CH306251A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes.

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CH306251A
CH306251A CH306251DA CH306251A CH 306251 A CH306251 A CH 306251A CH 306251D A CH306251D A CH 306251DA CH 306251 A CH306251 A CH 306251A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes.       las wurde gefunden, dass     man    zu einem  neuen, wertvollen,     kobalthaltigen        Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0007     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein       Kobaltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff     bildet.    ein wasserlös  liches Pulver, das Wolle aus schwach     alka.li-          schem,    neutralem oder essigsaurem Bade in  braungelben Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch Kupplung des     1-Phe-          nyl-3-metliyl-5-pyrazolons    mit nach an sieh       bekannten    Methoden, z. B. mittels Salzsäure       und        Natriumnitrit,        diazotiertem        2-Aniino-l-          oxybenzol-5-methyIsulfon    hergestellt werden.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt     gemäss        @#orliegendem    Verfah  ren in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der zwei     Farbstoffnioleküle    an  ein     Atom    Kobalt komplex gebunden enthält.

    Demgemäss führt man die     Metallisierung          zweckmässig    mit solchen     kobaltabgebenden       Mitteln und nach solchen Methoden durch,       *elehe        erfahrungsgemäss    komplexe     Kobaltver-          bindungen    dieser Zusammensetzung liefern.  Es empfiehlt sieh im allgemeinen, auf ein       Molekül    eines Farbstoffes weniger als ein  Atom Kobalt zu verwenden und/oder die     Me-          tallisierung    in schwach saurem bis     alkalischem     Medium auszuführen.

   Als     kobaltabgebende     Mittel verwendet man komplexe     Kobaltverbin-          dungen        aliphatiseher        Diearbonsäuren    oder       Oxycarbonsäuren,    z. B. komplexe     Kobaltver-          bindungen    der Weinsäure oder vorzugsweise  einfache     Kobaltsalze    wie     Kobalt.sulfat    oder       Kobaltacetat,    gegebenenfalls auch frisch ge  fälltes     Kobalthydroxyd.     



  <I>Beispiel:</I>  18,7 Teile     2-Ainino-1.-oxybenzol-5-metliyl-          sulfon    werden in 100 Teilen Wasser und nach  Zugabe von 22 Teilen 30      /o        iger    Salzsäure bei  0 bis 5  mit einer wässerigen Lösung von 6,9  Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.    Die mit.

       Na-          triumcarbonat    neutralisierte     Diazolösung    wird  bei 10 bis 12  in eine Lösung aus 17,6 Teilen       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon,    50 Teilen Was  ser und     14.,0    Teilen     30o/oiger        Natrüun-          hydroxydlösung    eingegossen. Die Kupplung  verläuft sehr rasch. Der Farbstoff wird durch  Hinzufügen von     Natriumehlorid    abgeschieden.  



  Die     abfiltrierte        Parbstoffpaste    wird in  600 Teilen Wasser aufgeschlämmt und durch  Zugabe von 100     Volumteilen        2n-Natrium-          hydroxy        dlösung    und     Erwärmen    gelöst.

   Die  etwa 80  warme     Farbstofflösung    versetzt man      mit 300 Teilen einer 70   -armen     Kobaltsulfat-          lösung        mit.        einem        Kobaltgehalt        von        1,05        %.     Nach kurzer Zeit ist die Komplexbildung be  endet., und die     Kobaltverbindung    des Farb  stoffes kann durch Zugabe von     Natriumehlo-          rid    und verdünnter Essigsäure abgeschieden  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0018 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entstellt, der zwei 1Ionoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös- lielles Pulver, das Wolle aus sehwach alkali- sehem, neutralem oder essigsaurem Bade in braungelben Tönen färbt. L?NTER.ANSPRCCHE 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeiehnet, dass man auf ein Mole kül 1@Ionoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobalt- abgebenden Mittels anwendet.
    ?. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli- sierung in alkaliseheln l-fedium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet., dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH306251D 1951-10-30 1951-10-30 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. CH306251A (de)

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