CH310690A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 301442. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0005 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus schwaeh alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in blauen Tönen von ausgezeichneter '\Vasch-, Dekatur- und Carbonisierechtheit färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 5,8-Dichlor- 1-oxy naphthalins mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Na triumnitrit dianotiertem 4-112ethy1-2-amino-l- oxybenzol-5-sulfonsäureamid hergestellt wer den. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent- steht, der zwei Ivlonoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln. und nach solchen Methoden durch, welche er fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom zu verwenden undloder die Chromierung in schwach saurem bis alkali- schem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Medium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder vorzugs weise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi scher Säuren, von Basen, organischen Lösungs mitteln oder weiteren die Komplexbildung för dernden Mitteln. <I>Beispiel: </I> 20,2 Teile 4-Methyl-2-amino-l-oxybenzol-5- sulfonsäureamid werden in üblicher Weise in Gegenwart von 16 Teilen 30%-iger Salzsäure mit 7 Teilen Natriumnitrit dianotiert. Die er- haltene Suspension der Diazoverbindung wird unter gutem Rühren zu einer auf 10 gekühl ten Lösung aus 22,6 Teilen 5,8-Dichlor-l-oxy- naphthalin, 9,6 Teilen Natriumhydroxyd und 200 Teilen Wasser zufliessen gelassen. Das Kupplungsgemisch wird 20 Stunden bei Raum temperatur gerührt und der ausgeschiedene Farbstoff abfiltriert. Der Filterrückstand wird in verdünnter Natriumhydroxydlösung bei 50 gelöst, die Lösung von eventuellen Ver unreinigungen abfiltriert und der Farbstoff aus dem Filtrat durch Neutralisation mit ver dünnter Salzsäure abgeschieden und abfil- triert. Er stellt getrocknet eine dunkelgefärbte Substanz dar, die sich in verdünnter Natrium- hy droxy dlösung mit rotvioletter und in kon zentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Wolle aus essigsaurem Bade in rotvioletten Tönen färbt. 43,2 Teile eines nach vorstehenden An gaben hergestellten Farbstoffes werden in 500 Teilen heissem Wasser unter Zusatz von 6 Teilen Natriumhydroxyd gelöst. Nach Zugabe von 140 Teilen einer Lösung von chromsali- cylsaurem Kalium(Natrium mit einem Chrom- gehalt von 2,6% wird das Chromiergemisch eine Stunde unter Rückfluss gekocht. Der ge bildete Chromkomplex wird durch Zusatz von Natriumchlorid abgeschieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Monoazofarbstoff der For mel EMI0002.0033 chromabgebende Mittel derart. einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in blauen Tönen von ausgezeichneter -#Vasch-, Dekatur- und Carbonisiereehtheit färbt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Men-e eines ehrom- abgebenden Mittels anwendet.\ 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chr omie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxy carbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, da.ss man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Saliey lsäure in komplexer Bindung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH310690T | 1952-07-01 | ||
CH301442T | 1952-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310690A true CH310690A (de) | 1955-10-31 |
Family
ID=25734379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH310690D CH310690A (de) | 1952-07-01 | 1952-07-01 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310690A (de) |
-
1952
- 1952-07-01 CH CH310690D patent/CH310690A/de unknown
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