CH301656A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH301656A
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  Verfahren     zur        Herstellung        eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0008     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     ylonoazofarbstoffmoleküle    an ein     Ko-          baltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein     wasserlösli-          ehes    Pulver, das Wolle aus neutralem bis essig  saurem Bade in braungelben Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch Kupplung des     1-(4'-          Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach  an sich bekannten Methoden, z. B. mittels       Salzsäure    und     Natriiunnitrit,        diazotiertem    2  Amino-l-oxybenzol-5-sulfonsäureamid herge  stellt werden. .  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfah  ren in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weni  ger als ein Atom Kobalt in komplexer Bin  dung enthält. Demgemäss führt man die Me  tallinierung zweckmässig mit solchen     kobalt-          abgebenden    Mitteln und nach solchen Metho  den     dureh,    welche erfahrungsgemäss komplexe         Kobaltv        erbindungen    dieser     Zusammensetzung     liefern.

   Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf  ein Molekül eines Farbstoffes weniger     als    ein  Atom Kobalt zu verwenden und/oder die Me  tallinierung in schwach saurem bis     alkalischem     Medium     auszuführen.    Als     kobaltabgebende     Mittel verwendet man zweckmässig Kobalt  salze, wie     Kobaltsulfat    oder     Kobaltacetat,    ge  gebenenfalls auch frisch gefälltes Kobalt  hydroxyd.  



  <I>Beispiel:</I>  18,8 Teile     2-Amino-l-oxybenzol-5-sulfon-          säureamid    werden in 50 Teilen Wasser und  14 Teilen     30o/o.iger    Salzsäure gelöst und bei  0 bis 5  mit einer wässerigen Lösung von 6,9  Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.    Die mit Na  triumcarbonat neutralisierte     Diazosuspension     wird bei 10 bis 12  in eine     Lösung    aus 21 Tei  len     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,     50 Teilen Wasser und 14,0 Teilen     30o/o,iger          Natriumhydroxydlösung    eingegossen. Die  Kupplung verläuft sehr rasch.

   Der Farbstoff  wird durch Hinzufügen von     Natriumchlorid     abgeschieden.      4,07 Teile des so erhältlichen Farbstoffes  werden als feuchter Filterkuchen in 100 Tei  len Wasser     aufgeschlämmt        und    durch Zugabe  von 5     Volumteilen2n-Natriumhydroxydlösung     und     Erwärmen    gelöst.

   Die etwa 80  warme       Farbstofflösung    versetzt man mit 1,5 Teilen  kristallisiertem     Natriumacetat    und hierauf mit  30 Teilen einer 70  warmen     Kobaltsulfatlösimg          mit        einem        Kobaltgehalt        von        1,3%.        Nach    kur-         zer    Zeit ist die Komplexbildung beendet, und  die     Kobaltverbindung    des Farbstoffes kann  durch Zugabe von     Natriumchlorid    und ver  dünnter Essigsäure abgeschieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRL?CH Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0021 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlösli ches Pulver, das Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in braungelben Tönen färbt.
    _UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobalt- abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metallisie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobaltabge- bende Mittel einfache Kobaltsalze verwendet.
CH301656D 1951-07-18 1951-07-18 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH301656A (de)

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