CH292996A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH292996A
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  Verfahren     zur        Herstellung    eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.            1:s    wurde gefunden, dass man zu einem  reuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0007     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff     ist    ein  wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach  alkalischem, neutralem oder schwach essigsau  rem Bade in     braunstiehig    grauen Tönen von       guter    Licht- und     Waschechtheit    färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden, indem man     diazotiertes        4-Ni-          tro=?-amino-l-oxybenzol    mit     4-Methyl-2-aeetyl-          A        -oxvben.-ol    und     diazotiertes        2-Amino-l-          i        amino          oxvhenzol-4-sulfonsärr.reisopropylamid    mit.

       1-          Carbomethoxyamino-7-ox5maphthalin    jeweils  irr     alkalischem    Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens       empfiehlt    es sieh im allgemeinen, auf     ein    ins-    gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom  Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu     verwenden        und/oder    die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen.

   Es sind zum Bei  spiel als chromabgebende Mittel für die Durch  führung des     Verfahrens        besonders    gut geeig  net komplexe Chromverbindungen     aliphati-          scher    oder aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,     welche das Chrom in komplexer Bindung ent  halten.

   Als Beispiele aromatischer     Oxycarbon-          säuren        könen    u. a. diejenigen der     Benzolreihe,     wie die 4-, 5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-2-car-          bonsäure        und    vor allem die     SalicylsäLxre    selbst,  genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe     in    die  komplexen     Chromverbindungen    geschieht     mit     Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,      z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi  sches,     gegebenenfalls    in Anwesenheit geeigne  ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen  organischer Säuren, von Basen,     organisehen          Lösungsmitteln    oder weiteren, die Komplex  bildung fördernden Mitteln.

      <I>Beispiel:</I>  3,52 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    und       4-        #Methyl-2-acetyl-amino-l-oxybenzol    und 4,80  Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem        2-Amino-7-ox,#-benzol-4-sulfonsätireiso-          propylamid    und     1-Carbomethoxy-7-oxynapli-          tha.lin,    beide Farbstoffe in Form einer feuch  ten Paste (Filterkuchen),

   werden in 300 Tei  len Wasser verrührt und mit 25 Teilen einer  Lösung von     chromsalizylsaurem    Natrium-Ka-         lium    mit einem. Chromgehalt von 2,6     0-o    ver  setzt. Nach Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem       Ricinusöl    wird das Ganze drei Stunden unter       Rüekflussl@ühlung        gekoeht.    Nach dieser Zeit ist  die     Metallisierung    beendet. Der gebildete Kom  plex kann durch     Ansäuern    mit Essigsäure  oder durch Zugabe von     Natriumehlorid    ab  geschieden werden.

   Nach der Filtration kann  er     zweeks    Reinigung in     301loiger        Natrium-          liydroxydlösung    gelöst     und    mit     Natriumchlo-          rid    wieder gefällt. werden.

Claims (1)

  1. P ATEN T AN ';PRL CH Verfahren zur Herstellung eines metall lialtigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, da.ss man auf ein Gemisch der zwei Mono azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0038 entsprechen, eliromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- fa.rbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist. ein wasserlösliehes Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in braiuzstichig grauen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge ehroniabgebender Mittel verwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- run- in alkalischem -Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als ehrom- abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische Oxyearbon- säure in komplexer Bindung enthalten.
    -I. Verfahren (gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als ehrom- abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welehe Salieylsäure in komplexer Bin dung enthält.
CH292996D 1950-04-21 1951-03-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292996A (de)

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