CH304614A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0008 ehromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst; er färbt Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in orangen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit und zeigt ein aus gezeichnetes Egalisiervermögen. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 1-n-Octyl- 3-methyl.-5-py razolons mit nach an sich be kannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Natriumnitrit, dianotiertem 6 -Nitro - 2-amino- 1-oxybenzol-4-sulfonsäureamid hergestellt wer den. Die Behandlung mit den chromabgeben den Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden. ent hält. Demgemäss führt man die Chromierung zweckmässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver bindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sieh im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkali- nchem Mediiun auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Medium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche aliphatischer Oxycarbonsäuren oder vorzugs weise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen orga nischer Säuren, von Basen, organischen Lö sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 23,4 Teile 6-Nitro-2-amino-l-oxybenzol-4- sulfonsäureamid werden in 200 Teilen Wasser unter Zusatz von 25 Teilen 30 % iger Salz- säure gelöst und bei 4 bis 5 mit einer <RTI ID="0001.0064"> Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25 Teilen Wasser dianotiert. Die Diazolösung wird mit einer verdünnten wässerigen Natriumcarbo- natlösung neutralisiert und dann mit einer ge kühlten Lösung aus 21,0 Teilen 1-n-Octyl-3-me-' thyl-5-pyrazolon, 4 Teilen Natriumhydroxyd und 16,4 Teilen Natriumacetat wasserfrei in 400 Teilen Wasser vereinigt. Die Kupplung ist nach kurzer Zeit beendet. Der vollständig ausgefallene Farbstoff wird abfiltriert. 45,5 Teile dieses Farbstoffes (in Form des feuchten Filterkuchens) werden in 1500 Tei len Wasser verrührt und mit 125 Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 /o versetzt. Nach dreistündigem Kochen des Reaktionsgemisches ist die Metallisierung beendet. Der gebildete Chromkomplex wird durch Ansäuern mit Essigsäure vollständig abgeschieden, filtriert und in 1000 Teilen Wasser unter Zusatz von 4 Teilen Natriiunhydroxyd bei 50 gelöst. Aus der Lösung wird der Komplex durch Zugabe von Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet. Das hierbei verwendete 1-n-Octyl-3-methyl- 5-pyrazolon kann zum Beispiel nach der in der schweizerischen Patentschrift Nr.289990 an gegebenen Methode hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0024 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält.Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst; er färbt Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in orangen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit und zeigt ein aus gezeichnetes Egalisiervermögen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger äls ein Atom Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH302154T | 1951-08-21 | ||
CH304614T | 1951-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304614A true CH304614A (de) | 1955-01-15 |
Family
ID=25734467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH304614D CH304614A (de) | 1951-08-21 | 1951-08-21 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH304614A (de) |
-
1951
- 1951-08-21 CH CH304614D patent/CH304614A/de unknown
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