CH303880A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarb- Stoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei Monoazofarbstoffe, die den Formeln EMI0001.0006 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in braunen Tönen von guter Licht- und Wasehechtheit färbt. Die zwei beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe können nach an sich bekannten Methoden her gestellt werden, indem man diazotiertes 2- Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid mit 1- ('-3",5'- Diehlorphenyl) - 3 - methyl - 5 - pyrazolon und mit 2-Oxynaphthalin jeweils in alkali- sehem Mittel kuppelt. Bei der Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins gesamt aus etwa 2 Mol Monoazofarbstoff be stehendes und je etwa 1 Mol der beiden als Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom Chrom enthaltende Menge eines chromabge benden Mittels zu verwenden und/oder die Me tallinierung in schwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen. Es sind z. B. als chrom abgebende Mittel für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet komplexe Chromverbindungen aliphatischer oder aro- matiseher o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als Beispiele aromatischer Oxycarbonsäuren kön nen unter anderem diejenigen der Benzol reihe wie die 4-, 5- oder 6-Methyl-l-oxybenzol- 2-carbonsäur e und vor allem die Salicylsäure selbst genannt werden. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B, bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi- sches, gegebenenfalls in. Anwesenheit geeig neter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Sal- zen organischer Säuren, von Basen, organi schen Lösungsmitteln oder weiteren die Kom plexbildung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 4,51 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Amino-l-oxvbenzol-4-sul- fonsäureamid und 1-(2',5'-Dichlorphenyl)-3- methyl-5-pyrazolon und 3,65 Teile Natrium salz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Amino- 1-oxybenzol-4-sulfonsäureamid und 2-Oxy- naphthalin, beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen), werden in 300 Teilen Wasser verrührt und mit 25 Teilen einer Lösung von chromsalieylsaurem Na trium-Kalium mit einem Chromgehalt von 2,6 % versetzt. Das Ganze wird drei Stunden unter Rückflusskühlung gekocht. Nach dieser Zeit ist die Metallisierung beendet. Der gebil dete Komplex kann durch Ansäuern mit Essig säure oder durch Zugabe von -#\-atriumchlorid abgeschieden werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Heisstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0024 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält.Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in braunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen 1-Tono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt..3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298511T | 1951-07-18 | ||
CH303880T | 1952-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH303880A true CH303880A (de) | 1954-12-15 |
Family
ID=25734000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH303880D CH303880A (de) | 1951-07-18 | 1952-01-10 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH303880A (de) |
-
1952
- 1952-01-10 CH CH303880D patent/CH303880A/de unknown
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