CH307213A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 304040. Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff EMI0001.0003 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält. , Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in roten Tönen von guter Licht und Waschechtheit färbt. Die zwei beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe können nach an sich bekannten Methoden her gestellt werden, indem man diazotiertes 3- Amino-4-oxy-1,1'-diphenylsulfon mit 5-Pyrazo- lon-3-carbonsäure-n-butylamid und diazotier- tes 2-Amino-1-oxybenzol-5-sulfonsäureamid mit 1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon jeweils in alkalischem Medium kuppelt. Bei der Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins gesamt aus etwa 2 Mol Monoazofarbstoff be- gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei 3s Monoazofarbstoffe, die den folgenden Formeln stehendes und je etwa 1 Mol der beiden als Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom Chrom enthaltende Menge eines chromabge benden Mittels zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkali schem Medium auszuführen. Es sind zum Bei spiel als chromabgebende Mittel für die Durch führung des Verfahrens besonders gut geeig net komplexe Chromverbindungen aliphati- scher oder aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung ent halten. Als Beispiele aromatischer Oxycarbon- säuren können u. a. diejenigen der Benzol reihe wie die 4-, 5- oder 6-Methyl-l-oxybenzol- 2-carbonsäure und vor allem die Salicylsäure selbst genannt werden. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi sches gegebenenfalls in Anwesenheit geeigne- ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 4,43 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 3-Amino-4-oxy-l,l'-diphenylsul- fon und 5- Pyrazolon - 3 - ca.rbonsärtre-n-butyl- amid und 4,08 Teile Natriumsalz des Farb stoffes aus diazotiertem 2-Amino-l-oxybenzol- 5-sulfonsäureamid und 1-(4'-Chlorphenyl)-3- methyl-5-pyrazolon, beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen), werden in 300 Teilen Wasser verrührt und mit 25 Tei- len einer Lösung von ehromsalieylsaurem Na trium-Kalium mit einem Chromgehalt von ",61/o versetzt. Nach Zugabe von 6 Teilen sul- foniertem Ricinrisöl wird das Ganze drei Stun den unter Rüekflusskühlung gekocht. Nach dieser Zeit ist die Metallisierung beendet. Der gebildete Komplex kann durch Ansäuern mit Essigsäure oder durch Zugabe von Natrium chlorid abgeschieden werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono azofarbstoffe, die den folgenden Formeln EMI0002.0025 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in roten Tönen von guter Licht- und M'aschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man pro llolehül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chrom.ie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH307213T | 1951-12-07 | ||
CH304040T | 1952-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH307213A true CH307213A (de) | 1955-05-15 |
Family
ID=25734728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH307213D CH307213A (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH307213A (de) |
-
1951
- 1951-12-07 CH CH307213D patent/CH307213A/de unknown
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