CH310694A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH310694A
CH310694A CH310694DA CH310694A CH 310694 A CH310694 A CH 310694A CH 310694D A CH310694D A CH 310694DA CH 310694 A CH310694 A CH 310694A
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cobalt
dye
complex
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metal
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Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description


  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 305715.    Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff    ge  langt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0004     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein     Ko-          baltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus  schwach alkalischem, neutralem oder schwach  essigsaurem Bade in bordeauxroten Tönen von  guter Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Der beim vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoff dienende     Monoazofarbstoff    kann  nach an sich bekannten Methoden hergestellt  werden, indem man     diazotiertes        2-Amino-l-          oxybenzol    - 4 -     sulfonsäureanilid-    3'-     sulfonsäure-          amid    mit     6-Brom-2-oxynaphthalin    in alkali  schem Medium kuppelt.

      Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt     es    sich im allgemeinen, eine weniger  als ein, mindestens aber ein halbes Atom Ko  balt enthaltende Menge eines     kobaltabgeben-          den    Mittels zu verwenden     undloder    die Metalli  sierung in schwach saurem bis alkalischem     Me-          dium.    auszuführen. Es sind z.

   B. als     kobaltab-          gebende    Mittel für die Durchführung des Ver  fahrens besonders gut geeignet komplexe.     Ko-          baltverbindüngen        aliphatischer        o-Oxycarbon-          säuren,    welche das Kobalt in komplexer Bin  dung enthalten. Als     Beispiele        aliphatischer          Oxycarbonsäuren    können u. a.     Milchsäure,          Glykolsäure,    Zitronensäure und     insbesondere     Weinsäure genannt werden. Einfache Kobalt  verbindungen, z. B.

   Salze des zweiwertigen  Kobalts, wie     Kobaltsulfat    oder     Kobaltacetat     und gegebenenfalls auch     Kobalthydroxyd    kön  nen auch als     kobaltabgebende    Mittel verwendet  werden.  



  Die     Umwandlung    des Farbstoffes in die  komplexe     Kobaltverbindung    geschieht mit Vor  teil in der Wärme, offen oder unter Druck,  gegebenenfalls in     Anwesenheit        geeigneter    Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi  scher     Säuren,    von Basen, organischen Lösungs  mitteln oder weiteren die Komplexbildung för  dernden Mitteln.  



       Beispiel:     34,3     Teile        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon-          säureanilid-3'-sulfonsäureamid    werden in 200  Teilen     ln-Salzsäure    bei 40  gelöst.

   Durch     Eis-          zugabe    wird auf 0  abgekühlt und bei 0     bis     10  mit 25 Teilen     4n-Natriumnitritlösung    di-           azotiert.    Die erhaltene gelb gefärbte     Diazosus-          pension    wird mit.

       Natriumcarbonat    neutrali  siert und hierauf mit einer auf etwa 5  ab  gekühlten Lösung von 22,8 Teilen     6-Brom-2-          oxynaphthalin    in 100 Teilen Wasser, 4,2 Tei  len     Natriumhydroxyd    und 5 Teilen     Natrium-          carbonat        vereinigt.    Nach beendeter Kupplung  wird der abgeschiedene Farbstoff     abfiltriert,          mit        2%iger        Natriumchloridlösung        gewaschen     und getrocknet.

   Der Farbstoff löst sich in  verdünnter     Natriumcarbonatlösung    mit vio  letter und in     konz.    Schwefelsäure mit reiner  blauroter Farbe.  



  5,78 Teile des so erhaltenen Farbstoffes  werden in 100     Teilen    Wasser     aufgeschlämmt,       mit 8     Volumteilen        2n-Natriumltydroxydlösung     versetzt, auf 80  erwärmt     -Lind    mit 11 Teilen  einer     Kobaltsulfatlösung    mit. einem     Kobalt-          gehalt        von        2,95%        versetzt.        Nach        kurzem        Er-          wärmen        auf    85 bis 90  ist die Komplexbildung  beendet.

   Durch Neutralisieren mit verdünnter       Essigsäure    und     Natriumchlorid'zugabe    wird  die     Kobaltverbindung    des     Farbstoffes    voll  ständig abgeschieden,     abfiltriert    und getrock  net..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofa.rbstoff der Formel EMI0002.0041 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Mon.oazofarbstoffmoleküle an ein Ko- baltatom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsaurem Bade in bordeauxroten Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt.
    UNTERANSPRCCHE 1. Verfahren gemäss Pa.tentanspriich, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, min destens aber ein halbes Atom Kobalt enthal tende Menge eines kobaltabgebenden Mittels verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man die Metalli- sierung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobaltab- gebende Mittel komplexe Kobaltverbindungen verwendet., welche eine aliphatische o-Oxy- carbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebendes Mittel eine komplexe Kobaltver- bindung verwendet, welche Weinsäure in kom plexer Bindung enthält. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobaltab- gebende Mittel einfache Verbindungen des , zweiwertigen Kobalts verwendet.
CH310694D 1952-10-30 1952-10-30 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH310694A (de)

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