CH288729A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH288729A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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  Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff     
EMI0001.0003     
    entsprechen,     kobaltabgebende    Mittel derart  einwirken lässt, dass ein     kobalthaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Kobalt  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  braunes Pulver, das sich in Wasser mit rot  brauner und in konzentrierter Schwefelsäure  mit     orangebrauner    Farbe löst und Wolle aus  schwach     alkalischem,    neutralem oder schwach  essigsaurem Bade in     orangebraunen    Tönen  von guter Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden, indem man     diazotiertes        2-          Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid    mit     1-          phenyl-3-methyl-5-pyrazolon    und     diazotiertes          4-Nitro-6-acetylamino-2-amino-l-oxybenzol    mit       4-Tertiäramyl-l-oxybenzol    jeweils in alkali  schem Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins-    gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0022     
    gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe     ent;     haltendes Gemisch eine etwa ein     Grammatom     Kobalt enthaltende Menge eines     kobaltabge-          benden    Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen.

   Es sind zum Bei  spiel als     kobaltabgebende    Mittel für die Durch  führung des Verfahrens besonders gut geeig  net komplexe     Kobaltv        erbindungen        aliphati-          scher        o-Ox@>carbonsäuren,    welche das Kobalt  in komplexer Bindung enthalten. Als Bei  spiele     aliphatiseher        Oxycarbonsäuren    können  u. a. Milchsäure,     Glykolsäure,    Zitronensäure  und insbesondere Weinsäure genannt werden.  Einfache     Kobaltverbindungen,    z. B.

   Salze des  zweiwertigen Kobalts, wie     Kobaltsulfat    oder       Kobaltacetat    und. gegebenenfalls Kobalt  hydroxyd können auch als     kobaltabgebende     Mittel verwendet     werden.     



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen     Kobaltverbindungen    geschieht mit      Vorteil in der Wärme, offen oder unter  Druck, z. B. bei 70     bis    75 , gegebenenfalls in  Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in An  wesenheit von Salzen organischer Säuren, von  Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei  teren, die     Komplexbildung    fördernden Mit  teln.  



  <I>Beispiel:</I>  4,0 Teile     Natriiunsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-6-acetylamino-2-amino-l-          oxybenzol    und     4-Tertiäramyl-l-oxybenzol    und  3,95 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        2-Amino-1-oxybenzol-4-sulfon-          säureamid    und     1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon,     beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste    (Filterkuchen) werden in 300 Teilen Wasser  verrührt und mit einer Lösung von 3 Tei  len     kristallisiertem        Kobaltsulfat,    0,

  75 Teilen       @Veinsäure    in 20 Teilen Wasser und 3 Teilen       30        %        iger        Natriumhydroxydlösung        während     einer Stunde bei 70 bis 75  zur Reaktion ge  bracht. Der dabei gebildete     Kobalt-Mischkom-          plex    kristallisiert zum Teil aus. Er     wird    durch  Zugabe von     Natriumchlorid    völlig     abgesehie-          den,    filtriert und     getrocknet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0031 entsprechen, kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Kobalt atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein braunes Pulver, das sich in Wasser mit rot brauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit orangebrauner Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsaurem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRLTCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Ko balt enthaltende Menge kobaltabgebendes Mit tel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kobalti- sierung in alkalischem Mittel durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel komplexe Kobaltverbindun- gen verwendet, welche eine aliphatische o-Oxy- carbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebendes Mittel eine komplexe Kobaltver- bindung verwendet, welche Weinsäure in kom plexer Bindung enthält. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts verwendet.
CH288729D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH288729A (de)

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