CH303885A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 301439. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0004 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet. ein braungelbes Pulver, das sich in 'Wasser mit gelber Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in gelben Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 1-(2'-Methyl- phenyl) -3-methyl-5-pyrazolons mit nach an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit diazotiertem 2-Amino- benzol -1- carbonsäure-5-sulfonsäure-isopropyl- amid hergestellt werden. Die Behandlung mit den chromabgeben den Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche er fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farb stoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwen den undloder die Chromierung in schwach sau rem bis alkalischem Medium auszuführen. Als chromabgebende Mittel kommen einfache Chromsalze wie Chromacetat, Chromfluorid oder Chromsulfat sowie komplexe Chromver bindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxycarbon- säuren in Betracht. Die Metallisierung ge schieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in An wesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in An wesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei teren die Komplexbildung fördernden Mit teln. Beispiel: 25,8 Teile 2-Aminobenzol-l-carbonsäure-5- sulfonsäure-isopropylamid werden in 100 Tei len Wasser und 26,6 Teilen 30 % iger Natrium hydroxydlösung bei 60 gelöst und der Lösung 6,9 Teile Natriumnitrit zugefügt. Das Ganze wird auf 150 Teile Eis und 35 Teile 30 % ige Salzsäure ausgegossen. Die Diazoo erbindung fällt dabei aus. Sie wird abfiltriert, mit Eis wasser gewaschen und bei 10 bis 12 in eine Lösung aus 19.7 Teilen 1-(2'-Methylphenyl)- 3-methyl-5-py razolon, 100 Teilen Wasser, 1-1,6 Teilen 30 % iger N atriumhy droxy dlösung und 5 Teilen Natriumcarbonat eingetragen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Durch Neu tralisieren mit Essigsäure wird der Farbstoff vollständig abgeschieden. Er wird abfiltriert und mit 5 % iger Natriumehloridlösung ge waschen. Der Filterkuchen wird in 1000 Teilen Was ser verrührt und nach Zugabe von 190 Teilen einer Lösung von chromsalieylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 % 24 Stunden am Rückfloss erhitzt. Der gebildete Chrom komplex wird durch Zugabe von Nat.rium- chlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0023 chromabgebende Mittel derart. einwirken lässt., dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braungelbes Pulver, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Wolle ans neutralem bis essigsaurem Bade in gelben Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atoin Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chroinie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salieylsäure in komplexer Bindung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH303885T | 1951-07-18 | ||
CH301439T | 1951-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH303885A true CH303885A (de) | 1954-12-15 |
Family
ID=25734327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH303885D CH303885A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH303885A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH303885D patent/CH303885A/de unknown
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