CH309777A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/20—Monoazo compounds containing cobalt
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 297840. Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, kobalthaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0007 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Ko- baltatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in Bordeaux Tönen von guter Lichtechtheit und vorzüglicher Nass-, Carbonisier- und Dekatur- echtheit färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 5-Chlor- 1-oxynaphthalins mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Na triumnitrit diazotiertem 2-Amino-l-oxybenzol- 4-sulfonsäureamid hergestellt werden. Die Behandlung mit den kobaltabgebenden Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfah ren in der Weise, dass ein kobalthaltiger Farb stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff we niger als ein Atom Kobalt in komplexer Bin- dung enthält. Demgemäss führt man die Me tallinierung zweckmässig mit solchen kobalt- abgebenden Mitteln und nach solchen Metho den durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Kobaltverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt zu verwen den und/oder die Metallinierung in schwach saurem bis alkalischem Medium auszuführen. Als kobaltabgebende Mittel verwendet man zweckmässig Kobaltsalze wie Kobaltsulfat oder Kobaltacetat, gegebenenfalls auch frisch ge fälltes Kobalthydroxyd. <I>Beispiel:</I> 18,8 Teile 2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon- säureamid werden in 200 Teilen Wasser und 15 Teilen 10n-Salzsäure aufgeschlämmt und bei 0 bis 5 mit 25 Volumteilen 4n-Natrium- nitritlösung diazotiert. Die durch Zugabe von Natriumcarbonat neutralisierte Diazolösung lässt man einlaufen in eine mit Eis auf 0 gekühlte Lösung aus 17,8 Teilen 5-Chlor-l- oxynaphthalin, 4 Teilen Natriumhydroxyd, 5, 3 Teilen Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser. Nach beendeter Kupplung wird der ausgefallene Farbstoff filtriert und getrock net. 18,9 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden unter Zusatz von 4 Teilen Natrium hydroxyd in 500 Teilen 80 warmem Wasser gelöst und mit 50 Teilen einer Kobaltsulfat- lösung mit einem Kobaltgehalt von 3,251/o versetzt. Nach etwa halbstündigem Rühren bei 70 bis 80 ist die Metallisierung beendet. Die erhaltene Lösung wird nötigenfalls klär filtriert und zur Trockne eingedampft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0007 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.Der neue Farbstoff bildet ein wasserlösli ches Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in Bordeaux Tönen von guter Lichtechtheit und vorzüglieher Nass-, Carbonisier- und Dekatur- echtheit färbt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobaltabgebenden Mittels an wendet. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli- sierung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297840T | 1951-08-17 | ||
CH309777T | 1952-04-18 |
Publications (1)
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---|---|
CH309777A true CH309777A (de) | 1955-09-15 |
Family
ID=25733861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH309777D CH309777A (de) | 1951-08-17 | 1952-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH309777A (de) |
-
1952
- 1952-04-18 CH CH309777D patent/CH309777A/de unknown
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