CH304276A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes.

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CH304276A
CH304276A CH304276DA CH304276A CH 304276 A CH304276 A CH 304276A CH 304276D A CH304276D A CH 304276DA CH 304276 A CH304276 A CH 304276A
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Aktiengesellschaft Ciba
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  Verfahren     zur        Herstellung    eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       neuen,    wertvollen,     kobalthaltigen        Azofarb-          stoff        gelangt,    wenn man auf den     Monoazo-          Farbstoff    der Formel  
EMI0001.0012     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,       class    ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,

    der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein       Kobaltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue     kobalthaltige    Farbstoff stellt ein       wasserlösliehes    braunes Pulver dar, welches  sieh in Schwefelsäure mit orangegelber, in     Na-          triuniearbonatlösung    mit gelbbrauner Farbe       lest    und Wolle aus schwach alkalischem, neu  tralem oder schwach     saurem    Bade in vollen       goldgelben    Tönen von guten     Echtheiten    färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          rarbstoff    kann durch Kupplung von     Acet-          essigsäure-o-ehloranilid    mit nach an sich be  kannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und       Natriumnitrit        diazotiertem        2-Amino-l-oxyben-          zol-4-sulfonsäuremethylamid    hergestellt wer  den.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden          Mitteln    erfolgt gemäss vorliegendem Verfah-         ren    in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff  weniger als ein Atom Kobalt in komplexer  Bindung enthält. Demgemäss führt man die       Metallisierung    zweckmässig mit solchen     kobalt-          abgebenden        Mitteln    und nach solchen Metho  den durch, welche erfahrungsgemäss komplexe       Kobaltverbindruigen    dieser Zusammensetzung  liefern.

   Es empfiehlt sich im allgemeinen,  auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als  ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt zu  verwenden und/oder die     Metallisierung    in  schwach saurem bis alkalischem Medium aus  zuführen. Als     kobaltabgebende    Mittel verwen  det man zweckmässig     Kobaltsalze    wie Kobalt  sulfat oder     Kobaltacetat,    gegebenenfalls auch  frisch gefälltes     Kobalthydroxyd.     



  <I>' Beispiel:</I>       4,24    Teile des Farbstoffes aus     diazotier-          tem        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäuremethyl-          amid    und     Acetessigsäure-o-chloranilid    werden  in 300 Teilen Wasser und 2,6 Teilen     30%iger          Natriumhydroxydlösung    gelöst. Die auf etwa  80  erwärmte Lösung wird mit 30 Teilen  einer     Kobaltsulfatlösung        mit    einem Kobalt  gehalt von     1,181/o    versetzt und 30 Minuten  bei 80 bis 85  gerührt. Nach dieser Zeit ist die  Komplexbildung beendet.

   Man filtriert heiss  und dampft, das Filtrat. im     Vakuum    ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kobalt- baltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeieh- net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0003 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Alonoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue kobalthaltige Farbstoff stellt ein wasserlösliches braunes Pulver dar, welches sich in Schwefelsäure mit orangegelber, in Na- triumea.rbonatlösung mit gelbbrauner Farbe löst und "Volle aus schwach alkalischem, neu tralem oder schwach saurem Bade in vollen goldgelben Tönen von guten Echtheiten färbt. UNTERAN SPRÜCFIE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch; da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobaltabgebenden Mittels an wendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die l@letalli- sierung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH304276D 1951-08-14 1951-08-14 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. CH304276A (de)

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