CH307200A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.

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CH307200A
CH307200A CH307200DA CH307200A CH 307200 A CH307200 A CH 307200A CH 307200D A CH307200D A CH 307200DA CH 307200 A CH307200 A CH 307200A
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cobalt
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Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description


  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 304040.    Verfahren zur Herstellung     eines        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man     zui    einem  wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff    ge  langt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0006     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     ivlonoazofarbstoffmoleküle    an ein       liobaltatoin    komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus  schwach alkalischem, neutralem oder schwach  essigsaurem Bade in gelbbraunen Tönen von  guter Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Der beim vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoff dienende     Monoazofarbstoff    kann  nach an sieh bekannten Methoden hergestellt  werden, indem man     diazotiertes        3-Amino-4-          oxy-1,1'-diphenylsulfon        finit        3-Methyl-5-pyr-          azolon    in alkalischem Medium kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, eine weniger  als ein, mindestens aber ein halbes Atom  Kobalt enthaltende Menge eines kobaltabge-         benden    Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Medium auszuführen. Es sind zum Bei  spiel als     kobaltabgebende    Mittel für die  Durchführung des Verfahrens besonders gut  geeignet komplexe     Kobaltverbindungen        ali-          phatischer        o-Oxycarbonsäuren,    welche das Ko  balt in komplexer Bindung enthalten.

   Als Bei  spiele     aliphatischer        Oxycarbonsäuren    können  u. a. Milchsäure,     Clykolsäure,    Zitronensäure  und insbesondere Weinsäure genannt werden.  Einfache     Kobaltverbindungen,    z. B.     Salze    des  zweiwertigen Kobalts, wie     Kobaltsulfat    oder       Kobaltaeetat    und gegebenenfalls auch Kobalt  hydroxyd, können auch als     kobaltabgebende     Mittel verwendet werden.  



  Die     Umwandlung    des Farbstoffes in die  komplexe     Kobaltverbindung    geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei 70 bis 75 , gegebenenfalls in An  wesenheit     -geeigneter    Zusätze, z. B. in An  wesenheit von Salzen organischer Säuren, von  Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei  teren die Komplexbildung fördernden Mitteln.       Beispiel:     256 Teile     1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfon-          säurechlorid    werden in 500 Teilen trockenem  Benzol gelöst und bei 40  allmählich mit 140  Teilen Aluminiumchlorid versetzt, wobei sich  Chlorwasserstoff entwickelt.

   Man hält 3 bis  4 Stunden bei 40-50 , giesst die dunkle Flüs  sigkeit auf Eis und treibt das Benzol mit  Wasserdampf über. Der Rückstand wird nach      dem Erkalten filtriert und mit Wasser ge  waschen. Das so erhaltene, noch feuchte     1-          Chlor-2-nitrobenzol-4-phenylsulfon,    das aus  Alkohol umkristallisiert einen Schmelzpunkt  von 125-l26  zeigt, wird nun in 500 Teilen       10%iger        Natronlauge        während    3     Stunden     zum Sieden erhitzt, bis eine praktisch klare  Lösung entstanden ist.

   Diese wird mit Salz  säure angesäuert, das ausgefallene     4-0xy-3-          nitro-1,1'-diphenylsulfon        abfiltriert    und mit.  Wasser gewaschen. Aus Alkohol kristallisiert  es in gelben Kristallen vom Schmelzpunkt  132-134 . Zum Schluss wird das     Produkt    nach  üblicher Methode mit     Natriumsulfid    (oder       katalytisch    mit Wasserstoff in Gegenwart von  Nickel) reduziert.  



  24,9 Teile des so erhaltenen     3-Amino-4-          oxy-1,1'-diphenyisulfons    werden in üblicher  Weise in salzsaurer Lösung mit     Natriumnitrit          diazotiert.    Die mit     Natriumcarbonat    neutrali  sierte     Diazoverbindung    vereinigt man mit  einer Lösung, hergestellt aus 9,8- Teilen     3-Me-          thyl-5-pyrazolon,    100 Teilen Wasser, 4 Teilen       Natriumhydroxyd    und 5 Teilen     Natriumcar-          bonat.    Nach beendeter Kupplung wird der  abgeschiedene Farbstoff     abfiltriert,

      mit ver  dünnter     Natriumehloridlösung    gewaschen und  getrocknet.  



  Zur Überführung des so erhaltenen Farb  stoffes in die komplexe     Kobaltverbindung    wer  den 3,58 Teile des Farbstoffes mit 1.50 Tei  len Wasser und 5     Volumteilen        2n-Natrium-          hydroxy        dlösung    auf 80  erwärmt und mit  11 Teilen einer     Kobaltsulfatlösung    mit einem       Kobaltgehalt        von        2,95%        versetzt.        Nach        etwa     halbstündigem Erwärmen auf 80-90  ist die  Komplexbildung beendet.

   Durch Neutralisie  ren mit verdünnter Essigsäure wird der ge  bildete     Kobaltkomplex    des Farbstoffes voll  ständig abgeschieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0041 kobaltabgebende Mittel derart. einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.. Der neue metallhaltige Farbstoff ist. ein wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsaurem Bade in gelbbraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, min destens aber ein halbes Atom Kobalt enthal tende Menge eines kobaltabgebenden Mittels verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli- sierung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel komplexe Kobaltverbindun- gen verwendet, welche eine aliphatische o-Oxy- earbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebendes Mittel eine komplexe Kobaltverbin- dung verwendet, welche \'einsäure in kom plexer Bindung enthält. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts verwendet.
CH307200D 1951-12-07 1951-12-07 Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. CH307200A (de)

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