CH322876A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes

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CH322876A
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CH
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cobalt
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azo dye
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Christian Dr Zickendraht
Arthur Dr Buehler
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. -311205    Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes       Es     wurde    gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen     kobalthaltigen        Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarb-          stoff    der Formel  
EMI0001.0009     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,

    der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein     Ko-          baltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue     kobalthaltige    Farbstoff bildet  ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus  schwach     alkalischem,    neutralem bis schwach  saurem Bade in blauen Tönen von sehr guter  Lichtechtheit färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff        kann    durch Kupplung des     2-Amino-          naphthalin-6-sulfonsäuremethylamids    mit nach  an sich bekannten Methoden,     z..    B. mittels Salz  säure     Lind        Natriumnitrit        diazotiertem        4-Chlor-          5-nitro-2-amino-l-oxybenzol    hergestellt wer  den.

      Die     Behandlung    mit den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfah  ren in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weni  ger als ein Atom Kobalt in komplexer     Bin-          dang    enthält. Demgemäss     führt    man die     Me-          tallisierung    zweckmässig mit solchen     kobalt-          abgebenden        Mitteln.    und nach solchen Me  thoden durch, welche erfahrungsgemäss kom  plexe     Kobaltverbindungen    dieser Zusammen  setzung liefern.

   Es empfiehlt sich im all  gemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes  weniger als ein, mindestens aber     ein.    halbes  Atom Kobalt zu verwenden     undlöder    die     Me-          tallisierung    in schwach saurem bis alkalischem  Medium     auszuführen.    Als     kobaltabgebende     Mittel verwendet man zweckmässig Kobalt  salze, wie     Kobaltsulfat    oder     Kobaltaeetat,    ge  gebenenfalls auch frisch gefälltes Kobalt  hydroxyd.  



       Beispiel     18,9 Teile     4-Chlor-5-nitro-2-amino-l-oxy-          benzol    werden in 100     Teilen-    Wasser und 17,5  Teilen 30%iger     Salzsäure    bei 60 bis 65  ge  löst und die     abgekühlte    Lösung mit 6,9 Teilen       Natriiunnitrit    bei 0 bis 5      diazotiert.    Zu der       Diazosuspension    lässt man eine heisse Lösung  von 23,6 Teilen     ss-Naphthylamin-6-sulfonsKure-          inethylamid    in 250 Teilen Wasser und 18,5  Teilen 30%iger Salzsäure einlaufen. Man kup  pelt bei 35 bis 40 .

   Nach 12 Stunden ist die           Kupplung    beendet. Man erwärmt auf 90 bis  95  und filtriert den gebildeten Farbstoff ab.  Der Filterkuchen     wird    mit heissem Wasser  gewaschen.  



  s Die erhaltene     Farbstoffpaste    wird in 500  Teilen Wasser bei 80 bis 85      verrührt    und  durch Zugabe von 40 Teilen     30%iger    Natrium-         hydroxydlösung    gelöst. Man gibt eine Lö  sung von 15,4 Teilen     kristallisiertem    Kobalt  sulfat in 30 Teilen Wasser zu     und        rührt     30 Minuten bei 80 bis 85 . Nach dieser Zeit ist  die Komplexbildung beendet. Der Farbstoff  wird durch Zugabe von     Natriumchlorid    abge  schieden,     filtriert    und getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kobalt- > haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekenn- zeichnet, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0019 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue kobalthaltige Farbstoff bildet ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem bis schwach saurem Bade. in blauen Tönen von sehr guter Licht echtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Kobalt ent haltende Menge eines kobaltabgebenden Mit tels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli sierung in alkalischem Medium ausführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH322876D 1953-09-01 1953-09-01 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes CH322876A (de)

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