CH292659A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH292659A
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      Verfahren        zur        Herstellung        eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen,     metallhaltigen    Azofarb-         stoff        gelangt,    wenn man auf ein Gemisch der  zwei     Monoazofarbstoffe,    die den     Formeln     
EMI0001.0012     
    entsprechen,     ehromabgebende    Mittel derart  einwirken lässt,

   dass ein     chromhaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Aiisgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein       wasserlösliehes    Pulver, das Wolle aus schwach  alkalischem, neutralem oder schwach     essig-          saurem    Bade in     braunstichigen    Bordeauxtönen  von guter Licht- und     Wascheehtheit    färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren  als     Aus-angsstoffe    dienenden     Monoazofarb-          stoffe    können nach an sich bekannten Me  thoden hergestellt werden, indem man     dia.zo-          tiertes        4-Nitro-6-aeetylamino-2-amino-l-oxy-          benzol    mit     4-Metliyl-1-oxybenzol    und     diazo-          tiertes        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid     mit     2,4-Dioxychinolin    jeweils in alkalischem.  Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sieh im allgemeinen, auf ein ins  gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten. Farbstoffe ent-    haltendes Gemisch eine etwa ein     Grammatom     Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden     und/oder    die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen. Es sind z.

   B. als  chromabgebende Mittel für die Durchführung  des Verfahrens besonders gut geeignet kom  plexe Chromverbindungen     aliphatiseher    oder  aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das  Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als  Beispiele aromatischer     Oxyearbonsäuren    kön  nen unter anderem diejenigen der     Benzolreihe     wie die 4-, 5- oder     6-Meth@rl-1-oxibenzol-2-car-          bonsäure    und vor allem die     Salicylsäure    selbst  genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei     Siedeteinperatur    des Reaktionsgemi  sches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeig  neter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Sal  zen. organischer Säuren, von Basen, organi  schen Lösungsmitteln oder weiteren die Kom  plexbildung fördernden Mitteln.

        <I>Beispiel:</I>       3,-3    Teile     Natriumsalz    des     Farbstoffes    aus       diazotiertem.        4-Nit.ro-6-aeetylaniino-?-a.mino-l-          oxybenzol    und     4-Metliyl-l-oxybenzol    und 3,8?  Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem    2-     amino-l-oxvbenzol-4-sulfonsäure-          amid    und     2,-I-Dioxy        chinolin,    beide Farbstoffe  in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen),

         werden    in 300 Teilen Wasser verrührt und  mit     25    Teilen einer Lösung von     ehromsalieyl-          @saurem        Natrium-halium    mit     einem    Chrom  <U>gehalt</U> von     -'),

  6%        versetzt.    Nach     Zugabe    von  6 Teilen     sulfoniertem        Ricinusöl    wird das  ganze drei Stunden unter     Rilckflusskühlung            aekoebt.        Nach    dieser Zeit ist die     Metallisie-          rung    beendet. Der     ,(,bildete    Komplex kann       dureli        Ansäuern    mit     Essig-sä        ure    oder durch  Zugabe von     Natriumehlorid        abgeschieden    wer  den.

   Nach der Filtration kann er zwecks       Reinigung    in 30  %     iger        Natriumhydroxyd-          lösung    gelöst und mit     Natriumchlorid    wieder  gefällt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCII Verfahren zur Herstellung eines metall- halti#-en Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass inan auf ein Geiniseh der zwei Mono- azofa.rbstoffe, die den Formeln EMI0002.0055 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken -lässt,
    dass ein chromhaltiger Azo- '\arbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlöslielies Pulver, das Wolle aus schwach -ilkalisehem, neutralem oder schwach essig- @3aureni Bade in braunstichigen Bordeaux tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt.
    L\N TERANSPRLTCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. ?. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem. Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentansprueli, da durch gekenuzeiehnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische Osycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass inan als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthält.
CH292659D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292659A (de)

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