CH307196A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH307196A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 303663.    Verfahren zur Herstellung eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       netten,    wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff     
EMI0001.0006     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der     Aus-          gangsmonoazofarbstoffe    an ein Chromatom  komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach  alkalischem, neutralem bis essigsaurem Bade  in     violettbraunen    Tönen färbt.  



  Die zwei als Ausgangsstoffe dienenden       Monoazofarbstoffe    können durch Kupplung  des     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolons     mit     diazotiertem        2-Amino-l-oxybenzol-5-sul-          fonsäureamid        und    des     5,8-Dichlor-l-oxynaph-          t.halins    mit.     diazotiertem        2-Amino-l-oxybenzol-          5-methyIsulfon    hergestellt werden.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins  gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa. 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom    gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln    Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Medium auszuführen.

   Es sind zum Bei  spiel als chromabgebende Mittel für die Durch  führung des Verfahrens besonders gut geeig  net komplexe Chromverbindungen     aliphati-          scher    oder aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,     welche das Chrom in komplexer Bindung ent  halten. Als Beispiele aromatischer     Oxycarbon-          säuren    können u. a. diejenigen der     Benzol-          reihe    wie die 4-, 5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-          2-carbonsäure    und vor allem die     Salicylsäure     selbst genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi  sches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigne  ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen  organischer Säuren, von Basen, organischen  Lösungsmitteln oder weiteren die Komplex  bildung fördernden Mitteln.

        <I>Beispiel:</I>  4,11 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        2-Amino-l-oxybenzol-5-methylsul-          fon    und     5,8-Dichlor-l-oxynaphthalin    und 4,08  Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem        2-Amino-l-oxybenzol-5-sulfonsäure-          amid    und     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyr-          azolon,    beide Farbstoffe in Form einer feuch  ten Paste (Filterkuchen),

   werden in 300 Tei  len Wasser verrührt und mit 25 Teilen einer  Lösung von     ehromsalicylsaurem        Natrium-Ka-          lium    mit einem Chromgehalt von     2,61/o    ver  setzt. Nach Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem         Rieinusöl    wird das Ganze drei Stunden unter       Rüekflusskühlung    gekocht. Nach dieser Zeit  ist die     Metallisierung-    beendet. Der gebildete  Komplex kann durch Ansäuern mit Essig  säure oder durch Zugabe von     Natriumchlorid     abgeschieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0024 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem bis essigsaurem Bade in violettbraunen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthält.
CH307196D 1951-12-13 1951-12-13 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH307196A (de)

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