CH309782A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 298511. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt., wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0005 chromabgebende Mittel. derart. einwirken lässt, (lass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Per neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in roten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende; der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- 5toff kann durch Kupplung des 1-(2'-Äthyl- plrenyl)-3-methyl-5-pyra7olons mit nach an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit diazotiertem 4-Chlor- 2-amino-l-oxybenzol-5-sulfonsäureamid herge stellt werden. Das hierbei verwendete 1-(2'- :2thylphenyl)-3-methyl-5-pyraro1on kann nach an sieh bekannten Methoden erhalten werden, z. B. indem man diazotiertes o-Äthylanilin reduziert und das erhaltene 2-Äthylphenyl- hydrazin mit Acetessigsäureamid oder Acet- essigestern zum gewünsehten Pyrazolon kon- (lerrtiert. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein ehromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromverbindun gen dieser Zusammensetzung liefern. Es emp fiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach .saurem bis alkalischem Medium aus zuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Me dium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatiseher Oxy carbonsäuren oder vorzugsweise aroma tischer o-Oxycarborisäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metalli- sierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetempe ratur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit- von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbildung fördernden Mit teln. Beispiel: 22,3 Teile 4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol-5- sulfonsäureamid werden in 50 Teilen Wasser und 14 Teilen 30 1/oiger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 5 mit. einer wässrigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diaäotiert. Die mit. N atriumcarbonat neutralisierte Diazosuspen- sion wird bei 10 bis 12 in eine Lösung aus <B>19,2</B> Teilen 1-(2'-r@thylphenyl)-3-methyl-5- pyrazolon, 50 Teilen Wasser und 14,0 Teilen 30 o/oiger Natriumhydroxy dlösung eingegossen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farb stoff wird durch Hinzufügen von Natrium- ehlorid vollständig abgeschieden. Die durch Abfiltrieren gewonnene Farbstoffpaste wird in 250 Teilen Wasser verrührt und finit. 120 Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem \Tatrium/Kalium mit einem Chromgehalt von 2,6% sowie 6,7 Teilen 30 o/oiger Natrium- hy droxy dlösung versetzt. Das Ganze wird 3 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dieser Zeit ist die Chromierung beendet. Der chrom- haltige Farbstoff wird durch Eindampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0035 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, das ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver; das sich in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in roten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren gemäss Patentansprneh, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein 1@Iole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298511T | 1951-07-18 | ||
CH309782T | 1952-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH309782A true CH309782A (de) | 1955-09-15 |
Family
ID=25734006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH309782D CH309782A (de) | 1951-07-18 | 1952-04-01 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH309782A (de) |
-
1952
- 1952-04-01 CH CH309782D patent/CH309782A/de unknown
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