CH315801A - Verfahren zur Herstellung von Vitamin-B1-Sulfat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vitamin-B1-Sulfat

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CH315801A
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sulfuric acid
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Matsukawa Taizo
Iwatsu Takeo
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Takeda Pharmaceutical
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      Verfahren        zur        Herstellung    von     Vitamin-B,-Sulfat       Es     ss-Ltrde    gefunden, dass     Thiazoliumderi-          vate    entstehen, wenn man N-(2'     @@lkyl-4'-          amino-p@-rimidyl-    [5 ']     )-methyl-4-methyl-5-(@-          oxy    -     äthyl)    -     thiothiazolon    - (2) - Verbindungen  oder deren     5-f-Acyloxyderivate    in saurem  Medium oxydiert.

   Die als     Ausgangsmaterialien.     verwendeten     Thiothiazolonverbindungen,    die  neu sind, können zum Beispiel derart herge  stellt werden, dass ein     2-Alkyl-4-amino-5-          aminomethyl-pyrimidin    mit.

   Schwefelkohlen  stoff und einem     y-Aceto-y-halogen-propyl-          alkohol    oder einem. seiner Ester in Gegenwart  eines     säurebindenden    Mittels kondensiert  wird, oder dass ein     2-Alkyl-4-amino-5-amino-          metliyl-pyrimidin    mit Schwefelkohlenstoff und       2-bletliyl-2-oxy-3-aeetyl    -3     -halogen-tetrahy        dro-          furan        kondensiert.    und das Kondensationspro  dukt mit einer Säure behandelt wird.

   Werden  die erhaltenen.     Thiothiazolonverbindungen    in  einem sauren Medium oxydiert, so erhält man       Thiazoliumderivate,    indem der in der     2-Stel-          lun-    des     Thiazolkernes        oebunclene        Schwefel     als Schwefelsäure abgespalten wird.

   Die Oxy  dation kann nach den üblichen Methoden, -Lind    zwar auf rein chemischem Wege, das heisst  durch Zugabe eines     Oxydationsmittels,    oder       elektrolytisch        durchgeführt    werden.     Als    saures  Medium kann verdünnte Salzsäure oder ver  dünnte     Schwefelsäure    verwendet werden.     Or-          gani8ehe        Säuren    sind im allgemeinen     weniger     geeignet als die anorganischen Säuren., da bei  spielsweise bei Verwendung von Essigsäure  die entsprechenden     Thioehromverbindungen     als     Nebenprodulde    gebildet werden.

   Als Oxy  dationsmittel sind alle in saurem Medium       wirksamen        Oxydationsmittel,    wie Wasserstoff  superoxyd, Salpetersäure, Brom, Chlorat,       Chromat    und     Perm:anganat    verwendbar. Die       Thiothiazolonverbindungn    können     mittels    die  ser Methode leicht und bei tiefer Temperatur  zu     Thiazoliumverbindungen    oxydiert werden.  Es genügt., die theoretische Menge des Oxyda  tionsmittels     zu    verwenden. Es ist nicht     ratsam,     einen Überschuss an Oxydationsmittel zu ver  wenden, da. die Oxydation in diesem Fall     zii     weit. fortschreiten kann.

   Die neue Reaktion  kann in folgender Weise formuliert werden:  
EMI0001.0057     
    R =     Alky    1; R' = H oder     Acyl;    X =     SäHrerest.         Vitamin     BI    und     dessen    therapeutisch wert  volle Homologe können mittels dieses Verfah  rens viel leichter und in reinerer Form dar  gestellt werden     als    nach den bereits bekannten  Verfahren.  



       Gegenstand    des     vorliegenden        Patentes    ist    ein     Verfahren        zur        Herstellung    von     N-(2'-          M        ethyl-4'-amino-pyrimidyl-    [5 '] )     -methyl-4-          methyl-5-(ss-oxy-äthyl)-thiazolium-sulfat,        das     heisst     Vitamin-B1-Sulfat,    welches dadurch ge  kennzeichnet ist,

   dass ein     Thiothiazolon    der  Formel  
EMI0002.0018     
    wobei K ein     H-Atom    oder eine     Aeylgruppe     darstellt, welche in saurem Medium verseift.  wird, in einem sauren     Medium    oxydiert wird.  



  Als     Aeylderivat    kann man zum Beispiel  das     Acetylderivat    verwenden.  



  Als saures Medium wird vorzugsweise       wässrige    Schwefelsäure verwendet. Wie jedoch  aus dem obigen     Formelschema    hervorgeht,  wird im     Reaktionsmedium    ein -Hol Schwefel  säure     gebildet,    gleichgültig, ob eine andere  Säure als saures Medium verwendet     wird.    Zur  Bildung von     Vitamin-BI-Sulfat    benötigt man  1     1Io1        Schwefelsäure.    Das gebildete Vitamin     B1     geht augenblicklich in das     Vitamin-B1-Sulfat     über.

   Verwendet man zum Beispiel Salzsäure  als     saures        Medium,    so erhält man das     Vitamin-          Bl-Sulfat.,    nachdem man die     Salzsäure    mittel  Silbernitrat entfernt. hat. Bei     Verwendung,     einer andern Säure erhält man das     Vitamin-          BI-Sulfat,    nachdem die Säure wie oben ent  fernt worden ist.  



  Die     überschüssige    Schwefelsäure kann mit  tels     Bariumionen,    z. B. durch Zugabe von       BaCl,    oder     Ba(OH)2    zum     R.eaktionsgemiseh,          ausgefällt    werden. Ans dem Filtrat kann das       Vitamin-B1-Sulfat    mittels Alkohol     aiusgefällt     werden.  



  Die Isolierung des     Vitamin-Bl-Sulfatskann     zum     Beispiel    auch so erfolgen, dass man dem       Reaktionsgemisch        Pikrinsäure    oder ein     Pikrat       zusetzt, um     Vitamin-Bl-Pikrat        auszufällen,     und das letztere     zum        Beispiel    mittels Schwefel  säure in     Vitamin-B1-Sulfat    zurückverwandelt.

         Beispiel     Ein     Gemisch    von 20 Teilen     N-(2'-Methyl-4'-          amino-pyrimid'yl-[5']        )-methyl-4-methyl-5-(ss-          oxy-äthyl)-thiothiazolon-(2),    80 Teilen     Wasser     und 1 Teil     Schwefelsäure    wird:     tropfenweise     unter Rühren und Kühlen mittels     Eiswasser     mit. 23 Teilen 30      /aigem        Wasserstoffsuperoxyd     versetzt, wobei das Reaktionsgemisch sich in  eine klare     Lösung    verwandelt.

   Nach     beendeter     Reaktion wird das     Reaktionsgemisch    mit einer  Lösung von 2 Teilen     Bariumhydroxyd    in Was  ser     versetzt,    worauf der     entstandene    Nieder  schlag     abfiltriert    wird. Das Filtrat wird ein  geengt. und dann mit. Alkohol     versetzt,    wo  durch zunächst die     Abseheidung    eines Öls be  wirkt wird, das aber bald kristallisiert.

   Wird  das rohe     Produkt    aus     verdünntem    Alkohol       umkristallisiert,    so erhält man 20 Teile     N-(2'-          Methyl-4'-amino-pyrimidyl-        [5'])        -methyl-4-          methyl-5-(ss-oxy-äthyl)-thiazol'ium=sulfat        (Vit-          anün-Bl-Sulfat)    vom     Smp.    213 C.

Claims (1)

  1. P ATENTANTSPR.L: CH Verfahren zur Herstellung von Vitamin Bl-Sulfat, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thiothiazolon der Formel EMI0003.0001 wobei N ein H-Atonl oder eine Asylgruppe darstellt, welche in saurem Medium verseift. wird, in einem sauren Medium oxydiert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als saures Medium wäss- rige Schwefelsäure verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydation durch Zugabe eines Oxydations mittels erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydation auf elektrolytischem Wege erfolgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übersehüssige Schwefelsäure mittels Barimnionen aus dem Reaktionsgemisch aus gefällt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, da.ss das Vitamin-B1-Sulfat mittels Alkohol aus dem Reaktionsgemisch ausgefällt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Pikrationen in Form von Vitamin-Bl-Pikrat aus dem Reaktionsgemisch ausgefällt und das Vitamin-Bl-Pikrat mittels Sulfationen in Vitamin-B1-Sulfat zurückverwandelt wird.
CH315801D 1950-03-17 1951-03-12 Verfahren zur Herstellung von Vitamin-B1-Sulfat CH315801A (de)

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