CH310152A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 308272. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarb- stoff gelangt, wenn man auf den Monoazo- farbstoff der Formel EMI0001.0009 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein. ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei llonoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet eine dunkel gefärbte Substanz, die sich in Wasser, ver dünnter Natritimhydroxydlösiing und konzen trierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neutra lem oder aus essigsaurem Bade in reinen, rot blauen, wasch- und lichtechten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 8-hlethoxy- 1-oxynaplitlialin-4-sulfonsäureamids mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels S'alzsäure und Natriumnitrit diazotiertem 4-1@lethoxy-5-chloi#-2-amino-1. - oxybenzol leerge stellt werden. Die Behandlung mit den chromabgebenden lIitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der ZiTeise, dass ein ehromhaltiger Farbstoff ent- steht, der zwei Monoazofarbstoffmolekii.le an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweckmässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver bindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Mole kül eines Farbstoffes weniger als ein, minde stens aber ein halbes Atom Chrom zu verwen den und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromver bindungen, die in alkalischem lvledium bestän dig sind, für die Durchführung des Verfah rens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Oxyearbon- säuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxy- ca.rbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung ge schieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in An wesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in An wesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei teren die Komplexbildung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 17,4 Teile 4 - Methoxy - 5 -chlor - 2-amixio-l- oxyben7ol werden in üblicher Weise in Ge genwart von 18 Teilen 30o/oiger Salzsäure mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die erhal tene Suspension der Diazoverbindung wird unter gutem Rühren zu einer auf 10 gekühl ten Lösung von 27 Teilen 8-Methoxy-l-oxy- r:aphthalin-4-sulfonsärireamid, 12 Teilen Na- triumhydro-xyd und 60 Teilen Pyridin in 200 Teilen Wasser zufliessen gelassen. Nach be endigter Kupplung wird das Reaktionsgemisch mit 600 Teilen Wasser verdünnt und der ent standene Farbstoff nach Zugabe von 23 Tei len 30o/oiger Salzsäure abfiltriert und mit Wasser nachgewaschen. Der Farbstoff stellt getrocknet eine braun gefärbte Substanz dar, die sieh in verdünnter Natriumhydroxyd- lösung mit violetter und in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löst und Wolle aus essigsaurem Bade in orangebrau- nen Tönen färbt. Dieser Farbstoff wird, vorteilhaft ohne vorherige Trocknung, in die komplexe Chrom verbindung übergeführt. Zu diesem Zweck wird die nach obigen Angaben erhaltene Farb- stoffpaste mit 700 Teilen heissem Wasser ver rührt. Nach Zusatz von 9 Teilen Natrium lrydroxy d und 100 Teilen einer Lösung von chromsalieylsaurem Kalium - Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 % erhitzt man das Reaktionsgemiseh während 4 Stunden unter Rückfluss zum Kochen. Man filtriert gegebe nenfalls von ungelösten Verunreinigungen ab und scheidet aus dem Filtrat die entstandene Chromverbindung durch Zugabe von Nat.rium- chlorid und Salzsäure ab. Das als Ausgangsstoff verwendete 8-Meth- oxy -1-ox5-naphtlralin-4-sulfonsäureamid kann wie im Hauptpatent angegeben hergestellt werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> verfahren zur Herstellung eines rnetall- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeiclr- rret, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0039 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, da.ss ein ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält.Der neue Farbstoff bildet eine dunkel gefärbte Substanz, die sieh in Wasser, ver dünnter Natriumhy droxydlösung und kon zentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löst und Wolle aus sehwach alkalischem, neu tralem oder aus essigsaurem Bade in reinen, rotblauen, waseh- und liehteehten Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE: 1, Verfahren gemäss Patentanspruch, da-, durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom ent haltende Menge eines ehromabgebenden Mit tels anwendet. , 2. Verfahren ;remäss Patentanspruelr, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass man als Chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische o-Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als ehrom- ; abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH308272T | 1952-07-22 | ||
CH310152T | 1952-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310152A true CH310152A (de) | 1955-09-30 |
Family
ID=25735491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH310152D CH310152A (de) | 1952-07-22 | 1952-07-22 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310152A (de) |
-
1952
- 1952-07-22 CH CH310152D patent/CH310152A/de unknown
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