CH292656A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH292656A
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  Verfahren zur Herstellung eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen,     weltvollen,    metallhaltigen Azofarb-         stoff    gelangt, wenn man auf ein Gemisch der  zwei     Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0006     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart.  einwirken lässt, dass ein     ehromhaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein     Molekül    der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches Pulver, das Wolle ans schwach  alkalischem, neutralem oder schwach essig  saurem Bade in     orangebraunen    Tönen von       -uter    Lieht- und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden  hergestellt werden, indem man     diazotiertes    4  Nitro     2-amino-l-oxybenzol    mit     4-Methyl-1-oxy-          benzol    und     diazotiertes        4-Nitro-6-ehlor-2-          amino-l-oxybenzol    mit 1-     Phen@tl    - 3 -     methyl-5-          pyrazolon-3'-sulfonsäureamid    jeweils in     alkali-          sehem    Mittel     kuppelt.     



  Bei der     Durchführung    des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins  gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als         Ausgangsstoffe    verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch     eine    etwa ein     Grammatom     Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels     mt    verwenden     und;oder    die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel     auszuführen.    Es sind z.

   B. als  chromabgebende Mittel für die Durchführung  des Verfahrens besonders gut geeignet kom  plexe Chromverbindungen     aliphatischer    oder       aromatischer        o-Oxycarbonsäuren,    welche das  Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als  Beispiele aromatischer     Oxycarbonsäuren    kön  nen unter anderem diejenigen der     Benzolreihe     wie die 4-, 5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-2-car-          bonsäure    und vor allem die     Salicylsäure    selbst  genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei Siedetemperatur des     Reaktionsge-          inisches,    gegebenenfalls in Anwesenheit geeig  neter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen  organischer Säuren, von Basen, organischen      Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbil  dung fördernden Mitteln.  



  <I>Beispiel:</I>  2,95 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    und       4-Methyl-l-oxybenzol    und     4,74    Teile Natrium  salz des Farbstoffes aus     diazotiertein        4-Nitro-          6-chlor-2-amino-l-oxybenzol    und     1-Phenyl-3-          methyl-5-pyrazolon-"        -sulfonsäureamid,    beide  Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Fil  terköchen),

   werden in 300 Teilen Wasser ver  rührt und mit 25 Teilen einer Lösung von       chromsalicylsaurem        Natrium-Kalium    mit.  einem Chromgehalt von<B>2,6%</B> versetzt. Nach  Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem     Ricinusöl       wird das Ganze drei     Stunden    unter Rück  flusskühlung gekocht.     Nacli    dieser Zeit. ist die       Metallisierun-    beendet. Der gebildete Kom  plex kann durch Ansäuern mit. Essigsäure  oder durch     Zugabe    von     Natriuniehlorid    ab  geschieden werden.

   Nach der Filtration kann  er zwecks Reinigung in 30     %        iger        Natrium-          hydroxydlösung    gelöst und mit     Natriumchlo-          rid    wieder -gefällt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRI'CII Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch der zwei 1lonoazo- farbstoffe, die den Formeln EMI0002.0033 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder sehwach essig saurem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht: und Waschechtheit färbt. LNTERAN SPRÜTCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge ehroinabgebender Mittel verwendet. ?. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem. Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatiselie Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche SalieylsäLire in komplexer Bin dung enthält.
CH292656D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292656A (de)

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