CH303533A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH303533A
CH303533A CH303533DA CH303533A CH 303533 A CH303533 A CH 303533A CH 303533D A CH303533D A CH 303533DA CH 303533 A CH303533 A CH 303533A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
containing azo
azo dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH303533A publication Critical patent/CH303533A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren     zur        Herstellung        eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es     wurde    gefunden,     dass    man zu einem  neuen, wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0010     
    chromabgebende Mittel derart einwirken lässt,  dass ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes  Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe  löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem  Bade in orangen Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     3-Methyl-5-          pyrazolons    mit nach an sich bekannten Me  thoden, z. B. mittels Salzsäure und Natrium  nitrit dianotiertem     2-Amino-l-oxybenzol-4-snl-          fonsäure-p-chlorphenylamid    hergestellt wer  den.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der  Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent  steht, der zwei     ivlonoazofarbstoffrnoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck-    mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln  und nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen  dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines  Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu  verwenden     undloder    die     Chromierung    in  schwach saurem bis alkalischem Medium aus  zuführen.

   Demzufolge sind auch diejenigen  Chromverbindungen, die in     alkalischem    Me  dium beständig sind, für die Durchführung  des Verfahrens besonders     gut    geeignet wie  z. B. solche Chromverbindungen     aliphatischer          Oxycarbonsäuren    oder     vorzugsweise    aroma  tischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das Chrom  in komplexer Bindung enthalten. Die     Metalli-          sierung    geschieht mit Vorteil in der Wärme,  offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetem  peratur des Reaktionsgemisches, gegebenen  falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B.

    in Anwesenheit von Salzen organischer Säu  ren, von Basen, organischen Lösungsmitteln      oder weiteren die     Komplexbildung    fördernden  Mitteln.  



  <I>Beispiel:</I>  29,8 Teile     2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon-          säure-p-chlorphenylamid    werden in 50 Teilen  Wasser und 14 Teilen 30 %     iger    Salzsäure ge  löst und bei 0 bis 5  mit einer     wässrigen    Lö  sung von 6,9 Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.     Die mit     Natriumcarbonat    neutralisierte     Diazo-          suspension    wird bei 10 bis     12     in einer Lö  sung aus 10,3 Teilen     3-Methyl-5-pyrazolon,     50 Teilen Wasser und 14,

  0 Teilen 30 %     iger          Natriumhydroxydlösung    eingegossen. Die  Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farbstoff  wird durch Hinzufügen von     Natriumchlorid          vollständig    abgeschieden. Die durch Abfiltrie-    reu gewonnene     Farbstoffpaste    wird in 250  Teilen Wasser verrührt. und mit 120 Teilen  einer Lösung von     chromsalicylsaurem        Na-          triumiKalium    mit einem Chromgehalt von  <B>2,6%</B> sowie 6,7 Teilen 30%iger Natrium  hydroxydlösung versetzt. Das Ganze wird  während 3 Stunden am     Rückfluss    gekocht.

    Nach dieser Zeit ist die     Chromierung    beendet.  Der chromhaltige Farbstoff     wird    durch Ein  dampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum  isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0027 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in orangen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salieylsäure in komlexer Bin dung enthalten.
CH303533D 1951-08-07 1951-08-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303533A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH303533T 1951-08-07
CH301441T 1951-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH303533A true CH303533A (de) 1954-11-30

Family

ID=25734351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH303533D CH303533A (de) 1951-08-07 1951-08-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH303533A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH303533A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303534A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300462A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH305715A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303522A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303535A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303530A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307207A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH300457A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300463A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH305718A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307209A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH305337A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307208A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH307206A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH300464A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300460A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH308439A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300461A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303523A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH301647A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300458A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303538A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH309782A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307210A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.