CH292661A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei Monoazofarbstoffe, die den Formeln EMI0001.0006 entspreehen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein ehromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist. ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalisehem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in schwärzlich dunkelbraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. Die zwei beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden ilonoazofarbstoffe können naeh an sieh bekannten Methoden her gestellt werden, indem man diazotiertes 4 N itro - 2 - amino -1- oxyb enzol mit 4-Methyl-1- oxybenzol und diazotiertes 2-Amino-l-oxyben- zol - 4 - sulfonsä.ureamid mit 1- Acetylamino - 7 - oxynaphthalin jeweils in alkalischem Mittel kuppelt. Bei der des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins gesamt. aus etwa 2 Mol Monoazofarbstoff be- stehendes und je etwa 1 Mol der beiden als Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom Chrom enthaltende Menge eines chromabge benden Mittels zu verwenden undloder die Me- tallisierung in sehwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen. Es sind z. B. als chrom abgebende Mittel für die Durehführung des Verfahrens besonders gut geeignet komplexe Chromverbindungen aliphatischer oder aroma tischer o-Oxyearbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als Bei spiele aromatischer Oxycarbonsäuren können unter anderem diejenigen der Benzolreihe wie die 4-, 5- oder 6-ilethyl-1-oxybenzol-2-carbon- säure und vor allem die Salieylsäure selbst ge nannt werden. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsge misches, gegebenenfalls in Anwesenheit ge eigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, orga- nischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbildung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 2,95 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 4-Nitro-2-amino-l-oxvbenzol und .1-31ethzl-l-ox#,benzol und -I,23 Teile Na- triumsa.lz des Farbstoffes aus diazotiertem 2 Amino-l-oxy benzol--I-sulfonsäur eamid und 1- Acetplamino-7-oxpnaphthalin, beide Farb stoffe in Form einer feuchten Paste (Filter kuchen), werden in 300 Teilen Wasser ver rührt und mit 25 Teilen einer Lösung von ehromsaliclsaurem Natrium-Kalium mit einem Chromgehalt von<B>2,6%</B> versetzt. Nach Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem Ricinusöl wird das Ganze drei Stunden unter Rückfluss- kühlung gekocht. Nach dieser Zeit ist die Me- tallisierung beendet. Der gebildete Komplex kann durch Ansäuern mit Essigsäure oder durch Zu--abe von '-%,-atriuniclilorid abgeschie den -erden. Nach der Filtration kann er zwecks Reinigun g in 30 ö iäer :Natrium- h-#-drox-#-dlösun" gelöst und mit \ atriumchlo- rid wieder gefällt werden.
Claims (1)
- PATEN T AN SPRL CII Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch -ekeniizeich- net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0041 entsprechen, chromabgebende Mittel derart, ein wirken lässt, dass ein ehromhaltiger Azofarb- stoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom- atoni komplex gebunden enthält.Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in schwärzlieh dunkelbraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da dureli gekennzeichnet, dass man pro Molekül der für Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet.?. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch -ekennzeichnet, da1> man die Chromie- rung- in alkalischem 3Iedium durehführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da- dureb gekennzeichnet, dass man als ehrom- abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welehe eine aromatische Oxvearbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Saliet-lsäure in komplexer Bindung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH288729T | 1950-04-21 | ||
CH292661T | 1950-04-21 |
Publications (1)
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CH292661A true CH292661A (de) | 1953-08-15 |
Family
ID=25732815
Family Applications (1)
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CH292661D CH292661A (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
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CH (1) | CH292661A (de) |
-
1950
- 1950-04-21 CH CH292661D patent/CH292661A/de unknown
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