CH292669A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH292669A
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      Verfahren    zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbatoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarb-    Stoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der  zwei     Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0004     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein       wasserlösliches    Pulver, das Wolle     aus    schwach  alkalischem, neutralem oder schwach essig  saurem Bade in braunen Tönen von guter       Lieht-    und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden     Verfahren    als       Ausgangsstoffe    dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden, indem man     diazotiertes        6-          N        itro-2-amino-1-oxy    Benzol- 4     -sulfonsäureamid     mit     4-Tertiä.ramyl-l-oxybenzol    und     diazotiertes          4-Nitro-6-chlor-2-ainino-l-oxybenzol    mit     1-Phe-          üvl-    3     -methyl-        5-pvrazolon-:

  3'-sulfonsäureamid     jeweils in alkalischem Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen,     auf    ein ins-    gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe     ent=     haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom  Chrom enthaltende Menge     eines    chromabge  benden     Mittels    zu     verwenden        und/oder    die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel     auszuführen.    Es sind z.

   B. als  chromabgebende Mittel für die Durchführung  des Verfahrens besonders gut geeignet kom  plexe Chromverbindungen     aliphatischer    oder  aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das  Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als  Beispiele aromatischer     Oxycarbonsäuren    kön  nen unter anderem diejenigen der     Benzol-          reihe    wie die     4-,    5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-          2-carbonsäure    und vor allem die     Salicylsäure     selbst genannt. werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen     geschieht    mit.  Vorteil     in.    der     Wärme,    offen oder unter Druck,      z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi  sches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigne  ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen  organischer Säuren, von Basen,     organischen          Lösungsmitteln    oder weiteren die     Komplex-          bildung    fördernden Mitteln.

      <I>Beispiel:</I>  5,36 Teile     Natriunisalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        6-Nitro-2-amino-l-oxybenzol-4-          sulfonsä.ureamid    und     4-Tertiäramyl-l-oxyben-          zol    und     4,74    Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes  aus     diazotierteni        4-Nitro-6-ehlor-2-amixio-l-oxy-          benzol    und     1-Phenyl-3-methyl-5-pyra.zolori-3'-          sulfonsäureamid,    beide Farbstoffe in Form  einer feuchten Paste (Filterkuchen),

   werden  in 300 Teilen Wasser verrührt und mit 2 5  Teilen einer     Lösung    von     chromsalieylsaureiii            Natrilin-Kaliuni    mit einem     Chromgehalt    von       \-.'.,6        %        versetzt.        Naeli        Zurabe        von    6     Teilen        sul-          foniertem        Ricinusöl    wird das (Tanze drei  Stunden unter     Rückflusskühlung    gekocht.

    Nach dieser Zeit ist die     lletallisierung    been  det. Der gebildete Komplex kann     durch    An  säuern mit.     Essigsäure    oder durch Zugabe von       Natriumehlorid\abgesehieden    werden. Nach  der Filtration kann er zwecks     Reinigung    in  30     o/oirer        Nati-itinihydroxydlösun-    gelöst und  mit     Natriumchlorid    wieder gefällt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCII Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0043 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das IV olle aus sehwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in braunen Tönen von guter Licht- und ZVaseheelitheit färbt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeielinet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen -Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet.. 2.
    Verfahren geinäli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chro- mierung in alkalischem Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische Oxy earbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da- dureb --elz-ennzeielinet, dass nian als ehroin- abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, -elche Salleylsäure in komplexer Bindung enthält.
CH292669D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292669A (de)

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