CH303527A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH303527A
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  Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0004     
         kobaltab-ebende    Mittel derart     einwirken    lässt,       ilass    ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,       der    zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein       Kobaltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein     wasserlösli-          elies    Pulver, das Wolle aus schwach     alkali-          sehein,    neutralem oder essigsaurem Bade in  braungelben Tönen färbt.  



  Der als     Ausgangsstoff    dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     1-(3'-Chlor-          pheni-1)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach an  sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz  s     i        iitire        und        Natriumnitrit        dianotiertem        2-          Amino    -1-     oxybenzol        -1-sulfonsäure-ss-oxyäthyl-          ;unid    hergestellt werden.  



  Das hierbei verwendete     1-(3'-Chlorphenyl)-          3-methyl-5-pyra.zolon    kann nach an sieh be  kannten Methoden erhalten werden, z. B. in  dem man dianotiertes     3-Chloranilin        reduziert          und    das entstandene     3-Chlorphenylhydrazin     mit     Aeetessigsäureamid    oder     Acet.essigestern     zum     gewünsehten        Pyrazolon        kondensiert.       Die     Behandlung        finit    den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfah  ren 

  in der Weise,     da.ss    ein     kobalthaltiger    Farb  stoff     entsteht,    der zwei     Farbstoffmolelciile    an  ein Atom Kobalt komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Metallisierumg     zweckmässig mit solchen     kobaltabgebenden     Mitteln und nach solchen Methoden durch,  welche erfahrungsgemäss komplexe     Kobaltver-          bindungen    dieser Zusammensetzung liefern.

    Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein  Molekül eines     Farbstoffes    weniger als ein  Atom Kobalt zu verwenden     und/oder    die     Me-          tallisierung    in schwach saurein     bis        alkalischem          Medium    auszuführen. Als     kobaltabgebende     Mittel verwendet man komplexe     Kobaltverbin-          dungen        aliphatischer        Dicarbonsäuren    oder       Oxyearbonsäuren,    z.

   B. komplexe     Kobaltver-          bindungen    der Weinsäure oder     vorzugsweise     einfache     Kobaltsalze,    wie     Kobaltsulfat    oder       Kobaltacetat,        gegebenenfalls    auch frisch ge  fälltes     Kobalthydroxyd.              Beispiel:

            23,\?    Teile     2-Amino-l.-oxybeztzol-4-sttlfoit-          säure-ss-oxväthylamid    werden in 50 Teilen       Wasser    und     1.1    Teilen     30o/oiger    Salzsäure ge  löst und bei 0 bis 5  mit einer wässerigen       Lösung    von 6,9 Teilen     Natriumnitrit        diazo-          tiert.    Die mit     Natriumcarbonat    neutralisierte       Diazosuspension    wird bei 10 bis 12  in eine  Lösung aus 22 Teilen     1-(3'-Chlorphenyl)

  -3-          methyl-5-py        razolon,    50 Teilen Wasser und  14,0 Teilen     30o/oiger        Natriumhydroxydlösung     eingegossen. Die Kupplung verläuft sehr  rasch. Der Farbstoff     wird    durch Hinzufügen  von     Natriumehlorid    abgeschieden.  



  Die     abfiltrierte        Farbstoffpaste    wird in  600 Teilen Wasser     aufgeschlämmt    und durch    Zugabe     von    100     Volnntteilen        @n-Natriuu@-          hy        droxy        dlösung    und E     rwärmen    gelöst. Die etwa  80      warme        Farbstofflösun < g    versetzt man mit  300 Teilen einer 70  warmen     Kobaltsulfat-          lösung    mit einem     Kobaltgehalt    von 1,3 /o.

    Nach kurzer Zeit ist die Komplexbildung been  det., und die     Kobalt.verbindung    des Farbstof  fes kann durch Zugabe von     Nairiumehlorid     und verdünnter     Essigsäure    abgeschieden wer  den.

Claims (1)

  1. I ATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0045 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff bildet ein wasserlösli ches Pulver, das Wolle aus sehwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in braungelben Tönen färbt. UN TERAN SPRü CHF 1. Verfahren gemäss Pat.entanspruelt, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Kobalt enthaltende 11eiige eines koba.lt- abgebenden Mittels anwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man die Metalli- sierung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Pa.tentansprtteh, da durch gekennzeichnet, class man als kobalt- abg-ebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH303527D 1951-08-07 1951-08-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303527A (de)

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