CH292666A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH292666A
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  Verfahren     zur        Herstellung        eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarb-    Stoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der  zwei     Monoazofarbstoffe,    die den     Formeln     
EMI0001.0008     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    entsteht., der je ein Molekül der zwei       Ansgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom     komplex    gebunden enthält..  



  Der neue metallhaltige     Farbstoff    ist ein       wasserlösliches    Pulver, das Wolle aus schwach  alkalischem, neutralem oder schwach essig  saurem Bade in braunen Tönen von guter  Licht- und     Waschechtheit    färbt..  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als       Ausgan:t:sstoffe    dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sieh     bekannten    Methoden herge  stellt werden, indem man     diazotiertes        4-Ni-          tro-6-cltlor-2-amino-l-oxybenzol    mit     -1-Methyl-          '-acetylantino-l-oxybenzol    und     diazotiertes    4  Nitro-6-ehlor-2-amino-l-oxybenzol mit     1-Phe-          n        y1    - 3 -     methy        1-5-pyrazolon    - 3'-     

  sulfonsäureamid     jeweils in alkalischem Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins-    gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes     und    je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein     Grammatom     Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden     undloder    die     Me-          tallisierttng    in schwach saurem bis     alkalischem     Mittel auszuführen. Es sind z.

   B. als chrom  abgebende Mittel für die Durchführung des  Verfahrens besonders gut geeignet komplexe  Chromverbindungen     aliphatischer    oder aroma  tischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das Chrom  in     komplexer    Bindung enthalten. Als Beispiele  aromatischer     Oxycarbonsäuren    können unter  anderem diejenigen der     Benzölreihe    wie die       4-,    5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-2-carbonsäure     und vor allem die     Salicylsäure    selbst genannt  werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi-           selies,    gegebenenfalls in Anwesenheit geeig  neter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Sal  zen organischer Säuren, von Basen, organi  schen Lösungsmitteln oder weiteren die     Koni-          plexbildung    fördernden Mitteln.  



       Beispiel:     3,87 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-6-ehlor-2-amino-l-oxy-          benzol    und     4-Methyl-2-aeetyiamino-l-oxyben-          zol    und     4,74    Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes  aus     diazotiertem        4-Nitro-6-chlor-2-amino-l-oxy-          benzol    und     1-Phenyl-3-methy-1-5-pyrazolon-3'-          sulfonsäureamid,    beide Farbstoffe in Form  einer feuchten Paste (Filterkuchen),

   werden  in 300 Teilen Wasser verrührt und mit 25 Tei  len einer Lösung von     ehromsalicy        lsaur        em    Na-         trium-Kalium.    mit einem     Chromgehalt    von  2,6      rä    versetzt. Nach Zugabe     von    6 Teilen     sul-          foniertem        Ricinusöl    wird das Ganze drei Stun  den unter     I'üekflul)küliluiig    gekocht. Nach  dieser Zeit ist die     lIetallisierung    beendet.

   Der  gebildete     Komplex        kann    durch Ansäuern mit  Essigsäure oder durch Zugabe von     Natrium-          ehlorid        abgesehiederi    werden.     Naeli    der Fil  tration kann er zwecks Reinigung in 30      4,        iger          Natriumhydroxvdlösung,    gelöst und mit     Na-          triumehlorid    wieder     -efällt    werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Heisstellung eines metall- hal.t.igen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0050 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus sehwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in braunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. <B>UN,</B> TERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2. Verfahren gemäss Pateutansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass inan als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische O#xpearbonsäure in komplexer Bindung enthalten. .l. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Saliey lsäure in komplexer Bin dung enthält.
CH292666D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292666A (de)

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