erhält man     Thi-          azolitunderivate,    indem der in der     2-Stellung-          des        Thiazolkernes    gebundene Schwefel als       Sehwefelsäure    abgespalten wird. Die Oxyda  tion kann nach den üblichen Methoden, und    zwar auf rein chemischem Wege, das heisst  durch Zugabe eines Oxydationsmittels oder  elektrolytisch, durchgeführt. werden. Als sau  res Medium kann verdünnte Salzsäure oder  verdünnte Schwefelsäure     verwendet    werden.

    Organische Säuren sind im allgemeinen weni  ger geeignet als die anorganischen Säuren, da  beispielsweise bei Verwendung von Essigsäure  die entsprechenden     Thiochromverbindungen     als Nebenprodukte gebildet werden. Als Oxy  dationsmittel sind alle in saurem Medium  wirksamen Oxydationsmittel, wie Wasserstoff  superoxyd, Salpetersäure, Brom, Chlorat,       Chromat    und     Permanganat,    verwendbar. Die       Thiotliiazolonverbindungen    können mittels  dieser Methode leicht und bei tiefer Tempera  tur zu     Thiazoliumverbindungen    oxydiert wer  den. Es genügt, die theoretische Menge des  Oxydationsmittels zu verwenden.

   Es ist nicht  ratsam, einen     überschuss    an Oxydationsmittel  zu verwenden, da die Oxydation in diesem  Fall zu weit     fortschreiten    kann. Die neue  Reaktion kann     in    folgender Weise formuliert  werden  
EMI0001.0054     
      Vitamin     B1    und dessen therapeutisch wert  volle Homologe können mittels dieses Verfah  rens viel leichter und in reinerer Form dar  gestellt werden als nach den bereits bekann  ten Verfahren.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist    ein Verfahren zur Herstellung von     N-[2'-          Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-(5')        ]-methyl-4-me-          thyl    - 5-     (ss-oxy-        äthyl)    -     thiazoliumehlorid-ehlor-          hydrat,    welches dadurch gekennzeichnet ist,  dass ein     Thiothiazolon    der Formel  
EMI0002.0011     
    wobei X ein     H-Atom    oder eine     Acylgruppe     darstellt, welche in saurem Medium verseift  wird, in einem salzsauren Medium oxydiert  wird.  



  Als     Acylderivat    kann man zum Beispiel  das     Acetylderivat    verwenden.  



  Die bei der Oxydation gebildete Schwefel  säure kann mittels     Bariumionen,    z. B. durch  Zugabe von     BaCl2    oder     Ba(OH)2    zum Reak  tionsgemisch, ausgefällt     werden.     



  Die Isolierung des Reaktionsproduktes  kann zum Beispiel so erfolgen, dass man dem  Reaktionsgemisch     Pikrinsäure    oder ein     Pikrat     zusetzt, um das     Pikrat    der     Thiazoliumv        erbin-          dung    auszufällen und das letztere zum Bei  spiel     mittels    Salzsäure in das     Chlorhydrat     zurückverwandelt.  



       Beispiel     10 Teile     N-[2'-Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-          (5'    ) ]     -methyl-4-methyl-5-        (ss-oxy-äthyl)        -thiothi-          azolon-(2)    werden in einem Gemisch von 100  Teilen Wasser und 15 Teilen     konzentrierter       Salzsäure gelöst. Die Lösung wird unter Rüh  ren und Kühlung mit Eiswasser     tropfenweise     mit 2,5 Teilen     30o/oigem    Wasserstoffsuperoxyd  versetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird  das Reaktionsgemisch so lange mit.

   Barium  chloridlösung versetzt, bis kein Niederschlag  mehr ausfällt, worauf der Niederschlag     abfil-          triert    wird. Das Filtrat. wird eingeengt und  dann mit Alkohol versetzt, wodurch die Ab  scheidung von Kristallen bewirkt wird.

   Wer  den die Kristalle aus verdünntem Alkohol  umkristallisiert, so erhält man 10 Teile     N-[2'-          Äthyl    -     4'-amino-pyinmidyl    - (5') ] -     methyl-4-me-          tliyl-5-        (ss-oxv    -     äthyl)    -     thiazoliumchlorid    -     ehlor-          hydrat    vom     Smp.    235  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von N-[2' Äthy1- 4'-amin o - pyrimidyl- (5') ] - methyl-4-me- thyl-5- (ss-oxy- äthy 1) - thiazoliumchlorid - chlor- hy drat, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thio- thiazolon der Formel EMI0002.0064 wobei X ein HAtom oder eine Acylgruppe darstellt, welche in saurem Medium verseift.
    wird, in einem salzsauren Medium oxydiert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Oxydation durch Zugabe eines Oxydationsmittels erfolgt. \?. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Oxydation auf elektrolytischem Wege erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die durch Oxyda tion entstandene Schwefelsäure mittels Ba riumionen aus dem Reaktionsgemisch aus gefällt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Reaktions- produkt durch Zugabe von Pikrationen izi Form des Pikrates aus dem Reaktionsgemisch ausgefällt und das Pikrat mittels Salzsäure in das Chlorhydrat zurückverwandelt wird.
CH315084D 1950-03-17 1951-03-12 Verfahren zur Herstellung von N-(2'-Äthyl-4'-amino-pyrimidyl-(5')-methyl-4-methyl-5-(B-oxy-äthyl)-thiazoliumchlorid-chlorhydrat CH315084A (de)

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