CH303536A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH303536A
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  Verfahren zur     Herstellung    eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt,     wenn    man auf den     MOnoaZOf     der Formel  
EMI0001.0007     
         l:obaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein     Ko-          baltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös  liches Pulver, das Wolle aus neutralem bis  essigsaurem Bade in braungelben Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     1-(3'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach an  sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz  säure und     Natriumnitrit        diazotiertem        2-Amino-          l.    -     oxybenzol    - 4 -     sulfonsäure-di-ss        -oxyäthylamid     hergestellt werden.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfah  ren in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weni  ger als ein Atom Kobalt in komplexer Bin  dung enthält. Demgemäss führt man die Me-         tallisierung    zweckmässig mit solchen     kobalt-          abgebenden    Mitteln und nach solchen Me  thoden durch, welche erfahrungsgemäss kom  plexe     Kobaltverbindungen    dieser Zusammen  setzung liefern.

   Es empfiehlt sich im allge  meinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes  weniger als ein Atom Kobalt zu verwenden       undloder    die     Metallisierung    in schwach sau  rem bis alkalischem Medium auszuführen. Als       kobaltabgebende    Mittel verwendet man zweck  mässig     Kobaltsalze    wie     Kobaltsulfat    oder     Ko-          baltacetat,    gegebenenfalls auch frisch gefäll  tes     Kobalthydroxyd.     



       Beispiel:     27,6     Teile        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon-          säure-di-,8-o::yäthylamid    werden in 50 Teilen  Wasser und 14 Teilen 30 %     iger        Salzsäure    ge  löst und bei 0 bis 5  mit einer     wässrigen    Lö  sung von 6,9 Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.     Die mit     Natriumcarbonat    neutralisierte Diazo-           stispension    wird bei 10 bis 12  in eine     Lösung     aus 22 Teilen     1-(3'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-          pyrazolon,

      50 Teilen     Wasser    und 14,0 Teilen  30     %        iger        Natriiunhydroxydlösung    eingegossen.  Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farb  stoff wird durch Hinzufügen von Natrium  chlorid abgeschieden.  



  4,95 Teile des so erhältlichen Farbstoffes  werden als feuchter Filterkuchen     in    100 Teilen  Wasser aufgeschlämmt und durch Zugabe von  5     Voltunteilen        2n-Natriumhydroxydlösungund          Erwärmen    gelöst.

   Die etwa 80  warme     Farb-          stofflösung    versetzt man mit 1,5 Teilen kri-         stallisiertem        Natriumacetat    und hierauf mit  30 Teilen einer 70  warmen     Kobaltsulfat-          lösung    mit einem     Kobaltgelialt    von 1,3     %a.     Nach kurzer Zeit ist die Komplexbildung be  endet., und die     Kobaltverbindung    des Farb  stoffes kann durch Zugabe von     Natriumchlorid     und verdünnter Essigsäure abgeschieden wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeieh- net, da.ss man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0028 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver,- das Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in braungelben Tönen färbt.
    U,"'TERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobalt-, abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metallisie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentansprtteh, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH303536D 1951-08-07 1951-08-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303536A (de)

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