CH303887A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 301439. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbatoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0007 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braungelbes Pulver, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in gelben Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 1-(2'-Methyl- phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Natriumnitrit diazotiertem 2-Aminoben- zol-l-carbonsäure-.5-sulfonsäurephenylamid her gestellt werden. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche er fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Medium aus zuführen. Als chromabgebende Mittel kommen einfache Chromsalze wie Chromacetat, Chrom- fluorid oder Chromsulfat sowie komplexe Chromverbindungen aliphatischer Oxycarbon- säuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxy- earbonsäuren in Betracht. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in An wesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei teren, die Komplexbildung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 29,2 Teile 2-Aminobenzol-l-carbonsäure-5- sulfonsäurephenylamid werden in 50 Teilen 2n-Natriumhydroxydlösung bei 600 gelöst und der Lösung 6,9 Teile Natriumnitrit zugefügt. Das Ganze wird auf 150 Teile Eis und 35 Teile 30 % ige Salzsäure ausgegossen. Die Diazover- bindung fällt dabei aus. Sie wird abfiltriert, mit Eiswasser gewaschen und bei 10 bis 120 in eine Lösung aus 18,8 Teilen 1-(2'-Methyl- phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, 100 Teilen Was- ser, 14,6 Teilen 30 % iger Natriumhydroxyd- lösung und 5 Teilen Natriumearbonat einge tragen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Durch Neutralisieren mit Essigsäure wird der Farbstoff vollständig abgeschieden. Er wird abfiltriert und mit 5 % iger Natriumchlorid- lösung gewaschen. Der Filterkuchen wird in 1000 Teilen Was ser verrührt und nach Zugabe von 190 Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 % 24 Stunden am Rückfluss erhitzt. Der gebildete Chrom komplex wird durch Zugabe von Natrium- ehlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0018 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braungelbes Pulver, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in gelben Tönen färbt. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltene Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss Patentanspruch., da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsä,ure in komplexer Bindung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH303887T | 1951-07-18 | ||
CH301439T | 1951-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH303887A true CH303887A (de) | 1954-12-15 |
Family
ID=25734329
Family Applications (1)
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CH303887D CH303887A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH303887A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH303887D patent/CH303887A/de unknown
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