CH312571A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen MonoazofarbstoffesInfo
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Verfahren <B>zur</B> Herstellung <B>eines</B> metallhaltigen Monoazofarbstoffes Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen wertvollen chromhaltigen Monoazofarb- stoff gelangt, wenn man auf einen Monoazo- farbstoff, welcher den Rest der Formel EMI0001.0011 aufweist, chromabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass der Chromkomplex des entsprechenden o,o'-Dioxymonoazofarbstoffes entsteht, der pro Molekül Farbstoff ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Der neue chromhaltige Monoazofarbstoff stellt getrocknet eine dunkel gefärbte Sub stanz dar, die Wolle aus schwefelsaurem Bade in echten blauen Tönen färbt, welche bei Kunstlicht praktisch denselben Farbton wie bei Tageslicht zeigen. Die beim vorliegenden Verfahren als Aus gangsstoffe dienenden, einen Rest der obigen Formel enthaltenden Monoazofarbstoffe kön nen hergestellt werden, indem man ein diazo- tiertes 2 - Oxy- oder 2 - Alkoxy- 5 - methoxy-l- aminobenzol mit 1-Oxynaphthalin-3,6, 8-trisul- fonsäure vereinigt. Die in 2-Stellung der Di- azokomponente gegebenenfalls befindliche Alkoxygruppe enthält vorzugsweise nur we nige, beispielsweise 1 bis 4 gohlenstoffatome. Als besonders zweckmässiger Ausgangsstoff für das vorliegende Verfahren erweist sich der aus diazotiertem 2,5-Dimethoxy-l-amino- benzol erhältliche Monoazofarbstoff. Die Diazotierung des 2-Oxy- oder 2-Alk- oxy-5-methoxy-l-aminobenzols kann in übli cher Weise, z. B. mit Hilfe von Natriumnitrit und Salzsäure, erfolgen. Die Kupplung der Diazoverbindung mit der 1-Oxynaphthalin- 3,6,8-trisulfonsäure erfolgt zweckmässig in al kalischem Medium. Als chromabgebende Mittel können beim vorliegenden Verfahren vor allem die Salze des dreiwertigen Chroms, wie Chromfluorid, Chromsulfate, Chromacetat -und Chromfor- miat, in Betracht kommen. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt nach an sich bekannten Methoden, die zu Chromkomplexverbindungen führen, welche ein Atom Chrom pro Molekül Farbstoff ent halten, z. B. in wässerigem, vorzugsweise mineralsaurem Medium bei erhöhter Tempera tur, z. B. in offenem Gefäss bei Siedetempera tur des Reaktionsgemisches, oder bei noch höheren Temperaturen, z. B. bei Temperatu ren. zwischen 110 und 140 C, und unter Druck. <I>Beispiel</I> 15,3 Teile 2,5-Dimethoxy-1-aminobenzol werden in üblicher Weise in Gegenwart von 46 Teilen 38o/oiger Schwefelsäure mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die erhaltene klare Lösung der Diazoverbindung wird unter gutem Rühren zu einer auf 10 gekühlten Lösung von 39 Teilen 1-Oxynaphthalin-3,6,8-trisiüfon- säure (angewandt als Trinatriiunsalz) und 40 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat in 400 Teilen Wasser zufliessen. gelassen. Der ent standene Farbstoff kann durch Zugabe von Natriumchlorid aus seiner Lösung abgeschie den werden. Er stellt getrocknet eine dunkel gefärbte Substanz dar, die Wolle aus saurem Bade'-in: \roten Tönen färbt. Dieser Farbstoff kann ohne Zwischen abscheidung in die komplexe Chromverbin dung übergeführt werden. Zu diesem Zweck wird zu dem nach obigen Angaben erhaltenen Kupplungsgemisch l0o/oige Schwefelsäure bis zur schwach mineralsauren Reaktion zugege ben. Nach Zugabe einer 5,7 Ceile Cr enthal tenden Menge Chromsulfat [Cr(OH)S04] er hitzt man das Reaktionsgemisch im verbleiten R.ührautoklaven auf 124 bis 127 -und rührt während 8 Stunden bei dieser Temperatur. Man filtriert gegebenenfalls geringe Verun- reinigungen ab. Aus dem Filtrat wird der chromhaltige Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid in der Siedehitze abgeschie den.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstelh -ang eines ehr om- haltigen Monoazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf einen Monoazofarbstoff, welcher den Rest der Formel EMI0002.0033 aufweist, chromabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass der Chromkomplex des entsprechenden o,o'-Dioxymonoazofarbstoffes entsteht, der pro Molekül Farbstoff ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.Der. neue chromhaltige Monoazofarbstoff stellt getrocknet eine dunkel gefärbte Sub stanz dar, die Wolle aus-schwefelsaurem Bade in echten blauen Tönen färbt, welche bei Kunstlicht praktisch denselben Farbton -wie bei Tageslicht zeigen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man von 0-Alkyl- derivaten ausgeht, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vom Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0044 ausgeht. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Salze des dreiwertigen Chroms wählt. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Behand lung mit dem chromabgebenden Mittel in wässerigem Medium und unter Druck bei er höhter Temperatur ausführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH312571T | 1952-10-15 | ||
CH310248T | 1952-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH312571A true CH312571A (de) | 1956-01-15 |
Family
ID=25735651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH312571D CH312571A (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH312571A (de) |
-
1952
- 1952-10-15 CH CH312571D patent/CH312571A/de unknown
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