CH297840A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen kobalthaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0008 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobaltha.ltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in rotvioletten Tönen von guter Lichtechtheit und vorzüglicher Nass-, Karbonisier- und De katurechtheit färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 5,8-Dichlor-l- oxynaphthalins mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Na triumnitrit dianotiertem 2-Amino-l-oxybenzol- 4-sulfonsäuremethylamid, hergestellt werden. Die Behandlung mit den kobaltabgebenden Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfahren in der Weise, dass ein kobalthaltiger Farbstoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weniger als ein Atom Kobalt in komplexer Bindung enthält. Demgemäss führt man die Metalli- sierung zweckmässig mit solchen kobaltabge- benden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Ko- baltverbindungen dieser Zusammensetzung lie fern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt zu verwen den und/oder die Metallisierung in schwach saurem bis alkalischem Medium auszuführen. Als kobaltabgebende Mittel verwendet man zweckmässig Kobaltsalze wie Kobaltsulfat oder Kobaltacetat, gegebenenfalls auch frisch ge fälltes Kobalthydroxyd. <I>Beispiel:</I> 18,8 Teile 2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon- säuremethylamid werden in 200 Teilen Wasser und 15 Teilen 10n-Salzsäure aufgeschlämmt und bei 0 bis 5 mit 25 Volumteilen 4n-Na- triumnitritlösung dianotiert. Die durch Zu gabe von Natriumcarbonat neutralisierte Di- azolösung lässt man einlaufen in eine mit Eis auf 0 gekühlte Lösung aus 21,3 Teilen 5,8-Dichlor-l-oxynaphthalin, 4 Teilen Na triumhydroxyd, 5,3 Teilen Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser. Nach beendeter Kupp lung wird der ausgefallene Farbstoff filtriert und getrocknet. 21,25 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden unter Zusatz von 4 Teilen Natrium hydroxyd in 500 Teilen 80 warmem Wasser gelöst und mit 50 Teilen einer Kobaltsulfat- lösung mit einem Kobaltgehalt von 3,25 % ver- setzt. Nach etwa halbstündigem Rühren bei <B>70</B> bis 80 C ist die Metallisierung beendet.. Die erhaltene Lösung wird nötigenfalls klär filtriert und zur Trockne eingedampft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kobalt, haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0008 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, da.ss ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.Der neue Farbstoff bildet. ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus sehwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in rotvioletten Tönen von guter Lichtechtheit und vorzüglicher Nass-, Karbonisier- und De katurechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobaltabgebenden Mittels anwen det. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man die Metalli- sierung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobaltabge- bende Mittel einfache Kobaltsalze verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH297840T | 1951-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH297840A true CH297840A (de) | 1954-04-15 |
Family
ID=4489738
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CH297840D CH297840A (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. |
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CH (1) | CH297840A (de) |
-
1951
- 1951-08-17 CH CH297840D patent/CH297840A/de unknown
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