CH307205A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 304040. Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0007 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neutralem bis essigsaurem Bade in roten Tö nen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoa7o- farbstoff kann durch Kupplung des 5-Pyrazo- lon-3-carbonsäure-n-buty lamids mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit, diazotiertem 3- Amino-4-oxy -1,1'-diphenylsulfon hergestellt werden. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche er fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom zu verwenden und/ oder die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Medium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder vorzugs weise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Chromierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei- Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi scher Säuren, von Basen, organischen Lö sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 44,3 Teile des Farbstoffes aus diazotiertem 3-Amino-4-oxy-1,1'-diphenylsulfon und 5-Pyr- azolon-3-carbonsäure-ri-butylamid werden in 250 Teilen Wasser verrührt und mit 120 Tei len einer Lösung von ehromsalicylsaurem Na- trium/Kaliiun mit einem Chromgehalt von 2,61/o sowie 6,7 Teilen 30o/oiger Natrium- hydroxydlösung versetzt. Das Ganze wird während 3 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dieser Zeit ist die Chromierung beendet. Der chromhaltige Farbstoff wird durch Ein dampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeieh- net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0008 chromabgebende Mittel derart einwirken lädt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit orangeroter' Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neutralem bis essigsaurem Bade in roten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom ent haltende Menge eines chromabgebenden Mit tels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH307205T | 1951-12-07 | ||
CH304040T | 1952-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH307205A true CH307205A (de) | 1955-05-15 |
Family
ID=25734720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH307205D CH307205A (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH307205A (de) |
-
1951
- 1951-12-07 CH CH307205D patent/CH307205A/de unknown
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